Microsoft möchte MacBook-Nutzer zum Wechsel auf das Surface Book animieren
Microsoft hat mit dem Anfang Oktober in New York vorgestellten Surface Book ein ansehnliches Stück Hardware vorgestellt und dies strategisch natürlich in direkter Konkurrenz mit Apples MacBook platziert. Damit nicht genug, gibt es nun eine offizielle Webseite, die die User zum Switchen anregen soll. War der Begriff damals das Synonym, aus der Windows- in die Apple-Welt zu wechseln, möchte Microsoft nun den Spieß umdrehen: Keyboard-Shortcuts, Bedienung der Windows 10-Suche, das Trackpad-Verhalten – sogar Anleitungen für die Migration von Dateien, Mails und Fotos gibt es, ebenso Tipps wie der Wechsel von bzw. die Koexistenz mit von iTunes, iCloud und sogar dem iPhone.
Ob das verkaufstechnisch etwas bringt und das zweifellos äusserst interessante Surface Book dem MacBook / Air / Pro entsprechend Wasser abgraben kann, muss man sehen. Auf jeden Fall ist es spannend, dass der gute, alte Switch einmal seitens Redmond angeschoben wird und der User am Ende nur noch vor der Wahl von Optik & Betriebssystem, nicht aber mehr vor der Schranke steht, die ihn an der Migration eigener Daten auf das jeweils andere System hindert.
Also ich kenn ja beide Welten. Daher: Not needed. Was ich aber in der Tat geil find und auch nutzen werden: Dieses Re-Buy-Programm. MS zahlt mir für mein 1er-Mini-iPad noch 200€? (oder so). Das krieg ich dann n SurfaceBook/4er angerechnet? Cool, das ist das ERSTE mal das ich sowas mache. Und ein Indiz, das MS irgendwas richtig macht! (?)
Wechselprogramm hin oder her, es ist und bleibt Windows und auch Windows 10 überzeugt mich nicht
Danke, aber niemals wieder Windows.
Nunja, auf einem Macbook laufen OS X und Windows, das wird wohl auf dem Surface Book eher schwer. Und so ganz allein mit Windows würde ich persönlich nicht mehr wollen, dazu bin ich schon zu lange auf OS X unterwegs, um mit den (aus meiner Sicht) Wiedrigkeiten von Windows wieder zurechtzukommen 😉
Mich hat nicht nur Windows 10, sondern auch das SurfaceBook gänzlich überzeugt! Da auf meinem MacBook ohnehin schon seit geraumer Zeit ausschließlich Windows genutzt wird, denke ich ernsthaft über einen Kauf nach. Für mich gibt es kein zurück mehr zu OS X…
Den arbeits PC hat MS nicht im Visier, fast der komplette Markt gehört eh schon Microsoft.
Es geht mehr in den IOS und Android Bereich einzubrechen …
Generell finde ich gut was Microsoft mit Windows 10 anstebt, Konkurennz belebt den Markt und kommt dem Kunden zu gute!
@markus
es geht hier aber nicht um iOS oder android, sondern um macbook/macOS. das surface book zielt genau auf den markt ab, den das macbook derzeit bedient bzw. anführt…. premium laptop über 1000 euro und hard&software aus einer hand.
@zhet es würde mich ehrlich gesagt nicht wundern wenn früher oder später auch auch OS X auf dem Surface Book läuft. Gibt ja mittlerweile so viele Möglichkeiten sich selbst einen Hackintosh zu bauen da gibt es sicher Leute die dafür sorgen das man das Surface benutzen kann. Wie gut das natürlich mit dem Dock funktioniert und wie gut die Touch Bedienung unter OS X funktioniert steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Ich könnte mit beiden Geräten gut leben, solange ich statt/neben der vorinstallierten BS auch Linux benutzen kann.
@PerfectBlue: Wundern würde es mich auch nicht – ich kann mich aber nicht entscheiden, ob ich einen 3000,- € Hackintosh für wahnsinnig cool oder wahnsinnig verrückt halten würde 😉
@PerfectBlue
aber wieso sollte man unbedingt OSX haben wollen wenn man nicht auf irgend ein Programm angewiesen ist? Performance und Sicherheit kann es ja nicht sein, rein vom Optischen okay wer es braucht und sonst ? Da unterscheiden sich beide Systeme ja nicht bedeutend.
@zhet
3k€ Hackintosh wo alles nur so lala läuft und beim nächsten Update alles weg sein kann ? klingt nicht so spannend 😉
@namerp: das fällt dann unter die Kategorie wahnsinnig verrückt, wohl war. Und Performance und Sicherheit sind durchaus Argumente für OS X – auch wenn du schon des öfteren betont hast , das du das abwegig findest, es gibt durchaus Argumente, die deiner Sichtweise widersprechen 😉
Der grundgelegene Mangel beim Surface pro + Book ist, dass seit Win10 das Touch-freundliche UI aus Win8 größtenteils gegen eines ersetzt wurde, welches Tastatur+Maus erfordert. Das Erlebnis Surface Pro (1) von 8 auf 10 war sehr grausig, immer noch heute fehlen wichtige Touch-Gesten (blättern/navigieren in Edge), Features wurden massenhaft entfernt (Favoriten-Sync, Miniaturvorschau-Tabs…), Schaltflächen sind trotz Tablet Mode zu winzig, Umschalten zwischen Desktop-Modus und Tablet-Modus korrigiert nicht die Buttongröße (zu winzig), kein Zugriff auf Desktop im Tablet-Mode, mehr Schritte für selbe Aktion nötig (Helligkeit stufenlos einstellen) … sodass die Sinnhaftigkeit eines dieser Multifunktionalen Geräte gleichzeitig als Tablet zu nutzen dahin ist, das war mit Win8(.0) zwar brachial neu, aber sehr durchdacht.
Hard+Software aus einer Hand: Beim Surface Pro (1) hatte ich unter Win8 als auch Win10 die skurrilsten Fehler… So ganz bekommt das MS leider noch nicht hin. Es müsste das Touchpad besser funktionieren als mit dem Type Cover 2 (winzig, hakelig, ungenau), die Autoupdates die im Hintergrund geladen werden dürften nicht ständig Wlan-Ausfälle erzeugen (Neustart erforderlich), Bedienungsfehler verursachen (Linksklick=Rechtsklick, Rechtsklick=Doppelklick, Spacetaste softwareteschnisch festgehakt = wildes Tastendrücken bis behoben …) u.s.w. und endlich psd und ai-Dateien im Explorer mit nativer Vorschau dargestellt werden.
Darüber hinaus als Erfahrung: aus dem MS-Store (alles aus einer Hand…) das hp Stream 7 Tablet (Win 8.1 Signature-Edition ohne Bloatware) erworben, update zu Win10. Viele Treiber fehlten nach Update! (Rotation ging nicht u.s.w.) Treiber laden ging nicht, weil Edge einen Download nicht erlaubte von der HP-Seite… Zweiter Rechner nötig. Hat 4 Stunden gedauert, bis es wieder tauglich war. Und Bluesceens. Ebenfalls Softwareabstürze an einem weiteren Desktop-PC der frisch aufgesetzt wurde am ersten Tag mit Win10…
Das Surface-Book wäre mein Gerät (als Notebook, nicht als Tablet), sehr sexy, falls oben genannte Dinge laufen und man nicht das Gefühl hätte, man müsste als User immer alles selbst zurechtbasteln oder irgendwelche Windows-Allüren aushalten. Auf die oben beschriebenen Dinge habe ich keine Lust mehr, das Ding soll einfach laufen.
@zhet
O_o die Benchmarks sagen das mehr oder weniger die selbe Performance an liegt (die 1% schenk ich mir mal), sobald es in Richtung 3D geht sieht OSX keinen Stich mehr.
Bzw OSX ist mit Abstand das unsicherste (meisten schwere Fehler + Behebung dauert am längsten) der 3 großen Systeme (MS, Linux, OSX) und das ist keine Erfindung von mir sondern kannst du bequem nachlesen (seit Jahren ähnliches Niveau).
@namerp: ja, das ist in etwa die „Argumentation“, die ich meinte – deckt eben einen (zu) kleinen Teil für eine sinnvolle Bewertung ab, der für dich aber anscheinend entscheidend ist 😉
@zhnet,
das was namerp schreibt stimmt schon..
Was ich an MacOS aber schätze ist, dass ich damit fast volle *x Funktionalität habe (fast alle Linuxprogramme und ein richtiger Terminal: kein Problem) und aber nicht dieses nervige Gefrickel von Linux aushalten muss (habe lange mit Gentoo, Debian und Ubuntu gearbeitet und mache das auf Arbeit noch immer…).
Windows ist schon ein sehr solides System, aber irgendwas läuft da im Vergleich zu MacOS immer unrund – und auf hochauflösenden Bildschirmen war das bisher immer so meh… also war es eh raus.
@Erik die Beobachtung bestreite ich doch gar nicht, nur für eine mit solcher Absolutheit vorgetragenen Schlußfolgerung reicht mir das nicht aus, auf mehr wollte ich gar nicht hinaus 😉
Hmmm, also Windows 10 sagt mir jetzt nicht so zu, genauso wenig wie das Surface Book. Da würde ich dann doch eher zum iPad Pro greifen. Es werden sich aber mit Sicherheit viele finden, die dabei mitmachen.
Da sag ich nur Ha Ha
@namerp
Bullshit wie immer. Deine aus der Luft gegriffene Behauptunge musst du erst mal mit Fakten untermauern. Ein Paar Clickbait-Headlines nach 3 Sekunden Google reichen übrigens nicht. Es gibt keine einzigen OS X Virus, wohl aber eine Hand voll Malware/Adware die sich der Benutzer erst mal selbst aktiv auf das System holen muss. Dafür gibt es Mechanismen wie Gatekeeper oder rootless, um die DAUs davon abzuhalten sich das system vollzumüllen.