Motorola Moto Mods: US-Preise strapazieren den Geldbeutel
In den USA werden die neuen Motorola Moto Z als erstes über den Mobilfunkanbieter Verizon zu haben sein. Über die App des Unternehmens sind nun auch die Preise für die Moto Mods durchgesickert. Ähnlich wie das LG G5 mit den LG Friends könnt ihr auch das Moto Z über Module erweitern. Dass die Moto Mods reißenden Absatz finden, kann man allerdings anhand der aufgetauchten Preisangaben bezweifeln. Beispielsweise soll der Projektor in den Vereinigten Staaten stolze 299 US-Dollar kosten. Für ein Smartphone-Accessoire ist das ein mehr als stolzer Preis, der für Europa keine guten Hoffnungen macht.
Der JBL SoundBoost soll wohl für 79,99 US-Dollar den Besitzer wechseln um mit zusätzlichen Lautsprechern den Klang des Moto Z aufzupolieren. Für jenen Preis bekommt ihr allerdings auch bereits deutlich flexibler einsetzbare Bluetooth-Lautsprecher von guter Qualität, so dass hier der Sinn bezweifelt werden darf. Was die Moto Style Shells betrifft, sieht es leider in der Verizon App noch chaotisch aus: Der Mobilfunkanbieter listet die Style Shells von Tumi und Kate Spade für 69,99 US-Dollar. Die zusätzlichen Akku-Cover sollen 89,99 US-Dollar bzw. 99,99 US-Dollar in der Wireless-Version kosten. Hier erscheint der Unterschied zwischen den reinen Style Shells und den Power Packs recht gering, so dass die Daseinsberechtigung der Style Shells in Frage gestellt wird.
Motorola hat die durchgesickerten US-Preise für seine Moto Mods bisher weder bestätigt noch dementiert. Sollten die Angaben sich bewahrheiten, dürfte Motorola aber vor allem beim Projektor sicherlich auf Absatzprobleme stoßen.
Wenn der Projektor ordentlich Lumen und Kontrast bringt ist der Preis ok. Andererseits könnte man vielleicht auch einen Pico holen der sich überall anschliessen lässt. Für 50 EUR mehr bekommt man was ordentliches.