Musical.ly ist tot und wird in Tik Tok integriert

Musical.ly ist offiziell tot und damit auch die bei Teenies beliebte LipSync-App dazu. Vor knapp einem Jahr wurde der Dienst von Bytedance für mehr als 800 Millionen US-Dollar gekauft und geht nun komplett in dem ebenfalls zum Konzern gehörigen chinesischen Netzwerk Tik Tok auf. Die entsprechenden Musical.ly-Accounts in den sozialen Netzwerken sind bereits deaktiviert worden. Für diejenigen unter euch, die gar nichts mit musical.ly anfangen können: Die Plattform bot Nutzern die Möglichkeit, Videos mit einer Länge von bis zu 15 Sekunden hochzuladen, die lippensynchron zur Musik sind. Videos können verlangsamt oder gespult werden und somit entsprechend kreativ angepasst werden. Musical.ly hat in der Vergangenheit nicht nur positives Feedback bekommen, denn durch den Fakt, dass die Plattform hauptsächlich von jungen Mädchen genutzt wurde, wurden auch Kriminelle darauf aufmerksam. Unter anderem könnte auch das ein Grund dafür sein, dass Bytedance sich entschieden hat, die Marke ad acta zu legen und in Tik Tok zu integrieren. Nutzer werden indes automatisch in die neue Plattform migriert und können nun Tik Tok nutzen. Inwiefern man nun mit einer Abwanderung der Nutzerbasis rechnen muss, ist noch offen. Das Feedback in den sozialen Netzwerken ist jedenfalls ziemlich gemischt. Hier ist das Changelog:
* Eine größere Community – musical.ly und Tik Tok schließen sich zusammen * Neue Creator-Tools und interaktive Filter * Bugfixes und Leistungsverbesserung
Verge

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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4 Kommentare

  1. Die reviews sind Gold wert. Aus meiner Sicht völlig illegal, was die Chinesen da machen. Eine Firma kaufen ist total ok. Aber ne komplett andere App einfach per Update aufzuspielen geht überhaupt nicht. Für den Dienst haben sich ja 800 Millionen User gar nicht entschieden.

    Bis dato wurden derartige Dienste von Microsoft und Co. eingestellt und eigene Alternativen (Outlook) promoted. Das ist legitim.

    • Den Spass hat ich auch schon mal. Eine Mindmap-App gekauft. Dann kam ein anderes Unternehmen – damals Mindjet – schluckte die App.

  2. Ich bin zu alt für den kram

  3. Man sollte hier klar erwähnen dass hier Musically (wie Imgur – Caschys Blog Post von gestern) eine VINE ALTERNATIVE anbietet die sich im alten Videosegment von Instagram positioniert. Damit ist TIK TOK eventuell bald (wenns vernünftiges Sharing gibt) wirklich effizient für Kurzvideos zu gebrauchen denk ich. Als Lipsync Plattform habe ich für mich keinen Nutzen gefunden aber kurze Videosnippeds die sonst auf Insta gelandet werden und nicht „Nur Kurz on“ a la Snapchat sein sollten finde ich sinnvoll…

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