Netflix rät Abonnenten von Bild-Verschlimmbesserern und Zwischenbildberechnung ab
Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Kreative in Hollywood von der TV-Industrie genervt sind. So ist oftmals die ab Werk angeschaltete Zwischenbildberechnung der Stein des Anstoßes. Im September etwa riefen die Regisseure Christopher Nolan („The Dark Knight“) und Paul Thomas Anderson („Magnolia“) dazu auf TV-Käufer besser über die Einstellungen aufzuklären und sie leichter deaktivierbar zu machen. Nun stimmt spannenderweise auch der Streaming-Anbieter Netflix mit ein und geht sogar einen Schritt weiter.
Auch Tom Cruise rief übrigens vor einigen Wochen dazu auf den Film „Mission: Impossible – Fallout“ doch bitte daheim ohne Zwischenbildberechnung zu konsumieren. Netflix schlägt nun angesichts der kürzlich erfolgten Veröffentlichung des Films „Roma“ ähnliche Töne an. Da dürfte allerdings wohl auch der renommierte Regisseur Alfonso Cuarón („Gravity“) ein Wörtchen mitzureden gehabt haben. So bittet Netflix auf einer eigens eingerichteten Infoseite nicht nur darum die Zwischenbildberechnung, sondern auch andere Bildverschlimmbesserer abzuschalten.
Witzigerweise ist das eine Meinung, die sich seit über zehn Jahren vertrete: Filme gucke ich mir persönlich mit möglichst neutralen Bildeinstellungen an, um so nahe wie möglich an die intendierte Ästhetik zu kommen. Denn wenn im Extrem alle Blockbuster aussehen wie kunterbunte Animationsfilme oder Seifenopfern, dann geht viel von der Erfahrung verloren. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er sich im stillen Kämmerlein seinen Fernseher konfiguriert. Aber das Problem ist eben auch, dass viele Laien gar nichts davon ahnen, was ab Werk an Software-Eingriffen erfolgt.
Genau da setzt nun Netflix mit Aufklärung an. Der Streaming-Anbieter hat sich nämlich zur Hilfestellung sogar die Mühe gemacht für einzelne TV-Hersteller die Settings aufzulisten, welche der Zuschauer besser ausknipsen sollte. Als wichtigste Basiseinstellungen empfiehlt Netflix eben die Zwischenbildberechnung auszuschalten, eine neutrale Farbtemperatur zu wählen (nicht „Kalt“ oder „Warm“) und HDR zu aktivieren, insofern verfügbar.
Zudem rät Netflix die Schärfe möglichst auf einen Wert von „0“ zu bugsieren. Auch das ist sinnvoll: HD- oder gar UHD-Streams sind scharf genug und eine Nachschärfung durch die TV-Software kann zu Nebeneffekten wie Doppelkonturen führen oder bei der Erhöhung der Schärfe bestimmter Objekte andere vernachlässigen. Es können also paradoxerweise durch die Nachschärfung sogar Details verloren gehen.
Unten seht ihr noch einmal die weiteren Einstellungen, die Netflix für den Film „Roma“ bei den einzelnen TV-Herstellern empfiehlt. Im Grunde könnte man jene Empfehlungen aber ganz allgemein auf Kinofilme münzen – auch egal ob bei Amazon Prime Video, Netflix oder über Ultra HD Blu-rays.
Samsung:
- Dynamic Contrast: Off
- Black Tone: Off
- Flesh Tone: 0
- Gamma: 0
- Motion Lighting: Off
- Digital Clean View: Off
- Smart LED: Off
LG:
- Super Resolution: Off
- Dynamic Color: Off
- Clear White: Off
- Motion Eye Care: Off
- TruMotion: Off
- Real Cinema: Off
Sony:
- Noise Reduction: Off
- MPEG Noise Reduction: Off
- Dot Noise Reduction: Off
- Reality Creation: Off
- Smooth Creation: Off
- Motionflow: Off
- CineMotion: Off
- Black Corrector: Off
- Auto Light Limiter: Off
- Clear White: Off
- Live Color: Off
- Detail Enhancer: Off
- Edge Enhancer: Off
- SBM: Off
Vizio:
- Black Detail: Off
- Active LED Zones: Off
- Clear Action: Off
- Gamma: 2.2
Leider ist die Welt nicht so pauschal wie es hier dargestellt wird.
Am Besten für jeden Film erst die Einstellungen am TV entsprechend vorher konfigurieren. Was für ein Nerd-Artikel. Facepalm!
Ich gebe dir Recht, wenn es um einen einzelnen Film wie hier „Roma“ fest gemacht wird. Ansonsten hat es nichts mit einem Nerd-Artikel zu tun, sondern sollte ab Full-HD so gehandhabt werden.
Beim Gamma und Schwarzwert(korrektur) kommt es natürlich aufs Panel an, da kann man es pauschal sagen.
@Zapperlot:
Mit deinem Kommentar disqualifizierst du dich selbst. Wer jemals eine PS4 oder Xbox an einem normalen handelsüblichen FHD/UHD-TV angeschlossen hat und per Default-TV-Settings spielt, der weiß, wie grausam das Zocken sein kann – gerade bei schnellen Sportspielen wie Fifa usw. Nicht umsonst bieten viele TV-Hersteller einen „Gaming-Modus“ an, damit die ganzen Bildweichzeichner-Funktionen deaktiviert werden und das Zocken erträglicher wird. Und das merkt man nicht nur im Gaming-Bereich, sondern auch oft bei Filmen – wobei das jeder anders wahrnimmt.
Hat also wenig mit „Nerd-sein“ zu tun!
Doch hat es, weil Netflix sich hier auf lediglich einen einzigen Film bezieht, Andrè aber hier wieder mal sein Nerd-Bewusstein unter Beweis stellt und nur weil einige Regisseure ihre Filme künstlerisch veredeln, passe ich jedesmal die Einstellungen an meinem TV an? Und in den „Gaming-Modus“ zu wechseln, muss ich nicht sämtliche Bild-Einstellungen am TV ändern, da reicht 1 Tastendruck. WEr sagt denn , dass man die Default-einstellungen des TV bei Lieferung beibehalten muss, man stellt es einmal nach seinem Geschmack und Vorlieben ein und gut ist, aber doch nicht für jeden Film jetzt ne andere Einstellung. Hallo?
Oftmals wird es ja auch nach Quellen gespeichert, wie es sich bei TV-internen Apps wie Netflix etc. verhält weiß ich nicht, aber bei mir habe ich es für TV/Bluray-Player/Android-Mediaplayer einzeln eingestellt.
Für die einzelnen Geräte habe ich auch eine entsprechende Anpassung vorgenommen, aber ich fange doch nicht damit an, diese wieder für jeden Film zu ändern. 😀
@Zapperlot:
Sorry, dann hast du aber im Vorfeld die ganze Diskussion nicht wirklich verfolgt. Es geht ja nicht NUR konkret um einen Film. Diese Bildweichzeichner-Funktionen (Motion Plus, Trumotion etc.) werden ja allgemein kritisiert in der Filmbranche, da einige Special Effects teilweise verfälscht werden dadurch. Und es gibt selbst im Jahre 2018 immer noch TV-Geräte von guten Herstellern, die bei schnellen Bewegungen einfach Probleme haben und ein Blur-Effekt erzeugt wird. Ich sehe das sehr häufig bei den Einsteiger-Modellen von Samsung.
Ist also kein Film-spezifisches Problem, sondern ein generelles Problem. Wenn man diese ganzen Optimierungsfunktionen ausschaltet, kann man echt verdammt viel rausholen aus einem TV-Gerät.
Alleine die Überschrift lautet „Netflix rät Abonnenten von Bild-Verschlimmbesserern und Zwischenbildberechnung ab“. Tatsächlich empfiehlt Netflix aber entsprechende Einstellungen nur für den Film „Roma“, daher geht es sehr wohl um filmspezifische Einstellungen und nicht um grundsätzliche! Hier vermischt Andrè seine eigenen Vorstellungen mit dem was Netflix schreibt. Dieser Artikel ist einfach nur bescheuert und falsch, ein typscher Andrè-Artikel eben.
Sappel-Lotte Du hast einfach den Sinn nicht verstanden. Kopf einschalten anstatt hier rum zu trollen…
Also ich kann ja mal nix dafür, wenn du nicht fähig bist, den Artikel richtig zu analysieren, statt dessen glaubst du lieber diesen Blödsinn dieses Schreiberlings hier. Tja….
Du scheinst ein ziemlicher Quacksalber zu sein. Denk mal darüber nach ob „bescheuert“ und „falsch“ vielleicht auf dich persönlich zutreffen könnte.
Nö, kein Nerd-Keam, sondern sinnvolle DefaultEinstellungen für Leute, die keinen Seifenoperneffwkt wollen.
Du sagst es Bro…:-)
So sieht’s aus! +1
Es geht nicht um einen Film. Bitte nochmal lesen
Haha, so wie die Einstellungen betitelt sind, hätte ich sie als Laie mit Sicherheit alle eingeschaltet 😉
Gibt es zufällig eine gute Seite, auf der solche Einstellungen zusammengefasst sind?
Es macht durchaus Sinn einige dieser Einstellungen aktiviert zu haben, man passt doch die Einstellungen generell einmal an und dann belässt man es dabei. Ich fange doch nich an für jeden Film ne andere Einstellung zu wählen, nur damit das Bild den künstlerischen Anpassungen des Regisseurs gerecht wird. Im Hifi-Forum kannst du übrigens viel nachlesen über optimale Bildeinstellungen des TV.
Welche Einstellungen der Bildverschlimmbesserer machen dennoch Sinn?
Schau im Hifi-Forum nach, was Sinn macht, hatte ich ja schon geschrieben.
@Zapperlot:
Du schreibst immer wieder den gleichen Quatsch. Es geht ja nicht darum, dass man den TV auf jeden Film individuell anpasst. Das sind Sachen die man generell so einstellen sollte.
Dummschwätzer, les den Artikel mal richtig. Und was hier vorgeschlagen wird, ist jedenfalls nicht die allumfassende richtige Einstellung für alles, du Spezialist. Informiere dich mal, bevor du sinnlose Kommentare abgibst. Jetzt schreibe ich es ein drittes mal…wer nicht weiss, wie man den TV am Besten einstellen sollte, schaut ins Hifi-Forum, da gibt es eine menge Tipps dazu. Ganz so einfach, wie Andrè es sich mit diesem Artikel macht, ist es jedenfalls nicht.
@Zapperlot:
Zitat:
„Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Kreative in Hollywood von der TV-Industrie genervt sind. So ist oftmals die ab Werk angeschaltete Zwischenbildberechnung der Stein des Anstoßes. Im September etwa riefen die Regisseure Christopher Nolan („The Dark Knight“) und Paul Thomas Anderson („Magnolia“) dazu auf TV-Käufer besser über die Einstellungen aufzuklären und sie leichter deaktivierbar zu machen. Nun stimmt spannenderweise auch der Streaming-Anbieter Netflix mit ein und geht sogar einen Schritt weiter.“
Ich glaube dass du mal richtig lesen solltest. Es ist keine Netflix-spezifische Sache und auch keine Sache die auf einen konkreten Film bezogen ist. Es ist die Kritik der Film- bzw. TV-Produktions-Branche.
By the way: Das hat André Westphal mit seinem Kommentar hier auch nochmal unterstrichen.
Zapperlot? Du beziehst dich die ganze Zeit auf konkrete Einstellungen für einen konkreten Film, dabei besteht der Artikel von André nicht nur aus den Einstellungen, sondern beschreibt auch die „ALLGEMEINE KRITIK“ der Branche an die aktivierten Optimierungsfunktionen der TV-Hersteller, dementsprechend kann ich dem Dennis nur Recht geben.
Ja weil das Netflix in seinem Artikel für 1 Film so vorgibt und nicht wie Andre das hier im Artikel verfälscht, darum geht es mir. Alleine die Überschrift ist schon irreführend.
„Immer mehr Kreative in Hollywood sind genervt“ (ich habe 2 Regisseure gezählt) und „DER KRIEG gegen den Seifenopern-Effekt“. Da kriege ich Stellhaare, wenn ich sowas lese. Lieber Andre, übertreibe mal nicht so masslos und bleibe auf dem Boden der Tatsachen. Weder von Caschy, noch von Sascha lese ich Artikel in der Form, wie du sie schreibst, sonst wäre ich schon lange nicht mehr Leser dieses Blogs.
Meine Güte .. komm mal wieder runter!
Mag sein das aus deiner Sicht dieser Artikel nicht perfekt geraten ist, aber du saugst dir ja regelrecht negative Gründe heraus.
Das Netflix das nur für ein Film rät, ist ja eine klare Rechtliche Sache!! Die können und dürfen und wahrscheinlich wollen die es auch nicht pauschal für alle Filme vorschlagen. Aber diese Empfehlung gilt sehr wohl für mehr als ein Film. Nur ist es rechtlich nicht möglich. Du glaubst nicht wieviel die Rechteinhaber da ein Wörtchen mitzureden haben..
„Welche Einstellungen der Bildverschlimmbesserer machen dennoch Sinn?“
Da nur auf das HiFi-Forum zu verweisen ist sinnfrei, nicht einmal ein Beispiel konntest du nennen. Das ist so als verweise ich auf google.de, denn so ein Umfang hat mittlerweile das HiFi-Forum.
Was mich hier am meisten nervt, ist das du krampfhaft versuchst, diesen Artikel schlecht zu machen und es so darstellst, als wäre diese Empfehlung nur für einen Film vorgesehen. Obwohl es eine klare rechtliche Sache ist.. total nervig..
Rechtliche Sache :-D…bist aber auch ein Dummschwätzer. Einen schlechten Artikel muss man nicht erst schlecht machen, er ist es einfach.
„Nun stimmt spannenderweise auch der Streaming-Anbieter Netflix mit ein und geht sogar einen Schritt weiter.“
Alleine dieser Satz lässt mich schon mit dem Kopf schütteln, weil es nicht stimmt. Es wurde lediglich für den Film „Roma“ eine Empfehlung für die Einstellungen abgegeben. Andrè schreibt, wie des öfteren, einfach nur Mist und verfälscht die Tatsachen.
Bei rtings gibt es auch zu ziemliche jedem Gerät die passenden Einstellungen sehr übersichtlich und gut erklärt. Ansonsten kann auch ein blick ins HiFi- oder AVS-Forum nicht schaden.
Ganz ehrlich, so lange Filmemacher weiterhin auf veralterte Technik setzen und das 16:9 Format sogar bei TV Produktionen ignorieren, lass ich mir von denen doch nix vorschreiben! Kommt erst mal im 21 Jahrhundert an…
Wenn du darauf stehst dass der Film aussieht wie von einer billigen Fernsehkamera gedreht, dann viel Spass, das SoapOpera Effect und macht halt das Kinofilmerlebnis kaputt.
Also ist 21:9 und co veraltet?!
Mach ich schon immer auch bei den ganzen Cam Rips so
Ich finde es schon sinnvoll. Wenn ich bei Verwandten oder Freunden einen Film gucke, dann wird mir teilweise schlecht. Diese ganzen voreingestellten bzw. selbst aktivierten Bildverschlimmbesserer lassen alles wie ein weichgezeichnetes, künstliches Puppentheater aussehen. Grauenhaft…
Also ich bin, was das betrifft, ein ziemlicher Laie und habe bei meinem 65″ Sony 4K-LED-TV eigentlich fast immer, speziell in dunklen Szenen, so Artefakte bei den Helligkeitsübergängen…trotz 4K- und HD-Material.
Sollte ich da vielleicht mal im TV diese ganzen Dinge abschalten? Meint ihr das bringt was?
Nein. Das wird es nur schlimmer machen. Aber auch hier kann man nichts pauschales sagen. Je nach Quelle und Inhalt können bestimmte Berechnung sinnvoll sein oder nicht.
Das was du erlebst sind Fehler bei der verwendeten Komprimierung des Inhalts.
Könntest nochmal bei der MPEG Noise Reduction gucken. Streaming Inhalte wie von Netflix etc. haben ja auch nicht die höchsten Bitraten. Bei Blu-Rays sollte es eigentlich nicht auftreten.
Ich hatte das Problem mal mit meinem Apple TV. Der hat dauerhaft ein HDR Signal ausgegeben auch bei Filmen und Serien die nur in SDR vorlagen. In den Einstellungen gab es dann die Option „An Dynamikbereich anpassen“ und danach waren alle Artefakte und Rauschen verschwunden. Vielleicht gibt es ja bei deinem Sony auch die Option HDR Upscaling zu unterbinden.
Ich habe auch einen Sony 65 ZF9. Der hat die tolle Netflix Option. Die Bildeinstellungen sollen dann so sein wie der jeweilige Regisseur es sich vorgestellt hat. Ich bin damit sehr zufrieden und finde es ist eine tolle einfache Lösung für einen Leihen wie mich.
Für jeden Film eine abgestimmte Einstellung per QR-Code anbieten. Einfach per Smartphone fotografieren und dem Fernseher senden, das war’s. So stelle ich mir die Einfachheit vor, ansonsten ist sowas für mich lästig.
Der Artikel ist aber Bombe
Zwischenbildberechnung deaktiviert finde ich grausam. Ich habe ein recht neues Gerät (LG 65G8 OLED), aber „TruMotion“ könnte ich niemals deaktiviert lassen, das ruckelt in einer Tour. Man kann es ja anpassen (bei mir 4 und 10), da finde ich Kameraschwenks angenehm ohne gleich nen soap opera-Effekt zu haben.
Aber der Rest ist für Streamingquellen echt besser abgeschaltet.
LG ohne Tru Motion geht nun mal wirklich nicht, ich hätte bei dem Ruckeln nach 2 Minuten einen epileptischen Anfall. Ausserdem wäre mir das ganz neu, dass TVs ab Werk optimal eingestellt wären.
Danke, hat mir sehr geholfen. Ich war schon am verzweifeln so schlecht hat das bei Netflix ausgesehen. Jetzt 1, 2 Parameter geändert und Lichtjahre besser! Vielen Dank dafür!
Ohne Motion Plus schau ich mir garnichts an. Das ruckelt doch alles vor sich her bei 24 fps. Klar darf Motion Plus nicht zu krass sein wegen dem Soap-O-E aber ohne geht garnicht mehr, find ich
Ich nutze seit Jahren die Einstellung Kino für Filme und beim zocken die Einstellung Gaming, mehr braucht man eigentlich nicht. Die Zeitschrift Video veröffentlicht in ihren Magazinen die optimalen „isf“ kalibrierten Einstellungen der verschiedenen Hersteller und Geräte, damit habe ich auch immer die besten Erfahrungen gemacht. Ein Redakteur der Zeitschrift ist zertifizierter Fachmann was das betrifft. Generell wird unter Fachleuten seit Jahren empfohlen Bildverbesserer nur minimal zu benutzen oder ggf. sogar ganz auszuschalten. Den Artikel finde durchaus wichtig, weil viele damit überfordert sind und meist den Anbietern die Schult am schlechten Bild geben. Ich finde allerdings das die Hersteller viel zu wenig tun in Sachen Bildqualität. Den ersten TV, den ich gesehen habe, der ab Werk isf kalibriert wurde, sind die neuen Philipps OLEDs, da gibt es sogar Optionen für Tag und Nacht.
Ich halte die Angabe der neutralen Farbeinstellung für problematisch. Bei meinem TV und ich meine es auch einmal im CT Artikel zu diesem Thema gelesen zu haben, dass die TVs alle viel zu blau/kalt eingestellt sind, u. a. weil das Bild dann heller und moderner wirkt. Ich muss (mit Colorimeter nachgemessen) auf die wärmste Einstellung gehen, damit das Bild halbwegs neutral ist.
Also um es mal allgemein festzuhalten: Es geht nicht darum für jeden Fall individuelle Settings am TV einzurichten. Genau das muss man nämlich nicht,wenn man die Bildverschlimmbesserer ausschaltet und eine möglichst neutrale Bildeinstellung anlegt. Im Idealfall lässt man sich den TV entsprechend kalibrieren.
Das heißt nicht, dass man das „muss“. Wer mit einem komplett überdrehten und verfälschten Bild glücklich ist, der soll das doch auch ruhig so nutzen. Netflix z. B. geht es aber darum, dass viele Laien gar nicht wissen, was die ganzen als Standard bereits gesetzten Einstellungen bewirken.
Und im Alltag kann sich das alles drastisch auf den Bildeindruck auswirken. Als Beispiel:Wer sich einen Thriller ansieht, der bewusst mit unterkühlter Farbgebung und einem rauschigen Bild aufgenommen wurde, um eine raue Atmosphäre zu erzeugen, dann aber daheim tausend Filter anhat und das Bild extrem ins Warme pusht…Der erlebt gar nicht die Stimmung,die eigentlich erzeugt werden könnte.
Außerdem ist es eben möglich alles für einzelne Eingänge zu regeln: Es kann durchaus bei SD-Inhalten von schlechter Qualität mal was bringen leicht zu filtern. Aber bei HD-oder gar UHD-Material ist ein pushen das Schärfe Unsinn, weil das Bild eben ohnehin schon scharf ankommt. Und diese Schärfe-Verstärkungen nehmen teilweise auch wieder Details weg oder sorgen für Artefakte oder Doppelkonturen. Schön sieht das nicht aus.
Am Ende geht es hier aber gar nicht darum irgendjemand vorschreiben zu wollen: „Guck dir Filme so an und nicht anders!“, sondern einfach um Aufklärung.
Weisst du was schlimm ist? Dass du ständig das Wort „Verschlimmbesserung“ nutzen musst.
„Wer mit einem komplett überdrehten und verfälschten Bild glücklich ist, der soll das doch auch ruhig so nutzen“ — Na Hauptsache, du Spezialist, weisst wie man es richtig macht….nicht.
Es gibt Inhalte, bei denen es vielleicht sinnvoll ist entsprechende Einstellungen vorzunehmen und bei anderen wieder nicht, folglich müsste ich ständig die Einstellungen am TV ändern. Glaub du nur, mit deinem Nerd-Denken, dass du alles richtig machst. Ausserdem schreibst du im Artikel, dass Netflix sich die Mühe gemacht hat, die Settings der einzelenen TV-Hersteller aufzulisten, erwähnst aber nicht, dass diese Einstellungen speziell auf den Film „Roma“ gelten. Netflix schreibt nicht, dass diese Einstellungen grundsätzlich so sein sollten.
Zapperlot….bei dir reihen sich die falschen Tatsachen von Satz zu Satz. Unterlasse es einfach dein Senf hier wiederzugeben. danke
Ja was für falsche Tatsachen zum Beispiel? Wenn du schon DEINEN Senf dazugibst, kannst es auch begründen.
Nein müsstest eben nicht wenn ein mal richtig eingestellt. Höchstens für Tag und Nacht unterschiedliche Einstellungen. Es gibt Normen wie zb. Blu-ray und TV übertragen werden. Wenn du deinen TV danach einstellst ist das Bild wie zb. vom Regisseur gedacht. Im TV das selbe. Wue gesagt bis auf im dunklen und hellen schauen das erfordert natürlich andere Einstellung. Davon ab bin ich trotzdem der Meinung jeder wie ihm beliebt. Soll einem ja selbstgefallen. Abgesehen davon das es eine Norm gibt hat trotzdem jeder andere Vorstellungen wie ihm sein Bild gefällt.
„Beispiel:Wer sich einen Thriller ansieht, der bewusst mit unterkühlter Farbgebung und einem rauschigen Bild aufgenommen wurde, um eine raue Atmosphäre zu erzeugen, dann aber daheim tausend Filter anhat und das Bild extrem ins Warme pusht…Der erlebt gar nicht die Stimmung,die eigentlich erzeugt werden könnte.“ Das mag für diesen Thriller gelten, bei anderen Inhalten kann sich eine bestimmte Einstellung wieder ganz anders auswirken…deshalb einfach nach seinen eigenen Vorlieben einstellen und gut ist. Sicher gibt es einige Einstellungen von denen abgeraten wird, aber wie im Artikel vermittelt, die Default-Einstellungen des TV sind es sicher nicht und da gehe ich mit deinem Kommentar weiter unten konform.
Bevor du andere beleidigst, würde ich dir empfehlen, dich grundsätzlich zu Themen wie „Kalibrierung“ zu belesen, denn bei dem was du schreibst, merkt man, dass dir komplett das Grundwissen fehlst. Das meine ich nicht böse, aber du gehst vom Grundgedanken schon komplett verquer ran.
Wenn ich das Bild einmal kalibriert oder neutral eingestellt habe – dann wird der Thriller aus dem Beispiel eben korrekt mit den unterkühlten Farben wiedergegeben. Und genau so wird ein kunterbunter Animationsfilm auch kunterbunt aussehen. Weil die Ausgangsbasis korrekt eingestellt ist. Deswegen gibt es ja bestimmte Standards nach denen auch in der Produktionskette gearbeitet wird und nach denen auch Test-Equipment eingestellt wird. Damit man bestimmte Farbräume etwa korrekt abbildet.
Wenn da aber nun jemand an seinem TV so an den Farben herumdreht, dass er beispielsweise einen extremen Rotstich hat, dann kommt der unterkühlte Thriller – dann sieht der womöglich einfach nur verwaschen aus. Und dann gibt es Klagen über das „schlechte Bild“, obwohl einfach nur der TV verquer eingestellt wurde.
Wie gesagt: Wenn jemand dann damit glücklich ist, wenn z. B. alles kunterbunt und grell aussieht – dann ist das völlig ok. Das bleibt jedem selbst überlassen. Nur hat das dann eben nichts mehr damit zu tun, wie ein Film oder eine Serie mal intendiert war. Und es hat eben künstlerische Gründe, warum z. B. eine Serie wie The Big Bang Theory völlig anders in Farben, Kontrasten, etc. ausgerichtet ist als etwa ein Game of Thrones.
Komisch, du solltest nicht von dir ausgehen, denn DEIN Artikel ist völliger Blödsinn. Und jetzt kommste mit „an Farben herumdrehen“ mit Rotstich etc.? Davon ist in deinem Artikel nix zu lesen, bleib mal auf dem Boden der Tatsachen und verfälsche deinen Artikel nicht noch weiter mit deinen Kommentaren. Schön wäre es, wenn ein Nerd wie du mal einsehen würde, dass nicht immer alles aus seiner Nerd-Sicht die einzig wahre Sichtweise ist.
Ich habe noch nich mal igendwo in den Kommentaren geschrieben, wie die richtigen Einstellungen aus meiner Sicht denn wären, sondern nur, dass dass das was du schreibst völliger Blödsinn ist und nicht grunsätzlich so gilt und daraus ziehst du jetzt deinen Schluss, dass ich keine Ahnung habe? Ich habe mich seinerzeit mit meinem neuem TV beschäftigt und ziemlich viel im Hifi-Forum nachgelesen, was sehr hilfreich und informativ ist.
FAKT ist, dass du in deinem Artikel es verdrehst, weil Netflix angeblich rät entsprechende Einstellungen vorzunehmen, was aber lediglich für 1 Film von Netflix empfohlen wird und nicht als Grundeinstellung für alles.
Oh Mann, geh einfach weiter. Bitte um
Leck mich 😀
Halt endlich deinen Rand, Zapperlot!
Ist ja nicht mehr zu ertragen, zig mal deinen Schwachsinn hier lesen zu müssen!
Schwachsinn ist der Artikel….und dein Kommentar. 😀
Dann hat das Belesen aber offenbar nicht viel gebracht ;-). Ich sage nicht, dass du „keine Ahnung hast“, sondern dass man an deinen Schlussfolgerungen und Aussagen merkt, dass dir das Basiswissen zu Themen wie Kalibrierungen und Bildeinstellungen fehlt. Aber das habe ich ja nun auch erklärt, woran ich das festmache – mehr kann und will ich da nicht machen.
Es hat auch nichts mit „Nerd“ oder so zu tun, wenn man seinen Bildschirm möglichst so einstellt, um eine neutrale Wiedergabe zu erreichen – das wertet die Bildqualität merklich auf und man hat auch ein vielseitigeres Bild, weil eben Inhalte die Möglichkeit haben sehr unterschiedlich zu wirken.
Und zum Seifenoperneffekt: Ich würde es grundsätzlich auch begrüßen, wenn nativ mit höheren Bildraten gedreht würde – ist aber aktuell leider einfach nicht so. Die Regisseure und Kameramänner richten deswegen aber auch das Bild auf 24p aus. Und da wird durch z. B. die Zwischenbildberechnung viel vom beabsichtigten Eindruck kaputt gemacht. Durch andere Bildverschlimmbesserer teilweise ebenfalls.
Deswegen finde ich persönlich es gut, dass das Thema nun auch durch Filmemacher, Schauspieler oder Netflix mehr in den Vordergrund gerückt wird. Denn schließlich steht trotzdem jedem offen seinen TV zuhause so einzustellen, wie er Lust dazu hat. Warum also der Ärger? Viele Anwender wissen aber eben gar nicht, was da los ist. Die sehen, dass das Bild irgendwie komisch aussieht, haben aber keine Ahnung warum… Und für die sind solche Hilfestellungen wie von Netflix vielleicht auch ein Augenöffner.
Seit es die Bildverbesserer gibt, schalte ich diese aus, dann gibt es auch kein Ruckeln. Wenn ich das im Bekanntenkreis sehe was da alles eingeschaltet ist, die wissen gar nicht wie ein richtig gutes Bild aussehen muss. Da wurde dann ein neuer 4K/UHD TV angeschafft aber das alte HDMI-Kabel (1.4) weiter benutzt und dann wundern die sich das man, trotz abgeschaltetet Bildverbesserer, Ruckelorgien hat. Das Problem ist doch, das die meisten Leute sich nicht mehr damit beschäftigen wollen oder (mangels Intelligenz) können. Die Bildeinstellung bezgl. Farbe usw. das muss jeder nach seiner eigenen Vorliebe einstellen. Der eine mag es eher kühl, der andere eher peppig bunt. Da ja auch jeder Hersteller selbst noch eigene Begriffe nimmt sollte er auch in der BA die Einstellungen einfach erklären. Meistens werden diese Funktionen nur oberflächlich erklärt und das Fragezeichen über den User wird immer größer.
Die Empfehlung „Real Cinema“ bei LG auszuschalten ist allerdings Mumpitz, das ist der Modus um 24p auch mit echten 24hz anzuzeigen. Schaltet man das ab, werden 24p Quellen mit 3:2 Pulldown in 60fps wiedergegeben
Finde ich Klasse dass ihr euch die Mühe macht! Mir ist das schon ewig ein Dorn im Auge. Weiter so Netflix
Zwischenbildberechnung ausschalten dann läuft das ja so wie auf den Chromecast an einen 50HZ Bildschirm.
Slightly OT …. Habe zwei Samsung LEDs jeweils aus 2015 (JU6450) und 2018 (NU8009). Ohne Juddering Reduction war es arg nervig anzusehen. Erst nachdem ich die wahren Bild „Verschlimmbesserer“ entfernte, geht es ohne diese Funktion und das Bild ist generell deutlich besser: Die Fire TV Sticks mussten weg (auch der aktuelle 4K Stick).
Die nativen (Samsung) Apps von Zatto, Netflix, Amazon Prime sind in der Usability zwar umständlicher, aber was soll es, wenn das Bild einfach nur grottig ist.
Hi,
es gibt es eine Norm für BluRay wie das Master erstellt wird. Das ist die Rec.709 bei einem Weißpunkt von 6503 (was im Vergleich zu Neutral und Kalt wärmer erscheint) mit einem Power Gamma von 2.2 bzw. Gamma BT.1886 für zb. Oled tv im Dunkeln Raum. Gamma gehe ich jetzt einfach von einem abgedunkelten Raum aus. Nur dann ist dieses Gamma auch richtig das nichts in Dunkeln Bildbereichen absäuft, unter Voraussetzung das auch die Helligkeit (mit dem eigentlich die dunkleren Bildinhalte eingestellt werden nicht die hellen Bildinhalte wie suggeriert) der Kontrast ist für die hellen Bildteile zuständig.
Ich habe Zuhause ein Messgerät mit dem ich einen Haufen TVs durchgemessen habe bei meinen Kumpels. Das waren einige und meisten war die Einstellungen Warm bzw. Kino die passende Einstellung. Bei Fernseher mit THX Einstellung war es oft diese mit der Option Warm. Die Einstellung neutral war es so gut wie nie. Wie gesagt ist meine Erfahrung kann bei anderen natürlich abweichen.
Zu Zwischenbild Berechnung und Bildverbesserer kann ich auch nur sagen aus damit. Es kann sein das sie das machen was versprochen doch meistens handelt man sich damit andere Bildfehler ein wie zb. Artefakte bei Bewegung. Einfach mal Bewegungen mit Bildverbesserer an beobachten, zb. Schwenkende bzw. bewegende Arme und Hände beobachten. Das gleiche noch mal ohne. Der Unterschied ist meistens sichtbar. Es gibt natürlich TV die auch ohne Bildverbesserer Bewegungsartefakte machen.
MFG Robert