Microsoft Surface: 6 Jahre Treiber- und Firmware-Updates

Microsoft hat neue Surface-Geräte vorgestellt. Momentan scheint es so zu sein, dass man die Serie verschlankt, Interessierte bekommen mit dem Surface Laptop Studio 2, dem Surface Laptop Go 3, dem Surface Go 4 und dem Surface Hub? 3 aber dennoch eine gute Auswahl präsentiert. Bei den Updates hat Microsoft nun auch eine Aussage getroffen, man sei bestrebt, den Surface-Kunden durch Hardware- und Softwarefunktionen einen dauerhaften Mehrwert zu bieten. Deshalb werde man den Treiber- und Firmware-Support auf sechs Jahre nach der allgemeinen Verfügbarkeit verlängern, um IT-Administratoren Konsistenz bei der Verwaltung des Gerätelebenszyklus zu bieten. Der erweiterte Treiber- und Firmware-Support gilt laut Microsoft für Geräte, die 2021 und später allgemein verfügbar gemacht wurden.

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7 Kommentare

  1. Ich weiß, Windows ist wesentlich diverser bei der Hardware, aber nach Googles Ankündigung, Chromebooks 10 Jahre zu supporten, klingt diese Ankündigung doch etwas mickrig.

  2. Und glauben würd ich Microsoft eh nichts mehr im Hinblick auf Hardware.

  3. Wow…6 Jahre als „erweiterter Support“ zu verkaufen zeigt ja, für was für einen kurzlebigen Müll man die eigenen Produkte hält. Wenn ich mit ansehe, dass mein Laptop 9 Jahre alt ist und läuft wie am ersten Tag. Gut, den Hauptakku habe ich inzwischen das zweite Mal gewechselt, aber ist halt bei den alten Lenovos eine Sache von unter einer Minute. Und die HDD hatte ich schon früh gegen eine SSD getauscht. Das einzige echte Problem, das ich hatte war Windows selbst, das hat immer mehr Probleme gemacht. Ob es nur klassisch Mal wieder eine Neuinstallation wollte oder es sich einfach kaputtaktualisiert hat mit schlechten Treibern, kann ich nicht sagen. Unter Linux läuft es halt.

    Aber gerade bei so vernageltem Zeug wie Surface, was nur mit deutlichem Aufwand mit Linux überhaupt genutzt werden kann – und wie ich die Pappenheimer aus Redmond kenne auch dann nur mäßig gut, weil sie seltsame Dinge tun im Namen der Inkompatibilität – sollte 10 Jahre ja wohl das Minimum sein. Gerade wo selbst Chromebooks – die ja nun wirklich nicht die besten Geräte sind und oft eher auf dem Niveau von allen Netbooks liegen – 10 Jahre Updates bekommen sollen, sind 6 Jahre schon wirklich lächerlich.

    • Ich stimme dir auf jeden Fall zu. Aber bei meinem letzten Lenovo wurde nach der Veröffentlichung nie ein neuer Grafiktreiber angeboten. Wäre nicht so schlimm bei einem Yoga, aber gewisse Programme mit OpenCL haben nach drei Jahren nicht mehr funktioniert hätte. Der offizielle Intel Treiber lässt sich nicht installieren.
      Für Consume-Geräte ist also auch bei Lenovo nicht heile Welt. Ich musste von einem ähnlichen Thinkpad den Treiber entpacken und im Geräte Manager installieren. Nicht wirklich kundenfreundlich.

      • Ich bin nicht mehr ganz auf dem Laufenden was Intel angeht, aber vor ein paar Jahren konnte man die Sperre von Intel im Installer umgehen, in dem man die .zip-Version des Treibers über den Geräte-Manager installiert hat. Das war eine kleine, halboffizielle Hintertür von Intel.

        Der Treiber musste also nicht vom selben OEM, sonder durfte auch direkt von Intel sein

        • Jup, ich meine alles ab Broadwell oder Skylake sollte darunter fallen. Mit meinem Haswell konnte ich das leider nicht überprüfen.

      • Das mag richtig sein, aber da hat auch MS verpennt, einfach sämtliche OEM Grafiktreiber durch den Standradtreiber zu ersetzen, nachdem Intel es ja schon möglich gemacht hat.

        Aber der springende Punkt ist eben, du kannst jederzeit etwa Linux installieren und hast aktuelle Treiber. Höchsten besonders spezielle Funktionen wie Privacy Screen brauchen etwas länger, um unterstützt zu werden. Aber die Option hast du bei Surface Geräten nicht. Ich weiß nicht, inwiefern der Bootloader weiterhin vernagelt ist, aber Microsoft arbeitet explizit gegen Versuche, etwas anderes als Windows drauf zu nutzen. Lenovo macht solchen Unfug nicht.

        Außerdem, so wie ich den Artikel verstehe, gilt das auch für sowas wie Surface Book und Studio, die ich eher in die (pseudo) Business Kategorie stecken würde. Und da sind 6 Jahre erst recht unterirdisch.

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