Microsoft-Patent: als Fußgänger unsichere Gegenden vermeiden

Neues aus der Welt der Patente, die mich manchmal nachdenklich, mal schmunzelnd zurück lässt. Microsoft hat ein Patent erteilt bekommen, dass es ermöglicht, Routen für Fußgänger zu ändern, sofern der Fußgänger einen anderen Punkt auf der Route besuchen will oder – jetzt kommt es – er sich in einer Gegend befindet, die unter Umständen gefährlich sein könnte.

Heißt, wenn ihr als Tourist  von A nach B laufen wollen würdet und zwischen A und B ein bekannter Bereich mit einer hohen Kriminalitätsrate ist, dann werdet ihr umgeleitet – sofern ihr dies wollt. Ihr könnt dem System aber mitgeben, ob ihr durch unsicheres Gelände gelatscht seid und sagen: „jau, ist sicher“, das würde beim nächsten Marsch berücksichtigt werden.

Neben der „Ghetto-Geschichte“ können auch Gebiete eingegeben werden, die durch rauhe Temperaturen glänzen – falls man sich mal überlegt, durch die Arktis zu wandern. Ich konnte nirgends finden, wie das gelöst werden soll – wie unsichere Gegenden definiert werden, noch weiss ich, wenn, ob und wo Microsoft das einbauen will.

Aber ich kann mir vorstellen, dass Leute das sicherlich nutzen würden. Spannend wäre es aber echt zu sehen, wie unsichere Gebiete definiert werden. Ist das vielleicht so etwas, was Banken, Mobilfunker und Co einsetzen, die ihre Kunden auf schlechte Wohngegenden überprüfen?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. leosmutter says:

    In den USA sieht man das mit der Privatsphäre nicht so eng wie hier. Gibt ja eh schon Iphone Apps für sowas. Die sind zwar noch nicht an ein Navi gebunden, aber Microsoft greift dann wahrscheinlich auf ähnliche Daten zu. Z.B. https://www.crimereports.com/

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