Microsoft: Office 365 wird ab dem 21. April zu Microsoft 365 – Das sind die Neuerungen

Über die Ablösung des Office-365-Abos durch Microsoft 365 wurde bereits zum Jahresende 2019 gemunkelt. Der offizielle Startschuss soll nun am 21. April erfolgen, Bestandskunden werden automatisch auf Microsoft 365 und dessen Vorteile umgestellt. Wie bislang gehört zum Paket auch Office, sowie kostenloser OneDrive-Speicher und Outlook. Preislich bleiben die Preise zum derzeitigen Office-365-Abo identisch: Hier erhält man das Familien-Abo für bis zu 6 Personen für rund 100 Euro jährlich, inklusive sind jeweils 1 Terabyte OneDrive-Speicher.

https://chrome.google.com/webstore/detail/microsoft-editor/gpaiobkfhnonedkhhfjpmhdalgeoebfa?authuser=2

Für Abo-Kunden hat man künftig auch Premium-Inhalte wie Grafiken, Templates und Schriftarten zur Verwendung in den Office-Apps parat. Wie derartige „Premium-Templates“ aussehen zeigt Microsoft auf dieser Seite: Für die USA hat man da beispielsweise das Verwalten von Ein- und Ausgaben mit Excel durch das Verbinden von Bank- oder Kreditkartenkonten. Zu den Premium-Inhalten sollen künftig auch spezielle „Smart-Assistance-Feature“ gehören: Unter anderem hat man da den Microsoft Editor mit im Gepäck, welcher künftig Fehler in Word und Outlook aber auch in Edge oder Chrome als entsprechende Erweiterung mittels „KI“ erkennen und korrigieren soll.

Darüber hinaus bietet man ab Herbst Microsoft Teams auch für Verbraucher an. Die bisherige Teams-App soll nun auch als Chat-App für Familie und Freunde fungieren. Zur Verwaltung des Familien-Alltags gehört auch die Möglichkeit mehrere Kalender, so soll auch in Outlook eine Abstimmung zwischen beruflichem und privatem Kalender erfolgen. Neben Video-Konferenzen, gemeinsamen Kalendern gehören auch Listen für Einkäufe, To-Do-Listen, sowie das Teilen von Videos, Fotos und Dokumenten.

Mit Microsoft Family Safety bietet man zudem eine Alternative zu Google Family Link an, jene soll neben einem Überblick über Aktivitäten der Kinder auch Limits in Sachen Nutzung der Endgeräte oder Filter für Inhalte bereithalten. Neben Windows und Xbox hat man auch eine Android- und iOS-App am Start, sodass nahezu sämtliche Geräte der Kinder verwaltet werden können. Auch an ein Teilen des Standortes hat man gedacht – auch wenn die Kommentare hierzu sicherlich wieder sehr zwiegespalten sein werden. Microsoft Family Safety befindet sich derzeit noch in der Preview-Phase, soll dieses Jahr noch für einige Länder (US, UK, etc.) starten und ist hierzulande auch noch nicht erhältlich.

Der Microsoft-Edge-Browser soll künftig außerdem die Edge Collections und einen Passwort-Manager erhalten. Letzterer soll euch auch davor warnen, sollten eure Passwörter mal abhandenkommen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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29 Kommentare

  1. Ich bin ja immer noch dafür, das die Implementierung von Microsoft Android-Apps besser laufen könnte.
    Unterschiedliche Farben bei Kalendereinträgen? Fehlanzeige.
    Alter der Geburtstage bei Personen? Fehlanzeige (nicht mal automatisch bei Outlook auf Windows).
    Geburtstageinträge in der Outlook-App für Android fangen mit „Geburtstag von…“ an und lassen den Namen in der Übersicht nicht erkennen von wem das ist.
    Bei Kontakten auf Android (nur über Outlook) kann man keinen Geburtstage hinzufügen.
    Und und und

  2. Tim Schulz says:

    Das klingt irgendwie danach, als ob alle Microsoft Produkte da nach und nach reinkommen sollen. Ist die Umbenennung also der erste Schritt zum Windows-Abo? Dann werde ich wohl zum Pinguin wechseln müssen…

    • Matthias Börner says:

      Ich denke eher, dass Windows 10 in Zukunft kostenlos werden wird, weil Microsoft weiß, dass es viele Kunden für Microsoft 365 (ink. mir) gibt bzw. geben wird. Wer Office + OneDrive nutzen will kann mit Microsoft 365 eh nichts falsch machen.
      Hin und wieder wird es aber Premiumfunktionen (OneDrive Ransomware Detection, …) geben.

  3. K.Dietrich says:

    Sorry, natürlich nicht Exchange sondern das volle Outlook.

  4. Wenn bloß OneDrive eine ehrwürdige Alternative zu Google Fotos wäre.

    Mir fehlt z.B. ein echter Sync (Löschen auf dem Smartphone –> Löschen auf OneDrive. Und auch die Suche kann nicht mit Google Fotos mithalten und eine Gesichtserkennung gibt es auch nicht.

  5. Warum jetzt eine 100% Abhängigkeit von Microsoft auch im privaten Bereich abgefeiert wird erschliesst sich mir nicht.
    Zumal deutsche Behörden die Produkte aufgrund von Sicherheitsbedenken nur eingeschränkt nutzen dürfen und mich persönliche eine Speicherung irgendwo in der EU nach EU-Recht ( dass ein US-Konzern auf seine Pflicht zur Hintertür verzichtet und sich somit strafbar macht sei dahingestellt) nicht unbedingt beruhigt.
    Vielleicht bin ich zu altmodisch, aber ich käme auch nie auf den Gedanken meine Familienfotos und die Steuerakten beim Nachbarn zu lagern, auch wenn der noch so lieb ist und sein Keller so sauber und mit einem dicken Schloss.
    Ich verstehe diese Sorglosigkeit nicht.

  6. Michael Köllner says:

    Handelt es sich hier nicht schlicht nur um eine Umbenennung der Business Pläne? O365 Business wird zu M365 umbenannt, das wars. Mit dem Vorteilen von M365 hat das doch gar nichts zu tun. Es gibt nun künftig M365 Business Basic und STD für O365 Essentials bzw. Premium. M365 Business heißt dann M365 Premium. E Pläne heissen weiterhin Office 365. Woher soll die Info stammen, dass hier M365 Vorteile auf O365 Pläne übertragen werden?

  7. MS als Betriebssystem zukünftig kostenlos um eine softwarebasis für andere kostenpflichtige dienste zu sein – erinnert an macOS. Nur daß bei Macs Hardware und OS zusammengehören. Für windows-Rechner nicht, es sei denn man kauft – wie bei Fertigrechnern üblich – Maschine und Os als bundle. Am ende stünde die MS-ID analog zur Apple-ID , mit der man sein Windows OS auf jeder Hardware freischaltet ähnlich wie beim Mac. Ob sich MS nicht doch ärgert sein smartphone-OS aufgegeben zu haben ? Oder wartet man darauf daß Smartphones so ausgestattet sind daß auf ihnen ein vollwertiges Win 10 laufen kann? Gibt ja schon Windows für Tablets. Ich bin jemand der ungern zwischen verschiedenen OS und ihren Bedienkonzepten switcht , als ich noch Mac-Rechner hatte ließ ich die Finger von Bootcamp, jetzt arbeite ich nur noch mit Win 10. ist mir sonst zu anstrengend immer umdenken zu müssen. Ich würde „one for all“ sehr begrüßen .

    • Ich glaube sie ärgern sich sogar sehr. Deren Dienste könnten die niemals so in die Mobile OS der anderen beiden implementieren, wie sie es gerne hätten. Eigentlich schade, ich vermisse Windows Phone und Blackberry OS.

  8. Netter Aprilscherz . . . Super danke…

  9. Microsoft 365 gibt es ja schon im Enterprise Bereich. Wie wird sich das Lizenzmodell darauf auswirken?

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