Mobilfunkmesswoche in Nordrhein-Westfalen geht heute los

Heute ist Startschuss für die Mobilfunkmesswoche in Nordrhein-Westfalen (vom 18. bis zum 25. Mai 2024, initiiert von der Bundesnetzagentur). Angedacht ist es, mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur durch Nutzer, die aktuelle Netzabdeckung des Mobilfunkanbieters zu messen und potenzielle Funklöcher zu identifizieren. Die Nutzer können die Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) auf ihrem Smartphone registrieren und diese Daten anonym an die Bundesnetzagentur senden. Diese Informationen fließen dann in die wöchentlich aktualisierte Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur ein und werden nach der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Idee soll hier natürlich eine langfristige Verbesserung der Mobilfunkabdeckung sein.

Derzeitiger Stand für Nordrhein-Westfalen ist eine 4G-Abdeckung von mindestens 98,24 Prozent, während 5G in mindestens 93,69 Prozent der Fläche verfügbar ist. Davon sind etwa 12,02 Prozent „graue Flecken“, sprich: hier bieten einige, aber nicht alle Anbieter 4G- bzw. 5G-Netz an. Unter 1,57 Prozent des Gebiets, die sogenannten „weißen Flecken“, sind bisher weder von 4G noch von 5G abgedeckt.

Die bundesweite Mobilfunkversorgung wird durch das Mobilfunk-Monitoring erfasst, das alle relevanten Daten zusammenführt. Laut Informationen der Bundesnetzagentur erfolgt die Datenübermittlung anonymisiert. Stichprobenartig sollen die Ergebnisse anhand von eigenen Messungen durch den Prüf- und Messdienst auf Plausibilität untersucht werden. Eine Aktualisierung der Daten erfolgt hier quartalsweise.

Die interaktive Mobilfunk-Karte der Bundesnetzagentur gibt einen Überblick über die aktuelle Versorgung aus Verbrauchersicht. Die Daten für die Karte werden von den vier öffentlichen Mobilfunknetzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 gemäß den Vorgaben der Bundesnetzagentur bereitgestellt und wöchentlich aktualisiert.

Die Bundesnetzagentur prüft die Daten auf Plausibilität und vergleicht sie mit den Ergebnissen der Funkloch-App. Zudem führt sie stichprobenartige Messungen mit ihrem Prüf- und Messdienst durch. Die Daten werden jedes Quartal aktualisiert.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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6 Kommentare

  1. Viel aussagekräftiger wäre eine „Heat-Map“ mit der durchschnittlichen Geschwindigkeit am jeweiligen Messpunkt. Die reine Verfügbarkeit von 4G, 5G bringt mir ja nichts, wenns am Ende der Leitung nur im einstelligen Mbit Bereich tröpfelt.

    • So ist es. Ich habe fast immer LTE-Empfang – aber oft mit <0,5Mbit, bei Veranstaltungen auch mal quasi 0.

  2. Johnny Controla says:

    Jo hab hier im 4G Netz vll so 10 Mbit und im 5G oftmals nur 1-2. das ist doch eine lachnummer

  3. Freddie Flintstone says:

    Auf der Bahnstrecke von Kassel nach Hamm kommt man sich gelegentlich vor wie auf dem Mond. Das bildet auch die Netzabdeckungskarte sehr gut ab. Da geht noch was!

  4. Ich hab gestern eine Messung durchgeführt weil dort nur edge Empfang gab. Leider war der Schalter zum Senden nicht verfügbar, kann ich die gespeicherte Messung dennoch schicken?

  5. Die verlinkte Karte im Giganetz-Grundbuch wird aber nur alle drei Monate aktualisiert und hat derzeit Stand Januar 2024. Mitte Juni wird es das Update auf Stand April geben.

    Die Funkloch-Karte wird aus Nutzerdaten generiert und wöchentlich aktuellisiert.

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