NAD M66 BluOS: Neuer Streaming-DAC-Vorverstärker

Vielleicht gibt es den einen oder anderen Audiophilen unter euch, dem das Unternehmen NAD Electronics etwas sagt? Jener Hersteller hat auf der High End in München nun seinen M66 BluOS als Streaming-DAC-Vorverstärker angekündigt. Das Gerät verfügt dabei unter anderem über eine Vielzahl von Eingängen, darunter MM/MC Phono und HDMI eARC, hinzu kommen Dirac Live Room Correction und Dirac Live Bass Control für eine präzisere Wiedergabe im Raum.

Das Gehäuse ist aus Aluminium, zudem kommt ein 7-Zoll-großes Touchdisplay zum Einsatz und natürlich ist ein Lautstärkeregler dabei. Der M66 bietet Zugriff auf aufgenommene Musik in einer Auflösung von bis zu 24 Bit / 192 kHz. Das Gerät verfügt über die volle MQA-Dekodierungs- und Rendering-Fähigkeit. Sowohl unter Android als auch unter iOS, macOS und Windows könnt ihr die BluOS-Controller-App nutzen, wo dann auch mehr als 20 Streamingdienste angesteuert werden können, zudem Internet-Radiostationen, lokale Festplatten und Netzlaufwerke.

Der M66 erlaubt das Abspielen von Musik im Heimnetzwerk mit bis zu 63 anderen BluOS-fähigen Komponenten und kann auch in KNX-Smart-Home-Steuerungen oder Hausautomationssysteme wie Control4, Crestron, ELAN, RTI und URC eingebunden werden. Darüber hinaus können Nutzer die Wiedergabe per Sprachassistent mit Amazon Alexa oder Apple Siri steuern. Der M66 verfügt über vier symmetrische (XLR) und vier unsymmetrische (RCA) Subwoofer-Ausgänge und zudem über die Dirac Live Bass Control, die eine unabhängige Einmessung mehrerer Subwoofer ermöglicht.

Merkmale und Details laut Hersteller:

  • Ethernet- und Wi-Fi-Verbindung
  • Der BluOS Netzwerk-Streamer bietet Zugang zu über 20 Streaming-Diensten, darunter mehrere,
    die verlustfreies und hochauflösendes Audio liefern
  • Flaggschiff-DAC- und ADC-Chips von ESS Sabre
  • Innovative Dynamic Digital Headroom (DDH)-Schaltung eliminiert digitale Intersample
    Verzerrungen durch Clipping-Spitzen
  • Vollständige MQA-Hardware-Dekodierung und -Wiedergabe
  • Optionaler analoger Bypass-Modus
  • Getrennte Signalwege für digitale und analoge Quellen; getrennte Stromversorgungen für
    digitale und analoge Sektionen
  • Unterstützung für Apple AirPlay 2, Spotify Connect, Tidal Connect
  • Nahtlose Integration mit KNX Smarthome-Steuerungen und Hausautomationssystemen wie
    Crestron, Control4, ELAN, RTI, URC und andere
  • Sprachsteuerung mit Amazon Alexa und Apple Siri
  • Dirac Live Room Correction
  • Vier symmetrische und vier unsymmetrische Subwoofer-Ausgänge
  • Dirac Live Bass Control ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen Subwoofer(n) und
    Hauptlautsprechern sowie eine gleichmäßige Basswiedergabe im gesamten Hörbereich
  • Ultra-rauscharme MM/MC-Phonostufe mit präziser RIAA-Entzerrung, hoher
    Übersteuerungsreserve und Infraschallfilter
  • HDMI-Anschluss mit eARC-Unterstützung
  • Zwei optische und zwei koaxiale S/PDIF-Eingänge, ein symmetrischer AES/EBU-Digitaleingang,
    zwei Paar RCA-Analogeingänge mit Line-Level, ein Paar symmetrische XLR-Eingänge
  • Dedizierter Kopfhörerverstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz und sehr hoher
    Ausgangsspannung
  • Ultrapräzise digitale Lautstärkeregelung
  • 7-Zoll-Touchscreen auf der Vorderseite
  • Elegantes Aluminium-Gehäuse
  • Zwei MDC2-Erweiterungssteckplätze zum Hinzufügen zukünftiger Funktionen
  • IR-Fernbedienung

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. kein Preis?

  2. Ich war „voll drauf“ mit so Geräten, aber mich würde es wundern, wenn da noch viel geht. Mittlerweile hat sich jeder zugunsten des breiten Angebotes mit der totkomprimierten Qualität abgefunden. Mich leider eingeschlossen.

    • Hi Gidiano, wobei die totkomprimierung ja schon im Tonstudio beim Abmischen passiert. Damit es auch auf einfachen Geräten „fett“ klingt wird viel Dynamik rausgenommen und ordentlich aufgepumpt wo es bum bum und zisch zisch macht. Wenn Du nicht gerade klassische Musik hörst oder gute Jazz-Einspielungen wirst Du , egal wie hochweertig Deine Wiedergabekette ist, davon nicht verschont bleiben. Da reicht dann z. B. Sonos völlig.

  3. NAD hatte ich mir bei meiner letzten Streamer-Beschaffung auch angeschaut. Leider verrät NAD nicht, welche Streaming-Dienste mit welcher Qualität verfügbar sind: „darunter mehrere,
    die verlustfreies und hochauflösendes Audio liefern“ Witz kommt raus, soll man dann alle durchprobieren? Am Ende stellt man fest, dass trotz Losless-Abo das Gerät von genau dem Anbieter nur MP3 empfangen kann.
    @Benjamin
    Falls Ihr bei der Thematik mehr Infos als der normale Endnutzer kriegen könnt, wär’s klasse. Die meisten Hersteller haben entsprechende Dokumente, geben sie aber maximal auf Anfrage heraus.

  4. Der M33 war schon > 6000 Euro. Da wird man hier inflationsbedingt mit > 8000 rechnen müssen. Oder NAD verdoppelt, so wie bei der Modellbezeichnung.

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