Motorola Moto E: der 119 Euro-Androide

Heute hat Motorola das Motorola Moto E vorgestellt – das Smartphone, welches nicht nur in Wachstumsmärkten für Furore sorgen soll, nein – es wird auch nach Deutschland kommen. Bevor ich euch hier mit den technischen Spezifikationen langweile – zur Einstimmung erst einmal der Preis. 119 Euro.IMG_8687

Was bekommt der Nutzer für 119 Euro? Das Motorola Moto E hat 4 GB Speicher, der sich mittels microSD Karte um weitere 32 GB erweitern lässt, dazu gesellen sich 1 GB RAM. Motorola setzt im Motorola Moto E Android 4.4.2 KitKat ein, als Prozessor setzt man auf einen Qualcomm Snapdragon 200 (Dual Core), dieser taktet mit 1,2 GHz. Ferner kommt eine Adreno 302 GPU mit 400 MHz zum Einsatz.IMG_8682

Das 142 Gramm schwere Motorola Moto E ist 64,8 mm breit und hat eine Höhe von 124,8 mm, die Wölbung beträgt 6,2 mm bis zu 12,3 mm. Kommen wir aber nun zum Display des Motorola Moto E, welches erst einmal vor Kratzern geschützt sein soll, hier setzt man auf Corning Gorilla Glass 3. Das qHD-Display ist 4,3 Zoll groß und bietet bei 256 Pixeln per Inch eine Auflösung von 540 x 960 Pixeln.IMG_8677

Der Akku des Motorola Moto E hat eine Größe von 1980 mAh, Motorola sagt aus, dass es den ganzen Tag halten könnte, wenn man eine gemischte Nutzung als Vergleich heranzieht. Ist natürlich nicht so einfach zu beantworten, kommt auf eure Nutzung an. Wie zur Vorstellung des Motorola Moto G gibt es erst einmal kein LTE, sondern UMTS / HDSPA+ – ob das Motorola Moto E im Nachhinein LTE spendiert bekommt, wie das Motorola Moto G, ist unbekannt.

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Motorola Moto E hat eine 5 Megapixel starke Kamera spendiert bekommen, die über Auto-HDR, Panorama, Burst-Modus und auch über 4fachen Digitalzoom verfügt. Videoaufnahmen schafft die Cam mit 30 fps. Weiter in Sachen Konnektivität dabei: Micro-USB, 3,5 mm Headsetbuchse, Bluetooth 4.0 Low Energy, FM Radio,WLAN mit 802.11 b/g/n, GPS und GLONASS.

In den nächsten Wochen soll das Motorola Moto E in mehr als 40 Ländern verfügbar sein. In Deutschland startet es ab Anfang Juni für 119 Euro bei Händlern wie Amazon, Media Markt, Saturn, Expert, Medimax, Phone House und Sparhandy.

Motorola gibt für das Motorola Moto E eine Upgrade-Garantie aus – so teilt man mit, dass das Moto E mindestens noch ein Update nach Android 4.4.2 erhalten wird. Ich gehe mal stark davon aus, dass aber auch Android 4.4.3 nicht das letzte Update gewesen sein wird.

Wir fassen zusammen: im Gegensatz zum Moto G hat das Motorola Moto E keine Frontcam, einen kleineren Prozessor, ein kleineres Display mit geringerer Auflösung, dafür aber erweiterbaren Speicher mittels microSD-Karte (bei der alten Variante) und man unterstützt den WLAN-Standard N.

Was sagt ihr zum Gerät – also nicht aus der Sicht des Hardcore-Anwenders, sondern aus Sicht des Einsteigers, der auf den Cent schauen muss. Gelungenes Gerät von Motorola?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. @Michele Elia

    Wo soll da das Problem mit 4.4.2. sein? Nur weil es da eine sicherere Rechteverwaltung gibt, heißt das nicht das APPs die SD-Karte nicht benutzen können.

  2. Graupenwurst says:

    Zu schwer und zu dick. Ansonsten ok.

  3. @TimTaylor: Stand jetzt tut es aber genau das. Jede Menge Apps laufen aktuell nicht mehr oder nur noch eingeschränkt, weil sie eben keinen (schreibenden) Zugriff mehr auf die SD-Karte haben. Und ich habe so meine Zweifel, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird, für viele Apps wird es wahrscheinlich gar keine Updates mehr geben, aus unterschiedlichsten Gründen.

    Und wo das sicherer sein soll, wenn eine App nur noch in Ihrem eigenen Ordner auf der SD-Karte, dafür aber nach wie vor ungehindert im gesamten internen Speicher rumfuhrwerken darf, habe ich nach wie vor nicht verstanden. Gerade im internen Speicher liegen deutlich sensiblere Daten als auf der SD-Karte.

  4. Alleine schon das (fast) unverfälschte Android und die Update-Garantie hebt es weit von den restlichen Billiggeräten von Huawai, Samsung & Co. ab.

  5. Für die meisten Normal-Nutzer völlig ausreichend. In der Schwarzen Version sieht es übrigens deutlich besser aus als auf diesen Bildern hier.

    @Caschy: Wenn man den Deckel abnehmen kann, lässt sich auch der Akku wechseln?

  6. besucherpete says:

    @Ioannis Thomas: Man darf auch nicht vergessen, dass wohl auch nur Einsteiger ihr Smartphone ausschließlich nach der Displaygröße auswählen.

  7. MikeBaxter says:

    Klingt gut, wenn es genau so stabil läuft und die Sprachqalität so gut ist wie bei meinem MotoG, dann ist das doch ein super Einsteiger-/Zweit- Smartphone

  8. Das ding erhält n microSD Slot und das Moto G nicht? Sauerei 😀

  9. Das Wort „Einsteiger“ ist eigentlich ziemlich ignorant und unpassend. Das suggeriert, dass nur „Anfänger“ so was kaufen. Und das ist Quatsch. Das ist ein Marketingbegriff, der suggeriert, dass man später mehr Geld ausgeben soll, um Produkte zu konsumieren, die man vielleicht gar nicht braucht.

    Es gibt ja genug Leute, die wollen z. B. nicht mehr Geld ausgeben oder brauchen einfach nicht mehr als ein günstiges Phone als Otto-Normal-Nutzer. Das reicht ihnen einfach.

    Z. B. bei anderen Produkten käme man auch nicht auf die Idee, so einen dummen Begriff zu benutzen. Habe ich jetzt seit zehn Jahren eine „Einsteiger“-Waschmaschine?

    Mein Onkel fährt seit Jahrzehnten Autos wie Polo oder Skoda. Er ist alt genug und Besserverdiener, aber macht sich nichts aus Statussymbolen. Ist der jetzt plötzlich ein Einsteiger? 😉

  10. @Jo Genau meine Meinung! Es geht hier um die Vernunft! Telefonieren, Whatsappen, SMSen, Surfen, Wetterapp, Googlemaps, Gmail – und ab in die Hosentasche – fertig. Dafür will ich keine 600 EUR ausgeben, da ich sie noch alle habe 😉 Den restlichen Kram mach ich auf dem Tablet.

  11. AntiKuche says:

    Ich binn begeisterter nutzer des moto g und kann nur sagen das wenn das E ein genau so gutes Preis Leisungsverhältnis wie beim g bietes wird Motorola Wie einst früher bald eine sehr entscheidende rolle im Smartphone-Markt spielen

  12. Mir gefällt das Moto G besser als mein Nexus 4.
    Der Akku hält deutlich länger und ist nicht merklich langsamer.
    Dafür musste ich auf NFC, Gyroskop umd Qi Lademöglichkeit verzichten.
    Wäre da nicht das fehlen einer guten KFZ Halterung die ich für mein Nexus 4
    aus Samsungbeständen bekommen habe, hätte ich das Moto G behalten.

    Das E wiederum wäre mir wohl zu abgespeckt,
    Doch für z. B. meine Mutter oder so jemanden wäre es bestimmt super.
    Das Moto G hatt mich nämlich voll überzeugt. Auch wenn ich es nur als
    Lückenfüller gekauft habe als mein Nexus kaputt war, liebte ich das Ding.
    Und wenn das E abseits der Technischen Spezifikationen ähnlich gut
    arbeitet sehe ich da keinen Grund das nicht zu empfehlen.

  13. @Jo: Beim Moto G kann ich den Deckel auch abnehmen, aber NICHT den Akku wechseln. Würde mich wundern, wenn es hier anders wäre.

    @Moto E: Für den Preis im Vergleich zum VÖ-Preis vom Moto G sicherlich in Ordnung.

  14. Werd ich definitiv Leuten Empfehlen…

    Ich hoffe Motorola bringt auch für unter 100 Euro mal vernünftige Tablets oder 4″ Geräte (also ohne Telefonmodule) mit der Technik raus…

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