Microsoft veröffentlicht PC Mover-Tool für Windows XP-Umzug
Das Ende ist nah! Kein Spruch irgendwelcher Weltuntergangsspinner, sondern Aussage von Microsoft in Sachen Windows XP. Nicht mehr viele Tage trennen uns von dem Tag, ab dem Microsoft keine Updates mehr für das betagte Betriebssystem liefert, welches nach jüngsten Zahlen fast 30 Prozent Marktanteil hat. Updates für das System kommen nicht, wohl aber Updates für das Sicherheitsprogramm Microsoft Security Essentials – dennoch wird Microsoft nicht müde, fast täglich auf das Support-Ende hinzuweisen.
Umsteigewilligen Nutzern, die von XP auf ein modernes System umsteigen wollen (modern im Sinne von: neueres Windows), stellt Microsoft in Zusammenarbeit mit Laplink den PC Mover Express bereit, er kann Dokumente und Einstellungen von Rechner A auf Rechner B transferieren, Programme werden nicht migriert. Wer der Meinung ist, das Tool gebrauchen zu können, der findet dieses seit heute zum Download vor. Hierbei handelt es sich aber um die englische Version, die deutsche wird folgen.
Meinen Datenordner kann ich auch einfach so auf eine externe Platte kopieren. Aber die ganzen Programme und Utilities zusammenzusuchen und neu zu installieren dauert bestimmt zwei Tage.
Und nicht nur dass die meisten einen stärkeren Rechner für W8 bräuchten (dessen Mehrleistung durch das System sofort aufgefressen wird), für ältere Zusatzgeräte wie Drucker oder Scanner gibts dann wieder keine Treiber, also auch neu kaufen….
Ich bleibe hier bei meinem schön abgesicherten XP, wo alle Sicherheitslücken gestopft sind, anstatt mich mit diesen Problemen rumzuschlagen für ein OS, das wahrscheinlich noch 100 Leaks enthält….
@Mike
mach ein Update auf Win7, dann bist auf der sicheren Seite, bekommst weiterhin Updates, Treiber funktionieren und die Hardware macht idRegel auch mit
Macht Windows-EasyTransfer nicht genau das gleiche? Dies liegt zumindest Windows 7 bei.
Hat bei mir damals wunderbar funktioniert.
@Blocki
Nein, Windows Easy Transfer (WET) erlaubt es, die Daten über einen Zwischenspeicher (USB-Festplatte, Stick, …), über das lokale Netzwerk und über ein (in meinen Augen sinnloses, da nur für diesen Zweck verwendbares WET-Kabel) zu übertragen. Dabei bleiben die Daten immer unter Kontrolle des Benutzers.
Schlecht für Geheimdienste und die Werbeindustrie.
Aber (Zitat von der von Caschy verlinkten Microsoft-Seite:)
„To use Laplink, you need your old Windows XP computer and your new Windows 7 or later PC both connected to the Internet.“
Damit hat zumindest die Firma Laplink die Daten. Und die wird sie versuchen zu Geld zu machen, denn wer soll denn sonst das Programm PCmover bezahlen? Also – gut für Geheimdienste und die Werbeindustrie.
Und – es hat doch sowieso niemand etwas zu verbergen!
Bei Heise steht auch „Die Bundesregierung sieht Banken und Sparkassen gefordert, Geldautomaten mit nicht mehr von Microsoft unterstützten Betriebssystemen möglichst rasch umzurüsten. “
Dabei sind die gar nicht mit dem Internet verbunden….
Denkt einmal über alle die Leute nach, die keine Kohle für ein neues Betriebssystem haben! Und…überhaupt..bei den meisten XP Usern kommt das doch gar nicht an, diese Sicherheitslücken…..wie bei den Fritz! Boxen….wasn das…ne neue Firmware…oder Update. Grummel
@ Detlev: „Denkt einmal über alle die Leute nach, die keine Kohle für ein neues Betriebssystem haben!“
Hm, monatlich 30-50 Euro für den Smartphone-Tarif sind drin – aber nach 5-10 Jahren mal nen Hunni für ein aktuelles Betriebssystem nicht? Komische Welt…