Monatsumfrage Mai: Ist Euch eine gute Smartphone-Cam einen Aufpreis wert?
Wir leben in Zeiten, in denen sich Smartphones technisch und optisch kaum noch unterscheiden. Das wird dieses Jahr besonders deutlich, es gibt bei zahlreichen Geräten Dual-Cam-Setups und Displays mit Aussparungen. Optischer Einheitsbrei, der den Nutzer dazu anspornt, sich andere Punkte zu suchen, die für eine Kaufentscheidung relevant sind.
Einer dieser Punkte könnte tatsächlich die Kamera sein. Smartphone-Kameras haben in den letzten Jahren so viele große Sprünge gemacht, dass sie für viele Nutzer auch nur noch der einzige Fotoapparat sind. Ganz vorne dabei ist das Huawei P20 Pro mit seiner Triple-Cam. Die Cam wusste bei uns im Test sehr zu gefallen. Aber auch andere Hersteller haben sich in Sachen Kamera ordentlich ins Zeug gelegt, oftmals wird hier unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz eine Verbesserung der Aufnahmen erzielt.
Das macht Spaß, dabei wird es für die meisten Nutzer auch egal sein, wie ein gutes Bild zustandekommt. Das Endergebnis ist das, was zählt. Sieht das im Auge des Erstellers gut aus, hat der Hersteller alles richtig gemacht.
Von Euch wollen wir nun diesen Monat wissen, welchen Stellenwert die Kamera im Smartphone bei Euch hat. Um das Ganze nicht mit zig Antwortmöglichkeiten auf die Spitze zu treiben, gibt es eine einfache Frage, die man mit Ja oder Nein beantworten kann. Nämlich die, ob Euch die Cam im Smartphone auch einen Aufpreis wert ist. Seid Ihr bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, nur um bessere Bilder zu erhalten?
Hinterlasst dazu ruhig auch einen Kommentar, der das Ganze etwas ausführt. Bei mir ist es beispielsweise so, dass mir eine besonders gute Cam im Smartphone durchaus einen Aufpreis wert wäre, das aber nicht das Entscheidungskriterium für einen Kauf bei mir ist, da habe ich andere Faktoren, die zu einer Entscheidung führen.
Für eine sehr gute Kamera im Smartphone zahle ich gerne mehr:
- Ja. (64%, 1.633 Votes)
- Nein. (36%, 925 Votes)
Total Voters: 2.558
Da die Fotos eines Smartphones das einzige ist was bleibt, ist mir die Kamera am wichtigsten. Daher probiere ich schon immer das Smartphone mit der besten Kamera zu nutzen. Aktuell iPhone X
Eine Smartphone-Kamera ist eine Immer-dabei-Kamera! Mit meiner Leica gehe ich gezielt auf Foto-Jagd – aber die besten Motive kommen ungeplant. Da liegt die Leica gut verpackt im Regal. Irgendwie stellt man sich dann mehr und mehr um. Lieber einige Hundert Euro mehr für eine erstklassige Smartphone-Kamera als 4000€ für eine Schrank-Leica Q!!!
Ja, definitiv. Die Kamera ist neben dem Display ein sehr wichtiges Auswahlkriterium. Ich habe zwar noch eine DSLR die natürlich wesentlich bessere Fotos machen kann als jedes Smartphone, aber ein Smartphone hat man halt immer dabei. Von daher ist die damit mögliche Fotoqualität schon ein wichtiges Kriterium.
Ja, auf jeden Fall. Ich würde auch schon dafür zahlen, um den HDR+ Algorithmus von Google offiziell zu bekommen, dann kann die Hardware dafür auch etwas schwächer sein.
Diese Google Camera Hacks betrachte ich da eher skeptisch…
Es sind keine Hacks. Einzig die Sperre dass diese auf Nexus/Pixeln läuft wurde entfernt.
Der Rest hängt nur vom jeweiligen Gerät ab. Voraussetzung ist eine funktionierende camera2api und ein kompatibler SOC.
Hier mal mein OnePlus 3 als Beispiel:
https://photos.app.goo.gl/fjB9IGB11zqOIyNA2
Damit es nicht zu einseitig wird: Nein, die Kamera ist für meine Zwecke ziemlich egal.
Sind aber bei mir nur Nach-Gebrauch-Wegwerf-Fotos: wo parkt man, Einkaufserinnerungshilfe (leeren Karton o.ä.), Dokumentation eines Paketzustands, In-House-Wegweiser im Einkaufszentrum oder Kaufhaus, Notizen von Whiteboards usw.
nein, nicht im geringsten. Bessere Akkulaufzeit ja, Kamera nein. Solange es keine Kartoffelkamera ist, ist’s mir ziemlich egal. Ist nur nice to have aber definitiv kein Grund. Das ist eher was für die ganzen Instagram-h****, die damit ihr Essen fotografieren müssen und sich bestätigen lassen müssen, wie geil sie doch durch 10 Filter aussehen…
So viel Hass und ein so hoher Tellerrand. Mein Beileid 🙁
was heißt hier hass und hoher Tellerrand? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass 99% aller Smartphonephotos zu was anderem da sind? Entweder zum stillen des Bestätigungshungers oder wegwerffotos die man sich maximal noch einmal ansieht und dann nie wieder
Vielleicht sind das die Fotos, die Du findest. In meinem Bekanntenkreis gibt es keine Instagram-Irgendwas-Essen-Fotografierer. Und auch keine Kameras im klassischen Sinne mehr. Ich glaube das weit über 50% aller Smartphonefotos Fotos von Familien und Kindern, von Urlauben und Festen und sonstigen Ereignissen sind. Und diese Fotos werden dann von sehr vielen Leuten verwendet um Fotobücher zu erstellen, die für immer als Erinnerung bleiben. Die hohe Qualität heutiger Smartphonekameras macht es möglich.
Klar gibt es aber auch solche, die damit Essen fotografieren oder sich mit Hilfe von Bildern einprägen müssen wo sie geparkt haben, oder um sich im Einkaufzentrum zu orientieren. Gut für die denn die können günstigere Smartphones kaufen. Es sei denn, sie brauchen dann wieder ein Apfel-Logo um zu posen.
Seh ich genauso. Einfach mal auf dem Spielplatz die Eltern beobachten. Da haben alle (!) ein Smartphone dabei. Einerseits für 5 Minuten Freiraum und andererseits um spontan Fotos zu machen. Ich nutze meine Smartphone-Cam auch beruflich sehr häufig als Scanner u.ä.
„Tellerrand“ traf es schon ganz gut.
Haha! Den Hater sauber versenkt. Danke!
Auf jeden Fall, weil ich als Hobbyfotograf nicht immer und überall eine größere Kamera mitschleppe. Die beste Kamera ist halt die, die man dabei hat.
Das war einer der Kaufgründe für mein Samsung Galaxy S7, weil es zum Kaufzeitpunkt die beste aller Smartphone-Kameras hatte. Und auch heute noch in der Spitzengruppe ist.
Ich würde es begrüßen, wenn Apple endlich mal ein iPhone ohne Kameras auf den Markt bringen würde. Ich benötige keine Kamera im Smartphone und es nervt, wenn man sein Smartphone wegschließen muss, nur weil man kurz in entsprechend gesicherte Abteilungen muss. Wenn man in anderen Betrieben ist, geht der Spaß wieder von vorne los.
Kamera ist für mich ein Kernfeature des Smartphones. Die Canon-Spiegelreflex liegt im Schrank und wurde seit 2 Jahren nicht mehr genutzt.
Bei der Geräteauswahl habe ich ein paar must-have-Features: SD-Kartenslot, Herstellerunterstütztes rooten, großer Bildschirm, großer Akku, möglichst nah an Vanilla-Android, möglichst keine Kosten für Designzeugs und Haptik und Edelmaterialien und so’n Quark.
Alles, was diese Features nicht erfüllt, fliegt sowieso aus der Auswahl.
Danach kommen dann Features wie „gute Kamera“ und „Fingerabdruckscanner auf der Rückseite“.
Ja, allerdings sollte man Aufpreis nicht so definieren, dass ich für eine bessere Kamera andere Abstriche machen würde oder sich der Preis dafür verdoppeln dürfte oder Ähnliches. Ich bin da eher pragmatisch, ich will quasi die beste Leistung bei den Features, die mich interessieren oder die für mein Nutzungsverhalten wichtig sind, für mein Geld – und da gehört die Kamera natürlich dazu. Da gehört aber auch RAM, CPU, GPU, interner Speicher, Notification-LED, Akkulaufzeit, SD-Slot, USB-OTG, eine passende Gerätegröße, eine akzeptable Pixeldichte, möglichst lange Software-Aktualisierungen, Fingerprint-Reader auf der Vorderseite (man wird ja langsam verwöhnt… früher war das auch nur eine unnötige Spielerei für mich 😉 ) und andere Dinge zu. Für jedes dieser Details bin ich grundsätzlich bereit, für „mehr“ auch mehr auszugeben, solange das subjektiv gefühlte Preis-Leistungs-Verhältnis am Ende eben dennoch stimmt. Andere Dinge, wie induktives Laden, das grundsätzliche Design, das Material (Glas oder Metal), die Marke, die Art des Kopfhöreranschlusses und so weiter haben für mich hingegen nur wenig Relevanz und würden mir nicht wirklich einen merklichen Aufpreis wert sein – sind für andere hingegen entscheidend. Wichtig ist also, dass das Gerät zu den Anforderungen passt. Wer nie Fotos macht oder aber, für wen Smartphone-Fotos generell nicht seinen Qualitätsansprüchen genügen, weil er für gewöhnlich mit seiner DSLR unterwegs ist – der wird vermutlich auch keinen Aufpreis für die Kamera seines Smartphones zahlen wollen.
Die Kameras aktueller Smartphones sind ja selbst in der Einstiegsklasse selten wirklich schlecht. Von daher ist dieses Feature bei meiner Wahl des (Top-) Smartphones eher nebensächlich.
Seit ich das S8 habe weiß ich eine gute Kamera sehr zu schätzen. Und wenn man dann noch ein kleines Kind zuhause hat und sich nie darüber ärgern muss, den Moment verpasst zu haben weil die Kamera im Schrank liegt, ist mir das auch gerne einen Aufpreis wert.
Jaein. Das Gesamtpaket muss stimmen. Wenn ich zwei insgesamt stimmige Smartphones zur Auwahl habe, dann mehme ich das mit der besseren Kamera, aber auch nur wenn der Aufpreis nicht „frech“ ist.
Definitiv ja, aber in Grenzen. Wie hier schon von mehreren Kommentatoren geschrieben, ist der Vorteil einer Smartphone-Kamera der Fakt, dass man diese Kamera immer bei sich hat. Ihr Nachteil ist die physikalische Unterlegenheit gegenüber „richtigen“ Kameras, auch wenn hier mit Software einige dieser Grenzen etwas verschoben werden konnten.
Was ich spannend finde: Wie an den Kommentaren zu erkennen ist (und das gilt auch für mich selbst): Auf die Kamera im Smartphone legen vor allem jene wert, die gerne und im Rahmen eines Hobbys fotografieren. Also genau die Zielgruppe, von denen die Hersteller der Handys und Smartphones früher annahmen, dass sie eine solche Smartphone-Kamera ohnehin ablehnen würden. Während den „Knipsern“ (soll keine Abwertung sein, denn diese haben eben andere Hobbys und Präferenzen) die einfachen Smartphone-Kameras für ihre Ansprüche bereits reichen und die daher für bessere auch kein zusätzliches Geld ausgeben wollen.
Ich habe mir das Pixel 2 ausschließlich wegen der kamera und dem nativen Android gekauft.
Sonst wäre ich auch mit einem 200€ Gerät voll bedient..
Also ich möchte den HDR+ Modus meines Nexus 5X nicht mehr verzichten! https://photos.app.goo.gl/1qX5UcpY9sHK8jGy5 Ich brauche meine Kamera praktisch nicht mehr mit in den Urlaub nehmen. Beim nächsten Smartphone werde ich mit Sicherheit auf eine sehr gute Kamera achten.
Hab mir eben ein Huawei P20 für 550€ gekauft. Meine Schmerzgrenze lag bislang immer bei 500€, also ja, ich bin bereit einen kleinen! Aufpreis für eine gute Cam zu zahlen. Die 250€ mehr für das P20 Pro würde ich aber nicht mehr auf den Tisch legen, dazu sind für mich die Unterschiede in der Bildqualität zu gering.
Schließe mich der „Nein“ Minderheit an. Würde es ein Smartphone mit identischer Hardware, bis auf die Kamera, geben würde ich definitiv das günstigere Modell nehmen.
Wobei ich aber zugeben muss, dass die kamera zurzeit auch fast das einzige Feature ist, worin sich für mich aktuelle Modelle unterscheiden. Schnell genug sind mittlerweile fast alle Mittelklasse Smartphones und den neuesten Snapdragon Prozessor oder Spielereien wie animojis brauche ich auch nicht.
Was das die einzig andere wichtige Eigenschaft angeht sind das für mich Updates. Aber da ist man bei Android ja sowieso verloren und die Pixel Geräte sind mir viel zu teuer geworden im Vergleich zur Nexus Reihe. Dann doch lieber das Vorjahres Galaxy für 350€ kaufen und nutzen bis es keine Updates mehr gibt. Dann habe ich sogar noch eine verhältnismäßig gute kamera. Und danach kann man dann Lineageos nutzen, wenn einem die kamera nicht ganz so wichtig ist.
Ich seh bei den Aktuellen Topgeräten kaum Unterschiede. Also ich finde sogar das mein U11 bessere bilder macht als das mit KI Mate 10 Pro.. Klar habe für meine Mutter nen Meigoo S8 besorgt mit dualcam.. Knipst er so wie mein S3 damals. Aber wie oft druckt man heute noch Fotos aus oder am Fernseher mit der ganzen Fam. wo dann wirklich die kleinigkeiten auffallen ?
Ich würde dafür kein extra Geld ausgeben. Aber ich hab gemerkt das U11 mit einer der besten Cam´s hat. mein vorheriges LG G4 kam da nicht ran. Aber wie gesagt extra 50€ oder mehr auf den Tisch legen nene. Dafür lungern mir die Bilder viel zuselten betrachtet auf der Festplatte rum.
Komische Umfrage…
Die Frage ist wieviel? Für 20 Euro mehr? 50? 100?