Microsoft Office 365 Pro Plus für Studierende für 3,99 Euro im Jahr
Der Paul hat uns angeschrieben. Er studiert an der Uni Konstanz und teilt mit, dass er sich Microsoft Office 365 Pro Plus gerade für 3,99 Euro im Jahr geleistet hat. Microsoft hatte in der Vergangenheit schon verlauten lassen, dass man bestimmte Hochschulen und Studierende günstig bis kostenlos Office 365 nutzen lässt und seit heute ist das Angebot für viele Bildungseinrichtungen freigeschaltet. Eingeschriebene Studierende an den teilnehmenden Hochschulen können persönlich für eine geringe Bereitstellungsgebühr Microsoft Office 365 Pro Plus für den PC (auch die Version für Mac) beziehen. Diese kann auf bis zu 5 lokalen und 5 mobilen Systemen installiert werden.
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Ob eure Universität / Hochschule mit am Start ist, müsstet ihr selber gegenprüfen, eine Übersicht von Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg ist zum Beispiel hier einsehbar. Um das Angebot in Baden-Württemberg wahrnehmen zu können, muss man sich unter dieser Adresse registrieren.
Dort bestätigt man, dass man eingeschriebene Studentin/eingeschriebener Student ist und akzeptiert die Nutzungsbedingungen. Man hinterlegt die Mailadresse, die die Hochschule euch gegeben hat – nur an diese erfolgt ein Versand des notwendigen Lizenz-Keys. Anschließend kann man die Software für die lokale Installation herunterladen.
Studierende, die in ihren Bundesländern diese oder ähnliche Angebote haben, können bitte Kommentare hinterlassen – dies hilft anderen Studenten sicherlich auch.
An sich ist es kostenlos, aber es wird eine Bereitstellungsgebühr von 3,99 € verlangt. Also man zahlt einmalig für 1 Jahr 3,99€. Das ist ein sehr fairer Preis.
Das ist kein fairer Preis, das ist LÄCHERLICH günstig und nur damit zu erklären, dass so quasi Standards geschaffen werden, durch die Microsoft nachträglich Geld verdient. Meine Fresse.
im blog von der fernuni hagen steht ein ziemlich interessante info
„Microsoft erwartet dafür einen Zugriff auf Datensätze sämtlicher Studierenden bzw. eine für die Hochschule aufwändige Datenerfassung und Aktivierung der Lizenzverwaltung. “
ob das so gut ist nach den ganzen skandalen etc. ?
Gerade in Niedersachsen, wo noch Studiengebühren gezahlt werden müssen, könnte man derartigen Service eigentlich auch erwarten. Stattdessen erhalten z. B. BWL-Studenten keinen Zugang (und damit nicht mal Windows), andere Fakultäten schon. Bei FHs im Nordwesten gibt’s auch kein Office; man könne ja schließlich Open Office nutzen.
Ich finde gerade dort, wo Lehrer/Professoren/Whatever richtige Word-/Excel-/PowerPoint-Dokumente verlangen, sollte man den Schülern/Studenten/Auszubildenden auch entsprechende Software bereitstellen. Home & Student ist zwar schön und gut, aber dennoch eine ordentliche Summe.
Insofern ist das mit den knapp 4 Euro pro Jahr eine sehr schöne Sache; allerdings wäre es halt wünschenswert, dass sich auch mehrere Hochschulen (bzw. sogar Schulen) um derartiges Bemühen.
Und zum Punkt „Quasi-Standard“ – im Endeffekt ist es doch Standard. Egal, ob in Schulen (selbst schon vor 15 Jahren) oder in der freien Wirtschaft. Fast überall wird standardmäßig Office eingesetzt. Bei meinem Arbeitgeber wurde lange Open Office eingesetzt, aber da viele Kunden dann mit „richtigen“ Office-Dokumenten ankamen (gerne auch mit irgendwelchen Makros o. ä. bei Zeiterfassungsformularen), war dort mit Open Office nichts mehr anzufangen. Ich mochte es ohnehin noch nie; ist ganz nett als kostenlose Alternative, aber zum ernsthaften, täglichen Office-Gebrauch? Nein Danke. (meine persönliche Meinung)
@Stefan Studiengebühren werden nächstes Jahr im Winter abgeschafft – hat der niedersächsische Landtag beschlossen 🙂
Warum wird das genze eigentlich nicht auch für Meisterschüler angeboten?
Immerhin gibt es bei Hardware für Studierende meistens die möglichkeit, dass auch als Meisterschüler zu nutzen…
Haha, Office Paket für Studenten. Mal ganz ehrlich die einzigen beiden Produkte, die man ernsthaft nutzen kann sind Outlook und PowerPoint. Word geht unter sobald Formeln eine Rolle spielen. Studierende der Mathematik und der Naturwissenschaften nutzen deswegen meist LaTeX. (Probiert mal mit Boardmitteln in Word die Gleichungen automatisch durchzunummerieren und dynamische Verweise auf diese Formeln einzurichten :D). Excel kann man gerade einmal als besseren Taschenrechner nutzen, da die Plot und Fit Funktionen nur das einfachste beherrschen. Alles im Allem ist für viele Studierende das Office Paket vollkommen unnütz.
@Ole
Was benutzt du sonst zum plotten?
Seit diesem Semester qtiplot. Ist Freeware und hat die gleichen Funktionen wie das ausgewachsene Origin. Zum Fitten können auch eigene Funktionen eingegeben werden. Alles unkompliziert. Zwei y- und x-Achsen unterschiedlicher Skalierung sind überhaupt kein Problem. Fehler auf Fitparameter werden direkt mit angegeben und müssen nicht wie bei Excel mit irgendwelchen Matrixformeln abgefragt werden. Ist wirklich zu empfehlen. Ansonsten OriginLab, gnuplot oder scidavis. Wobei ich persönlich mit den letzten beiden nichts anfangen kann. Achso und Grafiken lassen sich ohne Probleme als pdf Exportieren (OHNE WEIßEN RAND!!!!! 😀 ) und so einfach in LaTeX einbinden.
Ja, natürlich kann LaTeX mehr – aber MS Office ist halt nun mal der Platzhirsch. Und für 3,99/Jahr kann man nicht meckern.
Bin Student am KIT, habs gerade installiert – jetzt nur noch hoffen, dass sie bald die Mac-Version erneuern!
@Julian: Weiß ich, daher habe ich auch „noch“ geschrieben 😉
@Ole:
Ich habe meine Diplomarbeit in Latex und meine Promotion in Word geschrieben. Bei beiden Programmen gibt es Stellen, die ärgerlich sind. Die Nummerierung von Formeln benötigt tatsächlich ziemlich tiefe Word-Wissen, ist aber möglich. Dafür ist das Editieren von Formeln in Word viel bequemer. Ich erinnere mich noch lebhaft an Latex-Kompilier-Orgien, weil immer irgendetwas noch nicht aussah, wie man sich das vorstellte. Die Tools sind grundverschieden aber ich habe bei beiden ungefähr dieselbe Zeit an Layout-Problemen gesessen.
PowerPoint ist okay zum präsentieren wie viele andere solcher Programme. Man kann es aber auch für allerhand Grafiken benutzen. Und jeder Mensch kann diese Grafiken auch öffnen. Auch wenn mich mancher Informatiker dafür kreuzen würde: Es ist der einfachste und universellste UML-Editor.
Zu Excel und Outlook: Das ist der Stoff auf dem Unternehmen laufen. Besseres gibt es (leider) nicht. Dass Excel nichts für Profi-Statistiker ist sollte aber klar sein. Hier gibt es spezielle Anwendungen wie R, qtiplot oder andere Wissenschaftssoftware.
Zahle 99 EUR im Jahr für Office 365 weil es sich für mich lohnt. Für den 3,99 EUR ist das Angebot unschlagbar.
@Ole
leider ist QtiPlot nicht Freeware…
oder übersehe ich iwas?
Das Angebot gilt natürlich bundesweit – was mich noch mehr freut, ist, dass nach nur drei Tagen schon jeder 5. Student in Deutschland davon profitiert
http://blogs.technet.com/b/microsoft_presse/archive/2013/12/10/wie-werde-ich-zur-fachkraft-jeder-f-252-nfte-student-probiert-es-mit-office-365-proplus-ohne-zusatzkosten.aspx
qtiplot gibt es auch als freeware. http://www.cells.es/Members/cpascual/docs/unofficial-qtiplot-packages-for-windows