Netflix: Premium-Abo in Irland jetzt 20,99 Euro!

In den USA hat Netflix schon seine Preise erhöht, nun macht die Preiserhöhung ihren Sprung über den großen Teich und sorgt bei Kunden im United Kingdom und in Irland für lange Gesichter. Neukunden sind ab sofort betroffen, Bestandskunden sollen später die Preiserhöhung zu spüren bekommen. Spannend ist tatsächlich der Blick ins Euroland Irland. Denn dort springt das „große“ Angebot mit 4K und vier parallelen Streams auf 20,99 Euro. Vorher zahlten die Iren, wie die deutschen Kunden, 17,99 Euro. Das Einsteiger-Abo kostet in Irland jetzt 8,99 Euro und das populäre HD-Abo mit zwei parallelen Streams liegt zukünftig bei 14,99 Euro.

Nicht bekannt ist, ob Netflix seine Preise in Deutschland auch „bald“ anziehen wird. Als deutscher Kunde könnte man sich fast denken, dass Netflix vielleicht die Preise erhöht – vielleicht so um 2 Euro pro Monat in der höchsten Abo-Stufe, damit würde man unter den magischen 20 Euro bleiben – 19,99 Euro hören sich psychologisch ja auch ganz anders an. Der Premium-Plan kostet bisher 17,99 Euro – erst 2019 wurde er von 15,99 Euro um 2 Euro erhöht. Dafür kostet „unser“ Basisplan in Deutschland schon länger 7,99 Euro.

Und ich denke dann, wie vermutlich viele unserer Leser, wie man das in Zukunft für sich rechtfertigen möchte. Es sieht nach einer On- / Off-Beziehung aus. Denn neben Netflix buhlen noch andere um die Gunst. Sky, Disney+, Amazon Prime Video (Channels), Apple TV+, und bald starten Peacock und Paramount+. Dazu gibt’s dann noch Dinger wie DAZN, die auch schon ordentlich die Preise angezogen haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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53 Kommentare

  1. Tom Wagner says:

    Ich für meinen Teil habe mich damals mit dem Aufkommen von Netflix von den NAS/Download Alternativen verabschiedet mit dem Ziel, nicht mehr in diesem Bereich zurück zu gehen. Daran werde ich mich auch halten.

    Netflix ist bei mir bereits letztes Jahr aus der Liste geflogen, aktuell besitze ich nur noch Amazon Video (durch Prime, welches sich für mich lohnt). Hin und wieder hole ich mir noch einen Monat Disney+, wenn sich einige große Blockbuster zusammengesammelt haben.

    Aber ansonsten habe ich es tatsächlich geschafft, meinen Film- und Serienkonsum stark runterzufahren. Aber das ist natürlich stark subjektiv, wie weit soetwas gelingt und überhaupt eine Alternative darstellt.

    Bei mir hat übrigens nicht die x-te Preiserhöhung zum Abschied von Netflix geführt, sondern die Erkenntnis, dass beim Netflix Modell der Seriengenerierung einfach fast nie eine Serie ein würdiges Serien-Ende erhalten wird. Und nichts nervt mich mehr als ein offenes Serienende…

    Für alle die es nicht mitbekommen haben: Aktuell scheint es so, als ob die Netflix-Preiserhöhungen der letzten Jahre nicht ganz rechtens war. Wenn jemand schon lange Kunde ist und einige Preiserhöhungen mitgemacht hat, können diese (also die Differenzen zwischen neuen Preis und alten ursprünglichen) eventuell zurückgefordert werden.

    • Stimmt, Serien sind eigentlich konzeptionell schlecht. Wenn eine Serie schlecht läuft, wird sie schon einmal zwischendurch einfach beendet. Oder sie läuft gut, dann wird die Hauptgeschichte so lange ausgedehnt, bis die Serie nicht mehr läuft und sie wiederum dann beendet wird. An einer von Anfang an vom Umfang her beschränkten Serie mit einer vernünftigen und abgeschlossenen Geschichte hat eigentlich kaum jemand ein wirtschaftliches Interesse. Positive Beispiele sind für mich Altered Carbon, Scrubs oder auch Star Trek Voyager. Schlechte Beispiele sind The Witcher, Resident Alien oder A Discovery of Witches. Leider fallen mir deutlich einfacher negative Beispiele ein.

  2. Sollen sie ruhig erhöhen. Ich zahle keinen Cent.

  3. 4k für alle Tarife wäre langsam mal zeitgemäß. Dann kann jeder überlegen wie viele Streams er benötigt. Der Einstiegstarif ohne HD fühlt sich an, als ob ich mir den neuesten Film auf VHS bestellen würde. Bei 21€ pro Monat werde ich wohl künftig auch auf 4k Streams verzichten.

  4. Hatte es schon bei einem anderen Artikel erwähnt, ich wünsche mir einen Anbieter der sämtliche Streaming-Dienste anbietet und wo ich mir Sehzeit kaufen kann.
    Z.B. ein Guthaben von 25 Stunden und dann kann ich einen Film bei Anbieter A und eine Serie bei Anbieter B schauen.
    Dann könnte ich auch endlich eine Serie komplett schauen wo es z.B. die ersten Staffeln bei Anbieter C und die restlichen bei Anbieter B gibt.
    Dann könnte ich wirklich die Zeit nutzen und müsste, z.B. im Sommer nicht für etwas zahlen was ich eigentlich nicht nutze.
    Aber das wird wohl nichts.

  5. Ach, ist doch immer das selbe Gejammer bei jeder Preiserhöhung. Und am Schluss läuft es doch bei der Mehrheit weiter. So lange man es wenigstens weiter mit Freunden/ Familie teilen kann, ist das für mich kein Grund mir wegen 2-3€ Mehr im Monat Stress zu machen.

  6. G.Eckhardt says:

    Die Inflationsrate beträgt derzeit schon fünf Prozent. Die Gaspreise ziehen ab Mai nochmals an. Energiekosten steigen überall. Die Händler werden dies über die Lieferketten, angefangen beim Spritpreis der LKW, weitergeben.
    Heute wurde bekannt gegeben, dass einzelne Schwimmbäder ihre Eintrittspreise erhöhen werden. Man könnte dies beliebig weiter fortsetzen.
    Da ist die Erhöhung eines Streaming Dienstes, der von der derzeitigen Ukraine Krise wenig, bis gar nicht betroffen ist, nur damit er seine Margen an die Aktionäre weitergeben kann, ein absolutes Luxusproblem.
    Wer dies dann auch noch weiterhin unterstützt, ist halt selber Schuld.
    Umso länger der Krieg dauern wird, umso höher wird die Inflationsrate in Deutschland ansteigen. Zwanzig Prozent, könnten es im Extremfall werden. Die Menschen werden als erstes am recht überflüssigen Konsum sparen. Der wiederum wird dann als Domino Effekt Tausende, wenn nicht Millionen Arbeitsplätze kosten.
    Wie heißt es so schön: man muss die Kuh so lange melken, bis sie noch Milch gibt.

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