N26: BaFin ordnet Sicherungsmaßnahmen an, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sollen verhindert werden

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der N26 Bank GmbH jüngst eine Anordnung erteilen müssen, wonach die Bank interne Sicherungsmaßnahmen ergreifen und „Allgemeine Sorgfaltspflichten“ einzuhalten habe, um Geldwäsche und der Finanzierung von Terrorismus im eigenen Institut vorzubeugen. So soll es Defizite im EDV-Monitoring gegeben haben, aber auch bei der Identifizierung und Verifizierung der Bankkunden. Damit jene Mängel auch wirklich behoben werden, hat die BaFin zusätzlich einen Sonderbeauftragten auf das Unternehmen angesetzt, welcher den Fortschritt in regelmäßigen Abständen an das BaFin melden soll. Für die vollständige Umsetzung habe man der Bank eine nicht weiter genannte Frist auferlegt.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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17 Kommentare

  1. N26. Die Bank die Negativschlagzeilen sammelt. Immer und immer wieder. Da die Bafin sich zuletzt ja nicht mit Ruhm bekleckert hat, darf die in Zukunft gerne genauer hinsehen, bevor Menschen viel Geld verlieren.

    • Der Laden fällt wirklich auffallend häufig mit negativen Schlagzeilen auf. Deckt sich aber auch mit meiner persönlichen Erfahrung mit dem dilettantischen Support dieser Bastelbude.

      Frage mich immer noch wie die es geschafft haben eine Banklizenz zu bekommen.

      • „Deckt sich aber auch mit meiner persönlichen Erfahrung mit dem dilettantischen Support“

        Das haben wir ja schon etliche Male von dir unter N26 Artikeln gelesen. Sollte es die Bank im 5 Jahren immer noch geben, wirst du vermutlich immer noch vom dilettantischen Support schreiben. Ich lese in Kommentarspalten häufig was anderes. Und nur, weil du deine Erfahrung mal vor einem Jahr und länger gemacht hast, musst das ja nicht der aktuelle Stand sein.

        • Mag sein, dass sich der Support von N26 mittlerweile gebessert hat.

          Sonderlich wahrscheinlich ist es zwar nicht, besonders wenn ich mir die mit einer bemerkenswerten Regelmäßigkeit auftauchenden Negativmeldungen ansehe, aber theoretisch möglich ist es natürlich.

          • Viel Kontakt zum n26-Support hatte ich bisher nicht, obwohl ich bei denen schon seit einigen Jahren ein Konto habe.

            Vor sechs Wochen wollte ich dann ein Tagesgeldkonto einrichten.
            Das Problem, dass eine Ausweisverifizierung nicht länger als 12 Monate her sein darf (sprich: Das Konto noch nicht älter als 12 Monate sein darf) wurde in den Medien genannt.

            Der erste Support-Chat hat mir gesagt das liegt an der App, die soll ich mal deinstallieren und neu installieren. Gesagt, getan, ohne Erfolg.
            Der zweite Support-Chat sagt: Es ist eine vollständige Kontosperrung nötig, damit ich eine Videoidentifizierung durchführen kann.
            Mir wurde versprochen: Da meldet sich jemand vor der Sperrung, damit ich die Sperrung so terminieren kann dass sie nicht mit z.B. egelmäßigen Zahlungen wie Miete oder Gehalt kollidiert die dann natürlich nicht mehr gehen.
            Einem Kollegen wurde per Support-Chat mitgeteilt: Melde Dich in einer Woche nochmal sofern Du um den Monatswechsel Gehalt erwartest oder Miete zahlen musst.

            Der Support der mit meinem Kollegen gechattet hat lag richtig: Das Konto wurde ohne weitere Ankündigung etwa drei Tage nach meinem Support-Chat ohne Rückfrage gesperrt und ein erneutes Video-Ident nötig bzw. möglich gemacht.

            Der erste Supportmitarbeiter zum Video-Ident hat mir gesagt: Bei mir kommt Ihr Bild nicht flüssig an, bitte prüfen Sie ihre Internetverbindung und rufen Sie nochmal an wenn Sie nicht im Funkloch sitzen (O-Ton!). Ich sitze im heimischen W-Lan am 250MBit-Anschluss, Ping hier ins Blog sind konstant 18ms.
            Der zweite Supportmitarbeiter hat mich angekeift dass er mich nicht versteht, der Ton ist total kaputt, „so kann ich nicht arbeiten“ und hat ohne sich zu verabschieden aufgelegt. Der war also noch unfreundlicher als der erste.
            Der dritte Supportmitarbeiter hat mich gut verstanden, war freundlich, hat mich verifiziert und nach wenigen Minuten war mein Konto wieder entsperrt.
            Zwischendrin habe ich weder die Hardware gewechselt noch das Netzwerk. Der einzige Unterschied war jeweils dass der Gesprächspartner ein anderer war.

            Ich fasse zusammen: Der Chat-Support trifft auf identische Anfragen innerhalb weniger Minuten unterschiedliche Aussagen und der Telefonsupport hat wohl selbst technische Probleme und ist unfreundlich. Zudem erfordert die nachträgliche Eröffnung eines Tagesgeldkontos eine Sperrung des Hauptkontos, was n sich schon einen negativen Beigeschmack hat.

            Ich stimme Sascha zu und würde den Support auch als dilettantisch bezeichnen.

    • Zitat Anfang: „lieber einen schlechten Ruf zu haben als gar keinen Ruf zu haben“ Zitat Ende.

  2. Hach ja, unsere BaFin…
    Da ist N26 wohl noch zu klein, wenn sie von der BaFin getriezt werden….
    Oder Sparbuch Olaf versteht dieses only App Banking noch nicht und hat Anpfiff von den Filialbanken bekommen, um ein paar Kunden zurück zu holen mit Negativschlagzeilen.

    • Christian says:

      Ich hab auch dran denken müssen…das die Deutsche Bank genau wie Sparkassen wohl von der BaFin nicht gerade Ermahnungen hören werden…die BaFin nimmt doxh nach Wirecard kaum einer mehr für voll. Die N26 Bank hatte doch anfangs diese Geldwäsche Vorwürfe an den Fersen…Allerdings hat N26 auch einfach das Konto in die Schufa eingetragen (als Giro) und das ist ja auch nicht die feine Art dies nachträglich zu tun. Aber n26 würde ich weniger kritisch sehen als manch anderes „Startup“. Es steht und fällt halt mit der Verifizierung und EDV im Hintergrund.

    • Meine erste Reaktion war genauso, Sven. Bei Wirecard sehe ich nur drei Affen: nix gesehen, nix gehört, nix gesagt. Und alle kommen damit durch, inklusive Merkel und „niemand kann sich an so wenig erinnern“-Scholz. Und bei N26 erkennt die Bafin plötzlich sogar Defizite in der EDV, aber ein paar fehlende Milliarden sind nicht aufgefallen. Da kommt einem schon der Gedanke an „too big to fail“.

  3. Torge Budzorski says:

    Ich verstehe die Meldung nicht? Muss man sich als N26-Kunde Gedanken machen, dass man vom Staat aufs Korn genommen wird?

  4. N26, das nächste Wirecard.

  5. Habe seit fast fünf Jahren einen falschen Namen auf den Karten und im Profil = Der BAFIN egal.
    Nach einem aktuellen (widerwilligen) / erneutem Video Ident iss nix passiert = Ist in Bearbeitung
    Der dilletantische (höflich formuliert) Kundendienst ist arrogant und in inkompetent in Personaluninon.
    – Immer wenn ich den englischen Service nutze passiert was und der Punkt ist umgehend erledigt –
    Vorgestern wurde ich telefonisch gefragt ob die Wirecard IBAN (N26) noch gültig ist ……..
    N26 das ist keine Bank und auch kein digitales Banking das ist ein Erlebnisparcour für in sich selbst ruhende,
    technikaffine Menschen.

  6. Seitdem das öffentlich ist, ist auch mein Konto gesperrt. Es gehen keine Daueraufträge oder Überweisungen raus, noch kann ich Geld abheben… und nein ich betreibe keine Geldwäsche.. 😉
    Bei N26 ist dazu keiner zu erreichen und der Support beendet die Hilfe. Die Kommunikation ist hier von N26 der totale Reinfall. So etwas sollte keine Banklizenz besitzen.

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