Mozilla Firefox: Automatische Enhanced Tracking Protection wandert in die Stable-Version
Ein automatischer Tracking-Schutz, der standardmäßig aktiviert ist, das ist das Ziel von Mozilla mit dem Firefox Browser. In der Nightly-Version von Firefox kann das schon eine ganze Weile getestet werden. Nun kündigt Mozilla aber an, dass man die Funktionen auch einem Teil der Nutzer von Firefox in der Stable-Version zur Verfügung stellen wird. Man möchte dadurch herausfinden, wie sich der Einsatz des Tracking-Schutzes und Content-Blockings auf die Nutzererfahrung auswirkt.
Eine kleine Gruppe wird die Funktion also erhalten, diese wird sich auch mit einer Erklärung ankündigen, wie man die Funktion eigentlich nutzt. Der Nutzer wird also nicht heimlich ins kalte Wasser geschmissen, sondern wird schon darauf hingewiesen, dass es etwas neues gibt und wie es sich verwenden lässt.
Die Enhanced Tracking Protection sollte auf den meisten Seiten problemlos funktionieren. Mozilla rät aber, sollte man doch einmal auf Probleme mit dem Laden einer Seite stoßen, diese entsprechend zu melden. Das geht direkt aus der Adressleiste heraus und ist auch nicht kompliziert, wie man im folgenden GIF gut sehen kann.
Über dieses Menü lässt sich das Content-Blocking für diese Webseite dann auch gleich deaktivieren, wenn man es nicht verwenden möchte. Sollt man nicht zur ausgewählten Gruppe gehören, die die neue Funktion schon erhält, kann man sie allerdings auch manuell aktivieren. Zu finden über Privatsphäre und Sicherheit im Menü. Cookies und Tracker lassen sich hier als blockierbare Inhalte festlegen.
Mozilla wird nun beobachten, wie sich die Enhanced Tracking Protection auswirkt und dann wohl für alle als Standard festlegen – natürlich deaktivierbar.
Ich habe die Funktion schon per Default. Bin bisher noch auf keine nicht funktionierende Website gestoßen!