MLB The Show 24 angespielt
In den USA hat am 20. März die Baseball-Saison begonnen und auch hierzulande gibt es Fans des Sports. Auch ich wollte als „Nicht-Fan“ den Test einmal wagen und mal etwas anderes ausprobieren. Das letzte MLB The Show habe ich noch auf der PlayStation 3 gespielt und war damals schon angetan. MLB The Show wird von den San Diego Studios entwickelt, die zu Sony gehören.
Wer die Vorgänger kennt, wird hier keine grundlegenden Änderungen in Mechanik und Co. finden, sondern hauptsächlich Verbesserungen, die das Spiel weiter abrunden. Doch wie ist es denn nun? Lohnt sich der Kauf als jemand, der nichts oder nur sehr wenig mit Baseball anfangen kann?
Das Spiel ist insofern für jeden etwas, da es sich flexibel an den eigenen Geschmack anpassen lässt. Es bietet unterschiedliche Spielstile an (Casual, Simulation, Competitive) und verschiedene Steuerungsmethoden für das Werfen, Schlagen, Rennen oder Fangen an. Man kommt erstaunlich schnell rein, sollte sich aber vorher mit den Baseball-Regeln ein wenig vertraut machen. Ganz ohne ergibt das Ganze logischerweise wenig Sinn. Wer des Englischen nicht mächtig ist, wird jedoch ein Problem haben, denn Baseball-typisch findet das komplette Spiel in der Sprache statt. Deutsche Untertitel oder eine Vertonung gibt es nicht.
Beim Spielen habe ich mich bisher auf den Karrieremodus konzentriert, hier kann man entweder als Mann oder Frau die „Road to the Show“ antreten. Den Spieler kann man dabei logischerweise nach eigenem Gusto anpassen oder auch sein gescanntes Gesicht einbauen. Die Position kann ausgewählt werden, ich wollte Batter sein.
Man macht natürlich nicht die ganze Zeit dasselbe. Als Batter schlägt man den Ball und muss logischerweise auch den Weg von einer Base zu anderen machen. Im Idealfall schlägt man einfach einen Homerun und läuft gemütlich komplett durch. Hat man das richtige Timing, gelingt das im einfachsten Modus relativ schnell. Zusätzlich bin ich als Center Fielder tätig, das heißt beim Schlagen des Gegners ist man derjenige, der zentral im Feld steht und dafür sorgen muss, dass der Ball gefangen und relativ zügig zur Base befördert wird.
Nun startet ihr im MLB Combine – eine Talent-Sichtung – bei der ihr eure ersten Geh-Versuche macht und gescoutet werdet. Je nachdem, wie gut ihr seid, werdet ihr entsprechend in den Draft einer Mannschaft aufgenommen. Während der kompletten Story wird man durch eine hervorragende Atmosphäre begleitet und zwischendurch gibt es auch Einspieler des MLB-Network. Dabei handelt es sich um einen TV-Sender, der euch mehr oder weniger im Nachrichten-Stil zu den Geschehnissen abholt. Zwischendurch hat man auch mit seinem Agenten zu tun und kann entweder bescheiden oder arrogant daher kommen. Das kennt man so auch schon von Titeln wie NHL 24 und Co. Das Prinzip ist gewissermaßen auch dasselbe.
Danach müsst ihr euch durch eine Nachwuchs-Liga bis zur Major League hinauf arbeiten. Hier könnt ihr aber auch simulieren und müsst nicht alles spielen. Zwischendurch könnt ihr via verschiedenen Trainingsübungen auch die Skills eures Alter-Ego verbessern. Immer wieder gibt es Interaktion mit eurem Agenten oder dem Manager. Auch hier wird viel Bekanntes von NHL etc. hochgeholt. Die komplette Story wechselt sich zwischen denselben Teilen ab und es stellt sich schnell Wiederholung ein. Dennoch mag ich die Story sehr.
Neben „The Road to the Show“ gibt es auch Online-Modi. Diamond Dynasty ist gewissermaßen ein Sammelkarten-Spiel mit Rangliste, das an Ultimate Team erinnert. Wer lieber als Manager agiert, kann im Franchise-Modus seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Kader-Management, Transfers, Verträge, Trainerstab bestimmen und mehr geben hier eine Menge Raum zur Abwechslung. Hinzu kommt ein normaler Saisonmodus oder der Storyline-Modus, in dem man verschiedene Momente des Sports nacherleben kann, sei es die Story von Derek Jeter (Legende der New York Yankees) oder der Geschichte des Baseballs.
Alles in allem bin ich bisher sehr angetan von dem Spiel und habe mehr Freude damit, als ich ursprünglich erwartet hätte. Es bietet eine Menge Flexibilität und wird abgerundet durch eine gute Grafik und eine noch bessere Atmosphäre. Gelegentlich stellt sich Wiederholung ein, aber das ist nun mal ein Problem der Sportspiele.
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Jetzt habe ich voll Lust darauf bekommen. Ich habe Baseball mal als Handyspiel gehabt das hatte schon etwas Spaß gemacht aber das scheint mir hier das selbe zu sein nur natürlich im realistischen und größeren Umfang.
Ja, die Wiederholungen von Sportspielen sind leider extrem zu merken im Gegensatz zu Storyline Spielen da macht man auch das selbe nur in anderer ungebeugter mit anderen Gegnern.
Ich finde es jedes Jahr schade das mir bei FIFA keine Statue gebaut wird oder ich zu einer Legende werde wenn ich selbst Unterhachingen die Champions League gewinne. Da ist auf einmal die Anforderung werde Meister und CL Finale erreichen hahahaha sehr unrealistisch und da wird einem klar das ist eine Schleife die sich nur wiederholt ohne das die Verdienste der letzten Saisons da mit einspielen.