Microsoft: Mit Windows-Cashback in Deutschland auf Piratenfang
Aufgrund vermehrter Softwarefälschungen auf dem deutschen Markt, bei denen besonders Windows 7-Versionen betroffen sind, ruft Microsoft eine Cashback-Aktion ins Leben, um uns Nutzer bei der Legalisierung des Betriebssystems zu unterstützen. Kunden, die den Verdacht haben, eine gefälschte oder lizenzrechtlich bedenkliche Windows 7-Version gekauft zu haben, erhalten beim Neukauf von original Windows 7- oder Windows 8.1-Versionen ab sofort und bis zum 28. Februar 2014 bis zu 25 Euro als Cashback.
Die Aktion gilt für verdächtige Windows 7-Versionen, die im Zeitraum vom 1. Dezember 2012 bis zum 28. Februar 2014 erworben wurden. Was Microsoft da macht, ist klar. Man hilft den Menschen bei der Legalisierung ihres Systems, man lässt sich aber auch gleich die Kassenbons der Kunden kommen, um vielleicht den Software-Piraten im großen Stil zu überführen. Aber warum auch nicht? Auch wenn die Software billig gekauft wurde – niemand will wohl Geld für eine Raubkopie ausgegeben haben.
Wer hat denn bitte jemals eine „Raub“-kopie gekauft?
Und Lizenzrechtlich bedenklich? Microsoft hat das letzte Verfahren um gebrauchte Lizenzen verloren, vielleicht versuchen sie jetzt über diesen Weg nochmal abzukassieren?
War da mal nicht was mit PC-Fritz.de? Hab den Fall dann aber auch nicht weiter verfolgt.
Hab noch nie für ne m$ Lizenz gezahlt…
Was für ein Quatsch. Wenn ich einem auf den Leim gegangen bin, dann bezahle ich doch kein zweites Mal für die gleiche Software!
@slowcar meinst du wirklich, ein normaler Bürger interessiert sich für Lizenzen? Hautsache die Software läuft! 😉 Und da z.B. bei PC-Fritz.de wohl gefälschte billige Lizenzen verkauft worden sind, greifen viele der Geizhälser auch zu.
Meine über das Internet bei Microsoft gekaufte Version hat auch kein Hologramm etc… Solange die das nicht immer mit beilegen kann man die Merkmale wohl vergessen.
Soweit ich das mitbekommen hatte, hat pc-fritz.de doch legale Windows-Lizenzen von OEM verkauft. Microsoft hat das nur nicht in den Kram gepasst, und deshalb sind sie juristisch und mit einer Medienkampagne dagegen vorgegangen, um pc-fritz.de zu vernichten. Es ist aber noch kein Urteil gefallen, oder? Caschy, wie wärs mit einem Artikel zum Thema?
Mal recherchiert:
http://www.it-business.de/etailer-retailer/unternehmensmeldungen/uebernahmen-insolvenzen/articles/422036/
„Der Ruf der Marke PC Fritz wurde durch die teilweise sehr unsachliche Medienberichterstattung erheblich beschädigt. Dennoch war und ist der Großteil der Kunden von pcfritz.de durchaus zufrieden und bestellt weiterhin. Wir werden zukünftig intensiver mit den Medien zusammenarbeiten, um Fehlinformationen vorzubeugen.“
Interessant:
http://www.pcfritz.de/pressestimmen?sCoreId=m6i0636b9jr2548njtm6ob5636
Auch interessant: http://www.spiegel.de/video/spiegel-tv-ueber-die-dubiosen-geschaeftspraktiken-von-pc-fritz-video-1301035.html
@Patrick Krawczyk, ich denke slowcar meint, dass niemand Raubkopien kauft, weil man diese ja auch gratis „findet“… warum also Geld dafür bezahlen wenn es eh schon illegal ist?