Microsoft: Intelligente Lautsprecher sollen bei Meetings Protokoll führen können und mehr
Es klingt wie der Albtraum eines jeden Smart-Home-Hassers, der intelligente Lautsprecher wie Google Nest oder Amazon Echo ob seiner Mikrofone verflucht: Microsoft hat laut The Verge während seiner Konferenz „Ignite“ darüber berichtet, noch in diesem Jahr mit einem neuen Lautsprecher für den Konferenzbereich auf den Markt kommen zu wollen, der Meetings um eine Art „intelligenten Protokollanten“ erweitern soll.
Der Lautsprecher soll mit seinen sieben Mikrofonen bis zu zehn unterschiedliche Personen im Raum anhand ihrer Stimmen erkennen können. Das wird unter anderem dazu genutzt, ein Protokoll des Meetings zu führen – mitsamt Zeitstempeln und entsprechenden Namen zum Gesagten. Doch nicht nur protokollieren kann der kleine Puck, auch live übersetzen, was dann vor allem auch für Meeting-Teilnehmer nützlich sein kann, die nicht live am Meeting teilnehmen, sondern per Video zugeschaltet sind. Natürlich soll sich das Gerät jederzeit deaktivieren lassen, sofern es für den Datenschutz oder Inhalte des Meetings notwendig wird. Einen Preis oder Veröffentlichungstermin nannte das Unternehmen bisher nicht.
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Passt nicht direkt zum Thema und ist sicher in vielen Augen wieder ein kleinkarierter Aufreger – aber ich finde die Formulierung „und mehr“ am Ende einer Beitragsüberschrift ganz furchtbar ungelenkig 😉 Danke trotzdem für den Beitrag.
Ich bin nur froh, dass nicht Protokollant*innen im Artikel steht 😉
@Red warum sollte das denn drin stehen, wenn Protokollanten die Mehrzahl ist. Gendern wird nur notwendig bei Singulare Nennung. 😉
Welche seriöse Firma setzt sich denn so eine Wanze in den Konferenzraum, wo dann alles auf externe Server geladen, analysiert und gespeichert wird?
Da kann man sein Meeting ja auch direkt auf Youtube live streamen.
Wenn eine Firma z.B. Produkte wie Slack oder Microsoft Teams für Meetings nutzt, sehe ich ehrlich gesagt nicht, wo hier der große Unterschied liegt. Ob jetzt ein Meeting online über Teams von Microsoft läuft oder persönlich in einem Raum mit einem Gerät von Microsoft ist doch letztendlich egal
Je nachdem wie gut der online-Übersetzungspart ist, wäre das ganze eher als headset interessant: über das Mikrofon im headset ist zuverlässiges Protokollieren und zuordnung zu genau der sprechenden person möglich, und wenn die Übersetzung in echtzeit gut funktioniert bekommt jeder Teilnehmende am Meeting genau die passende Sprachversion ins Ohr. Würde ich an Stelle von MS als Service an Virmen verkaufen, als abgeschlossene Cloud für die jeweilige Firma , gegen gutes Geld . Damit Datensicherheit wegen abgeschlossenen Bereiches und MS macht es wie alle: Geld mit Services verdienen. Dann noch ne AR-Brille zum Headset – das Meeting kann infektionssicher in einer kleinen zelle für jeden Teilnehmendn und doch weltweit als großer Konferenzraum laufen. macht für mich Sinn. Aber nur wenn Übersetzung und Protokoll narrensicher funktionieren. Protokollführende und Übersetzende sind nämlich nicht gerade preiswert zu haben . Übrigens: bei einer A-Brille könnte man dann noch einen Gebärdendolmetscher einblenden – das wäre dann echt genial.
„Übrigens: bei einer A-Brille könnte man dann noch einen Gebärdendolmetscher einblenden – das wäre dann echt genial.“
Dann musst Du dich aber vorher informieren, welche der weltweit über 20.000 Dialekte aus der Gebärdensprache der Betreffende sehen will. Das Dilemma hatten wir seinerzeit um 2009 bei einem Erstkontakt mit einem gehörlosen Geschäftspartner aus den USA : der bestellte Gebärdendolmetscher konnte viele Dialekte aus Europa, auch den aus UK, aber nur grundsätzliches aus den USA. Das Problem entstand dadurch, dass die Sekretärin aufgrund Unkenntnis (auch der Gegenseite) davon einen „englisch-sprachigen“ Gebärdendolmetscher bestellte – und keinen „amerikanisch-Nord-Ost-Küsten-sprachigen“, sowie der Kollege auf der gegenüberliegenden Seite ….
Wir hielten dann die Videoschaltung für ca. 30 Min an und verständigten uns dann via Stumm-Film + Chat,
da das für alle die gleichen Bedingungen schuf. Der Kontakt und das Geschäft kamen danach übrigens immer wieder zusammen, und für Ihn war es damit deutlich einfacher und effektiver, zu chatten anstelle mit einem Gebärden-Dolmetscher zusammen zu arbeiten.