Moment stellt neue Filter und passenden Adapter vor
Moment ist dem einen oder anderen sicherlich ein Begriff, gerade dann, wenn man sich mit Smartphone-Fotografie auseinandersetzt. Das Unternehmen bietet schon seit langem verschiedene Objektiv-Vorsätze und auch Filter dafür an. Nun hat man einen separaten Adapter mit passenden Filtern vorgestellt. Konkret handelt es sich dabei, um einen ND- und einen Pol-Filter.
Erstgenannter verleiht dem Bild einen weicheren Look, Bewegungen verschwimmen und man bekommt diesen oft genannten Motion Blur. In der Fotografie nutzt man starke ND-Filter oft in Kombination mit langen Verschlusszeiten, um beispielsweise Wasser zu „glätten“. Moment bietet ND-Filter in der Stärke 4 bis 64 an.
Der zweite Filter ist ein Polarisationsfilter. Nutzt man diesen, werden Spiegelungen im Bild entfernt. Man kann dann beispielsweise durch Fensterscheiben oder den Grund von einem See sehen. Weiterhin werden Farben damit kräftiger und der Himmel ist im Bild besser gezeichnet.
Über Filter gibt es eine kontroverse Diskussion. Es gibt Menschen, die gänzlich darauf verzichten oder nur im Notfall dazu greifen. „Cheaten“ wird in diesem Zusammenhang auch oft genannt. Andere nutzen Filter so oft wie möglich, um bei der Nachbearbeitung Zeit zu sparen. Man braucht beispielsweise keine linearen Verläufe mehr ins Bild zu legen, um die Details im Himmel herauszuholen.
Egal welcher Typ ihr seid, ab sofort könnt ihr auch auf dem Smartphone diese Filter nutzen, zwischen 34 und 54 US-Dollar werden dafür fällig.
37mm Cine CPL Phone Filter Set
37mm Cine Phone Filter Complete Set
„Es gibt Menschen, die gänzlich darauf verzichten oder nur im Notfall dazu greifen. „Cheaten“ wird in diesem Zusammenhang auch oft genannt.“ –> Das gilt – wenn überhaupt – aber nur für Polfilter. Spätestens bei Video sind ND-Filter bei Smartphones überhaupt nicht wegzudenken: Ohne lässt sich die 180°-Shutter-Regel nicht realisieren, da bei Smartphones sich die Blende nicht regeln lässt.
Das gilt auch nicht für Polfilter. Filter sind ein wichtiges Gestaltungselement beim Fotografieren, die Wirkung eines Polfilters z.B. kann man nicht nachträglich per Bildbearbeitung erzielen. Den Einsatz von Filtern „Cheaten“ zu nennen ist ungefähr so sinnvoll wie zu Behaupten, man fährt mit dem Auto besser ohne Windschutzscheibe, weil mit isses ja Cheaten.
Cheaten im Zusammenhang mit Filtern bezieht sich eigentlich eher auf Software-Filzer für die Selfie-Freaks der Nation.
Hardware-Filter gab es gefühlt schon immer und die haben Mal absolut nichts mit Cheaten zu tun.
Interessant, aber die Auswahl der Smartphones, welche für die Filter in Frage kommen ist zu gering.