Mobiles Datenvolumen ist in Deutschland überdurchschnittlich teuer
Mobiles Datenvolumen sei in Deutschland laut Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) im Vergleich mit anderen europäischen Ländern überdurchschnittlich teuer. So verglich man die Kosten für 1 GByte Datenvolumen in mehreren Ländern. Was die Preise angeht, ist Deutschland dabei einer der Spitzenreiter.
Man blickte dabei auf die Jahre 2016 bis 2019, in denen natürlich auch die mobile Datennutzung kontinuierlich angestiegen ist. Was dabei gezahlt werden muss, variiert stark nach Land. Beispielsweise zahlten unsere Nachbarn in Polen 2019 für 1 GByte mobiles Datenvolumen 83 Cent. In Deutschland lag der Preis hingegen bei 3,35 Euro. Deutschland liege laut den Verbraucherschützern bei den Preisen für mobiles Datenvolumen kontinuierlich entweder auf Platz 1 oder Platz 2 der teuersten Länder in Europa.
Im Grunde ist dabei nur Spanien unser „Rivale“ um die Spitzenposition der teuersten Länder. Auch in Frankreich und dem Vereinigten Königreich sind die Preise allerdings nur unwesentlich niedriger. Mir persönlich fehlen in der Liste allerdings weitere Länder wie beispielsweise die Niederlande, Österreich, Dänemark und Co.
Wiederum dürfte es wohl keinen Leser ernsthaft überraschen, dass mobiles Datenvolumen im Vergleich in Deutschland relativ teuer ist. Immer wieder geben da ja die Pendler oder Reisende unter euch Kommentare ab und schwärmen von günstigeren Tarifen in Nachbarländern.
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und wasser ist nass
Dass Frankreich soweit oben mit auftaucht verwundert mich etwas. Immerhin gibt es dort gerne mal 40GB für 10€ pro Monat.
Überschrift: „Mobiles Datenvolumen ist in Deutschland überdurchschnittlich teuer“
Meine erste Reaktion: „Sag bloß!“ 😀
Auch passend: Nein! Doch! Oh!
Mein Gedanke war: „No Shit“. Also ähnlich. 😀
No Shit, Sherlock! War auch mein erster Ausruf
Hat der Bericht Konsequenzen? Ne, der Michel zahlt es ja.
Ja, gerade die skandinavischen Länder würden uns abhängen und den Schnitt nach unten ziehen!
Wenn man jetzt die reine Größe der Länder noch mit in die Rechnung zieht, sehe ich hier aber einen Zusammenhang. Kleinere Länder sind günstiger, große teurer. Vermutung wäre hier, die gesteigerten Kosten für den breiten Ausbau der Infrastruktur in den großen Ländern. Diese werden natürlich auf den Kunden umgelegt.
Im größten Land Europas Frankreich liegt der Preis pro GB bei 20 Cent. Das zeigt, dass der Preis nicht mit der Größe des Landes zu tun hat.
Eines der kleinsten Länder mit einer hohen Bevölkerungsdichte – der Schweiz – bekommt man für 20,-30 € Datenflatrate 5G. Dabei ist es wegen der Alpen besonders aufwändig eine vollständige Versorgung zu gewährleisten.
Es gibt keine logischen Gründe für die überhöhten Preise in Deutschland.
Frankreich steht da mit über 3€ in der Tabelle…
währenddessen zahle ich für 10GB 10€. es kommt halt auf die Tarife an
Ich zahle für unlimitiert 5G 9,90 (wegen Kombination mit Fibre Anschluss) und Freundin für 100 GB 5G 19,90. Übrigens seit Jahren. Keine Ahnung wer die falschen Werte in die Tabelle gebracht hat.
Wie ist denn das mit der Kaufkraftbereinigung wohl zu verstehen? Dass die Preise in Ländern mit geringerer Kaufkraft, also zum Beispiel Polen und Rumänien, die Preise tatsächlich noch niedriger sind als die angegebenen 0,83/1,21 Euro?
Nein es ist genau anders. Die durchschnittliche Kaufkraft ist in Polen niedriger als bei uns, daher ist daher nimmt der Preis pro GB einen größeren Anteil an dem zur Verfügung stehenden Geldrahmen ein als es der gleiche Preis bei uns würde.
Bsp: durchschnittliche Kaufkraft Deutschland 2000€, Polen 1000€. Kostet der Tarif nun 10€ im Monat nimmt das für den Deutschen 0,5% der Kaufkraft ein und für einen Polen 1%.
Kostet der Tarif bei uns 20€ und in Polen 10€ kostet der Tarif zwar 10€ mehr bei uns. Aber im Bezug auf die Kaufkraft würde der Tarif für beide gleichviel kosten.
„genau anders“ würde aber bedeuten, dass das GB in Polen tatsächlich mehr kostet als die angegebenen 0,83 Euro. Ich hatte das mit dem „Kaufkraftbereinigt“ eben so verstanden, dass die Preise in der Tabelle auf die deutsche Kaufkraft hochgerechnet wurde, was bedeuten würde, um mal bei den fiktiven 2000/1000 Euro zu bleiben, dass der tatsächliche Preis in Polen bei 0,415 Euro läge. Aber warum sollte man die Preise in den kaufkraftschwachen Ländern in der Tabelle niedriger zeigen? Außer, wenn man darstellen will, wie doof doch hier alles ist.
Oder reden wir aneinander vorbei?
Ne wir reden nicht aneinander vorbei, ich hatte nur den Hinweis aus die Kaufkraftbereinigung in der Grafik übersehen 😉
Damit sollte die Grafik so zu lesen sein, wie du sie in deinem Ausgangspost gelesen hast. Sprich Die Preise pro GB wurden so berechnet, dass die reelle Kaufkraft der Bürger/innen bereits enthalten ist und die Endkundenpreise somit untereinander vergleichbarer sind.
Der unterschied zwischen Deutschland und Polen. In Polen setzt man auch kaum auf kabelgebundene Wifi Router. Die hängen alle wie die Smartphones am Funk Netz. Selbst die „Festnetz“ Telefone haben ab und zu ne stink normale SIM-Karte. Da fällt dann der Preis pro GB. Dadurch ist das Funk Netz zwar prima ausgebaut. Du hast wirklich überall flächendeckend 4G. Aber leider ist die Datengeschwindigkeit mäßig.
Nach wie vor absurd teuer, finde ich. Es ist in Zeiten von Cloud und Co ja unmöglich, beispielsweise über den Hotspot ernsthaft zu arbeiten. Ich trau mich nicht mal, großartig Videos etc. auf dem iPhone zu schauen, weil ich einfach weiß, dass das wieder mein Datenvolumen fressen wird, was mir dann an anderer Stelle fehlt.
Ich würde mir vor allem mal eine BEZAHLBARE echte Flatrate wünschen. Also so ganz ohne Datenvolumen.
Erinnert mich alles an die Anfangszeiten von DSL damals, wo jeder immer nachschauen musste, ob er über den Tarif-Limit ist, weil es dann super teuer wurde. Bei Mobilen Internet wird es dann ja auch teuer oder eben unnbrauchbar.
Auch das übrigens… sie sollten wenigstens mal eine Untergrenze von 4000 Mbit oder so legen, damit man zumindest was machen kann. Diese Kbit-Gedöns… das reicht ja nichtmal für ein Bild via WhatsApp.
4 Gigabit ist schon ganz ordentlich als Minimaluntergrenze:)
Bei O2 gibt es bezahlbare Flats, 2Mbit für 30€, 10 MBit für 40€. Finde ich schon bezahlbar. Wer mehr will oder anderes Netz muss eben mehr bezahlen bei VF oder TK.
Nur gab es bei o2 bis vor zwei Jahren eben noch 1Mbit/s Flat für 7,99€. Ok das war die Drossel und davor hatte man 1GB Highspeed, aber effektiv läuft es sich auf eine 1Mbit/s Flat hinaus. Auf diesem Preis aufbauend wären Flats interessant.
Und über freenet funk liegt man bei 30€. Oder o2 unlimited über einen Freundescode abschließen und man liegt bei 25€ oder so.
Absurd teuer hieße dass es für die Menschen tatsächlich ein Problem darstellt.
Ich komme gut aus mit 5GB im Monat und zahle dafür ca. 6€ im Vodafone Netz.
Die könnte ich mir sogar leisten wenn ich noch Student wäre.
Man muss halt ggf. etwas suchen bei den Preisen und bei günstigen Tarifen dann zuschlagen.
„Mobiles Datenvolumen ist in Deutschland überdurchschnittlich teuer“ ach was ^^
Und übrigens nachts ist es dunkler als tagsüber.
SCNR
Da es so teuer bei uns ist dürfen wir uns bei Regierung bedanken!
Sie hat bei UMTS Lizenz vergabe horrende Gebühren verlangt!
Die müssen wir Endverbraucher bis heute begleichen!
Falsch. Das wird zwar gerne vorgeschoben, aber effektiv machen alle Versteigerungen zusammen nur etwas über 60ct pro Monat pro aktiver Simkarte aus (ohne Zinskosten). Der Posten ist also sicher nicht der kostentreibende Faktor.
Die UMTS-Ausrede wird aber schon länger nicht mehr genutzt.
Mittlerweile sind es bevorzugt die Kosten für die komplexe Infrastruktur.
In Deutschland gibt es halt Berge, Hügel, Täler, Städte usw – das macht die Sache schwierig.
Andere Länder sind halt komplett plan und die Leute schlafen und arbeiten im Freien…
Hallo DaDoc, was alle Infrastruktur in DL so wirklich teuer macht sind die komplizierten Verfahren bis eine Leitung verlegt, ein Stück Autobahn gebaut, ein mobilfunkmast aufgerichtet, ein Meter Gleis betriebsfertig ist: Einsprüche , überzogene umweltauflagen bis hin zum Krötenschutz und Ausgleichsflächen für jeden Grashalm und dann Klagebefugnis für Verbände die statt des Gemeinwohls partikularinteressen von Aluhutträgern, Singvögelhätschlern und gezopften jungen Frauen aus Skandinavien und ihren FollowerInnen vertreten. Das kostet zeit bis dann von er ersten Idee hin ein fertiges produkt genutzt werden kann: zeit ist Geld, in diesem Falle Steigerung von Planungs- und Baukosten. Ich mag sicher keinen überwachungsstaat wie in China – aber in Sachen durchplanen und aufbauen wäre mir ein bißchen mehr china hier sehr recht. Dann hätten wir schneller 5G glächendeckend, neue bhan – und Stromtrassen und windräder . Und die Gerichte wären wieder frei für die wirklich wichtigen Dinge. Z. B.. Verteidigung der Freiheitsrechte = Widerstand gegen überwachung, Staatstrojaner und Uploadfilter.
Dann hoffe ich aber, das man vor deiner Haustür keine Autobahn oder ICE Trasse baut. Als Befürworter solcher Entmündigungen hoffe ich das du an solchen unbeliebten Standorten wohnst, alles andere würde nicht zu deinem Kommentar passen. Ich habe 21 Jahre an der Bahn gewohnt und habe einiges mitgemacht. Anfangs sogar ohne Schallschutz. Jemandem einfach sowas vor die Nase zu setzen ist ein Unding. Ich brauche kein 5G, wer das will soll es sich am besten aufs Dach pappen lassen aber nicht auf meins. Punkt!
Eine ganz liebe Bekannte wohnte jahrelang unter einer Mobilfunk Antenne, die bekam Krebs und ist vor 5 Jahren gestorben. Hauptsache andere haben ein schönes Netz.
Was für ein Unsinn. 5G hat weniger Strahlenbelastung als 4G und 3G. Außerdem gibt es keinerlei Beweise für gesundheitliche Schäden durch 5G. Man bekommt auch Krebs ohne 5G.
Die Strahlung eines Mobiltelefons in der Nachbarwohnung ist übrigens drastisch höher, als die eines Sendemast 100m entfernt.
Vielleicht solltet ihr es einmal mit Physik und Wissenschaft, statt mit urban legends, versuchen.
Aluhütte zu verkaufen! Hier ganz günstig! Ne jetzt mal ernsthaft. Das ist doch genau dasselbe wo ein 5G Funkmast aufgebaut wurde und sich die Leute über Kopfschmerzen etc. beklagt haben. Die Betreiber meinten nur, was wäre dann wenn der Mast erst in Betrieb gehen würde. Das ist alles Psyche. Wenn ich lang genug mir einrede ich bin morgen Krank. Bin ich es auch.
BWL 1. Semester: die Kosten der Erzeugung haben nichts mit dem Verkaufspreis zu tun. Wieso auch?
Doch haben sie, aber nur in dem Punkt, dass der Verkaufspreis über den Kosten der Erzeugung liegen soll 😉
Das ist richtig. So ungefähr. Zumindest für den durchschnittlichen VK sollte das gelten. Wenn morgen natürlich das MHD abläuft, versuche ich heute den Joghurt zur Not noch für 10 cent zu verkaufen. Besser als gar kein Umsatz …. Ansonsten ist das natürlich wichtig für die Entscheidung ob ich die Waren produziere oder nicht. Im Regelfall wird nicht produziert, wenn ich damit Verlust mache. Im Mobilfunkgeschäft ist aber fast alles Fixkosten oder quasi-fixe langfristig unveränderliche variable Kosten (Gehälter, Wartungskosten, Strom, usw.): die Masten stehen da ja ohnehin. Die IT werkelt sowieso vor sich hin. Die Lizenzen wurden bezahlt. Das können die bei der Preiskalkulation quasi ausblenden. Die Entscheidung über „die Produktion des Produkts“ ist gewissermaßen schon getroffen.
Es ist nicht nur teurer, es ist auch mit abstand schlechter, also in der Empfangsqualität…
Hm … ich scheine zu einer aussterbenden Art zu gehören. Von meinem Privathandy mit 3 GB Datenvolumen verfallen jeden Monat gute 1,5-2 GB ungenutzt. Bei meinem Diensthandy nutze ich im Schnitt etwa 3 GB (von 5 GB). Und ich behaupte ich nutze mein Diensthandy schon reichlich unterwegs um meiner Arbeit nachzugehen. Da aber nahezu alles über Terminalserver läuft kein Problem. Und natürlich nutze ich das Handy auch als Hotspot fürs Notebook um damit zu arbeiten wenn es etwas ist was sich nicht mal schnell per Handy machen lässt.
Was ich allerdings überhaupt nicht nutze ist exzessives Videos angucken bei Youtube oder anderen Diensten oder streamen von Musik oder Netflix. Nicht, dass ich das gar nicht mache aber halt nicht unterwegs. Wenn ich nicht zu Hause (und dort via Festnetz online) bin, bin ich entweder auf der Arbeit (Büro oder mobil) oder freizeitmäßig unterwegs. Und wenn ich in der Freizeit unterwegs bin – shoppen, essen gehen, Leute treffen,… – habe ich dabei besseres zu tun als via Handy irgendwelche Sachen zu streamen.
Wie gesagt: Ich scheine zu einer aussterbenden Art zu gehören 😉
Immer dieses überhebliche „ich habe etwas besseres zu tun als…“, jeder definiert selbst was für ihn das beste ist und für viele andere ist es scheinbar Datenvolumen zu verbrauchen.
Klar kann das jeder handhaben wie er/sie will. Wer halt meint unterwegs 100 GB oder mehr verbraten zu müssen der soll das gerne tun. Nur muss derjenige dann halt auch entsprechend dafür bezahlen.
Das ist bspw. beim Autofahren nicht anders. Wer immer mit 200 km/h unterwegs sein will muss an der Tankstelle Expresszuschlag bezahlen. Und wer luxuriös in 1a Lage wohnen will muss dafür halt auch mehr bezahlen als derjenige der lieber etwas weniger bezahlen will und dafür am Stadtrand oder auf dem Dorf wohnt.
Alles hat seinen Preis. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Der Vergleich hinkt über alle Bereiche.
Im Schnitt habe ich um die 150 Gb Datentransfer im Monat, fast nur dadurch das ich unterwegs Musik höre.
Das ist jetzt nicht unbedingt Luxus wie ein Haus in 1A Lage.
Streaming ist völlig normal heutzutage und seit StreamOn nichts teures mehr.
Dank Flatrate ist mir das Volumen auch egal.
Was ärgert ist das knapp 100km in den Niederlanden die gleiche Leistung der Telekom.nl mal eben 60€ weniger kostet als bei der Telekom.de. Gleiche Firma, anderes Land, aber dort entsprechend reguliert, während hier der Bund als größter Aktionär bei der Telekom mitverdient.
Du wirst lachen, aber ich höre unterwegs durchaus auch Musik. Dafür habe ich eine umfangreiche MP3-Sammlung auf meinem Handy. Das braucht Null Komma Null mobile Daten und funktioniert sogar ganz ohne Netz. Im Übrigen gibt es durchaus Reseller die auch Flatrates oder zumindest sehr hohe Volumina zu erschwinglichen Preisen anbieten. Und wenn man dann das neuste Handy nicht über den Laufzeitvertrag finanziert sind die sogar nochmal günstiger. Direkt bei den Netzbereibern ist es in der Regel am teuersten.
Aber wie schon gesagt: Jeder wie er will, aber dann halt mit den entsprechenden Konsequenzen im Geldbeutel.
Das mit dem „ich dabei besseres zu tun…“ ist nicht überheblich. Es ist ja aufs shoppen, essen gehen, Leute treffen bezogen. In diesen Situation nutze ich das handy auch nicht, weil ich es unhöflich finde. Macht mein gegüber das spreche ich die drauf an und lassen die das nicht denn sehe ich auch keinen Grund mich mit denen zu Unterhalten.
So gesehen gehöre ich auch zu einer aussterbenden Art
Vollkommen richtig
Deutschland ist leider in vielen Bereichen Spitzenreiter was den Gebühren angeht. Was mich heute gewundert hat war die SMS von Aldi Talk:
„Liebe Kundin, lieber Kunde, um informiert und in Kontakt bleiben zu können, haben wir Ihnen soeben die Tarifoption Allnet 100 GB kostenlos (zusätzlich zu Ihrem regulären Tarif) aufgebucht. Damit erhalten Sie ohne Mehrkosten 100 GB Highspeed-Datenvolumen und eine Allnet-Flat für Gespräche und SMS (gültig bis: 21.08.2021).“
Wahrscheinlich wegen des Hochwasser pauschal für alle oder als Netzbelastungstest.
Viel Lärm um nichts.
Wenn man sich einfach mal die Durchschnittseinkommen in den genannten Ländern ansieht erscheint das plötzlich gar nicht mehr so tragisch.
Laut https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php liegt das jeweilige durchschnittliche Jahreseinkommen für die oben genannten Staaten bei Deutschland 41.140€, Estland 20.768€, Frankreich 37.812€, Italien 28.191€, Polen 13.369€, Rumänien 11.005€, Spanien 27.119€ und UK 37.633€.
Daraus ergibt sich dann, dass man in Deutschland für 1 GB 0,008% eines durchschnittlichen Jahreseinkommens bezahlen muss. In Estland sind es 0,006%, in Frankreich 0,008%, in Italien 0,005%, in Polen 0,006%, in Rumänien 0,01% in Spanien 0,013% und in UK 0,008%.
Irgendwie kann ich da keine besonders großen Differenzen erkennen in dem was man relativ zum Einkommen für 1 GB bezahlen muss. In absoluten Zahlen sieht das anders aus. Aber der Este verdient halt auch mal nur knapp die Hälfte vom durchschnittlichen Deutschen. Dafür zahlt er dann auch nur etwas weniger als die Hälfte pro Gigabyte.
Somit liegt man mit den deutschen Preisen nach den absoluten Zahlen zwar im letzten Drittel der genannten Länder; relativ zum Einkommen aber im Mittelfeld bei einer Abweichung nach oben und unten von +/- 0,003 Prozent. Es gibt schlimmeres worüber man sich aufregen kann.
Die Zahlen sind bereits kaufkraftbereinigt.
Also ich bin mit meinen 16gb für 10€ sehr zufrieden.
Es geht also auch anders, wenn man will.
Also im Vergleich zum Mediangehalt sieht das wie folgt aus. Also das oft genannte Rumänien ist demnach sogar teurer als Deutschland. Aber ja, Deutschland ist weiterhin nicht wirklich günstig
Median Gehalt 2019 1 GB Verhältnis 1GB zum Gehalt
Deutschland 23.515,00 € 3,35 € 0,0001424419655
Estland 11.461,00 € 1,33 € 0,0001160322552
Frankreich 22.562,00 € 3,18 € 0,000140925089
Italien 17.165,00 € 1,65 € 0,00009611659817
Polen 7.124,00 € 0,83 € 0,0001164940076
Rumänien 3.851,00 € 1,21 € 0,0003141054096
Spanien 15.015,00 € 3,58 € 0,000238371404
Die obigen Zahlen sind bereits kaufkraftbereinigt. Macht keinen Sinn das nochmal mit dem Einkommen in Verhältnis zu setzen. Im übrigen ist die Kaufkraft ein viel besserer Maßstab als das (Median)-Einkommen
Ich bin wohl der einzige der die Preise sowie den Empfang für das Geld angemessen findet!?
Bist du nicht 😉
Scheinbar ja, denn der Empfang ist in vielen der günstigeren Länder besser als hierzulande. Wohlgemerkt der Empfang, nicht der durchschnittliche Speed. Wobei auch der oft mindestens gleichauf liegt und es in den gängigen mobilen Anwendungsfällen meist keinen Unterschied mach ob man nun 20Mbit/s oder 500Mbit/S anliegen hat.
Nee, ich bin auch zufrieden.
Bin in Telekom-Netz (congstar) und sowohl mit Leistung (Geschwindigkeit/Volumen) als auch mit dem Preis absolut zufrieden.
Also ich zahle 1€ im tag für unbegrenztes Datenvolumen, das finde ich jetzt auch im Vergleich nicht teuer.
-> Freenet Funk
Hat mir im Home Office mit Vodafone Kabel schon öfter den Tag gerettet.
Freenet Funk – Danke, gute Idee. Im Worst Case zahlt man dann doch bei Nichtnutzung (365 – 30) x 0.29 = 97,15 und hat dafür einen unlimitierten Fallback für´s Homeoffice für dann 0,99 pro Tag. Übersehe ich da etwas oder geht es noch günstiger?
Wenn es nur fürs HO ist kannst du auch an den Wochenenden auf 1GiB Volumen absenken, dann sind es nur noch 69ct für den Tag. Alternativ könnte man auch unlimitierte Tagespässe bei einem anderen Provider buchen. Aber bei einem Vodafone Kabel Anschluss wird das am Ende noch teurer als die 31€…. Ich bleibe bei den 99ct, das sind maximal 31€ im Monat und dafür muss ich mir keine Gedanken mehr machen bzgl synchronization, streaming & co, plus der Fallback fürs Home-Office.
Mich wunderts etwas, dass der Durchschnittspreis pro GB doch noch SO hoch ist. Mittlerweile findet man sehr häufig (zugegeben bei Tarif-Discountern) Verträge mit einem Preis von 1€/GB. Kann mir gut vorstellen, dass die großen Anbieter wie o2 oder Vodafone den Durchschnitt so enorm in die Höhe ziehen.
Ich könnte mir hier vorstellen, dass die niedrigen Volumina aufs Gigabyte gesehen sehr teuer sind und lieber größerer Pakete mit besserem Verhältnis verkauft werden.
Vodafone 3 GB 9.99€
Und weiter? Das ist nahezu genau der Preis der oben in der Grafik aufgeführt ist.
italien, 100gb 19,90
Ich zahle 9,99 für unlimitiertes Datenvolumen 5G in Kombi mit Festnetz. Ohne Festnetzanschluss müsste ich 19,99 für 100 GB inkl.Telefonflat in 70 Länder bezahlen. Dazu bekommt man 25 GB im Ausland (Europa plus Nordamerika, Südafrika, Australien etc.) gratis dazu. Deutsche Anbieter geben ein paar GB nur in der EU zu ihren Verträgen nach EU-Regulierung dazu.
Das sind 20 Cent pro GB und keineswegs die in der Tabelle genannten Preise. Das war übrigens auch 2016 identisch. Selbst Flatrates mit kleinem Datenvolumen kosten mit 5 GB nur 5 €. Die Werte für Frankreich in der Tabelle sind jedenfalls völlig daneben.
Auch in der Schweiz bekomme ich für 20 € unlimitiertes Internet inkl. 5G.
Das widerlegt auch den Unsinn mit der Kaufkraft. Das teuerste Land Europas hat GB Preise am unteren Ende. Die Infrastruktur in Frankreich iund der Schweiz sind teurer, als in Deutschland, da Frankreich viel größer und die Schweiz viel unwegsamer sind.