„Milli Vanilli“: Trailer zum Dokumentarfilm von Paramount+ (Start: 25.10.2023)

Wer erinnert sich noch an Milli Vanilli? Das Pop-Duo, hinter dem der Produzent Frank Farian stand, feierte in den 1980er-Jahren immense Erfolge. Doch dann kam heraus, dass die öffentlichen Gesichter, Robert „Rob“ Pilatus und Fabrice „Fab“ Morvan musikalisch gar nichts beitrugen – nicht einmal ihre Stimmen. Es ergab sich ein echter Skandal und Milli Vanilli wurde gar ein in den USA verliehener Grammy-Award aberkannt. Eine Dokumentation von Paramount+ soll die Geschichte des Duos dabei genauer beleuchten.

Mittlerweile liegt dazu ein Trailer vor – Starttermin von „Milli Vanilli“, wie sich die Dokumentation ganz schlicht nennt, ist der 25. Oktober 2023 bei Paramount+. Dabei erzählt man auch, wie Robert „Rob“ Pilatus und Fabrice „Fab“ Morvan in Deutschland bereits in ihrer Jugend Freunde wurden. Verbunden hat sie damals auch, dass sie beide aus schwierigen Elternhäusern stammten.

Kann man sicher eine interessante Doku draus machen. Weckt der Trailer bei euch Appetit auf mehr?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Tragische Story, mich interessieren die Hintergründe schon. Dass Farian mit Boney M. 2.0 nochmal die gleiche Nummer abgezogen hat und alle ewig lange nochmal drauf reingefallen sind, legt die Messlatte an den Anspruch an diese Diku hoch. Populistische Aufwärmung, oder eine packende Recherche? Man wird sehen. Ich schaue es mir auf jeden Fall an.

    • Boney M entstand in 1975 und damit 13 Jahre vor Milli Vanilli.
      Und das war auch kein Geheimnis damals das die Band nur die Gesichter zur Show waren.
      Das wäre mit MV kein Problem gewesen, hätten die keinen Höhenflug bekommen und unbedingt eine Live Tour machen wollen und dabei zu verkacken.
      Playback mit hübschen Gesichtern zum vorzeigen war in der Zeit jetzt nicht so wirklich ungewöhnliches.
      Heute gibt es sicher auch genug „Sänger“ die ihre „Erfolge“ hauptsächlich durch gute Software erzielen.
      Und wieviele Menschen stellen ihre Bilder online die erstmal durch diverse Filter gelaufen sind.
      Das Show Business besteht eben aus Show und Business.

      • „das die Band nur die Gesichter zur Show waren.“

        Stimmt hier so nicht ganz, zwei der Damen, die live auf der Bühne standen, haben das auch im Studio gesungen.

        Nur die männliche Stimme war immer Farian.

  2. Mal abgesehen davon das ich diesen Dienst nicht abonnieren werde, so ist die Doku für mich wenig spannend.
    Ich habe es damals live mitbekommen.

    Die beiden waren halt nur die hübschen Gesichter vor dem Playback Band.
    Hätten sie nicht versucht selbst zu singen, wäre das keinem aufgefallen.
    Das war dann ein ist Wochen ein Thema und dann auch schon vergessen.

  3. Habe das ganze Milli Vanilli Thema als jugendlicher damals ebenfalls live mitbekommen. War damals schon verwundert, warum das als Skandal gewertet wurde.
    Damals war Vollplayback allgemein bei Auftritten so ziemlich der meisten Künstler quasi Standard. Da lag für mich die Vermutung nahe, dass bestimmt der ein oder andere Künstler nicht der eigentliche Sänger ist. Gerade der ganze Italo Disco Kram z. B. Bei Milli Vanilli ist es halt aufgeflogen, na und?
    Ich kannte aus Erzählungen meiner Eltern damals auch die Boney M. Geschichte. Von daher war ich diesbezüglich wohl schon ein bisschen desillusioniert.

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