Microsoft mit neuen Infos zum Spartan Browser
Windows 10 wird mit vielen Neuerungen bereits von vielen Nutzern unter die Lupe genommen. Noch sind alle von Microsoft geplanten Neuerungen nicht in das System eingeflossen, so fehlt auch der neue Browser Spartan noch. Gerüchte wurden im Vorfeld laut, dass der Browser sogar Erweiterungen unterstützen könnte, selbst Chrome-Erweiterungen wurden in diesen Gerüchten nicht ausgeschlossen.
Dass der Spartan Browser nun Erweiterungen bekommen wird, dies ist beschlossene Sache. Das Internet Explorer Developer Team gab im Rahmen einer Twitter-Fragestunde unter dem Hashtag #AskIE dazu einige Auskünfte. So gab man an, dass man Erweiterungen plane, sprach aber nicht davon, wie diese genau realisiert werden.
Ob dies nun komplexe Eigenentwicklungen werden, oder ob Entwickler die Möglichkeit haben, bestehende Chrome-Erweiterungen schnell anzupassen, bleibt also abzuwarten. Zum Start scheinen die Erweiterungen nicht zu kommen, das Entwickler-Team sprach von einer Unterstützung für Erweiterungen in einem zukünftigem Update.
Auch die Cross Plattform-Frage wurde so beantwortet, wie man es sich vorher gedacht hat: Microsoft setzt da ganz auf Windows 10 und die Cortana-Integration und plant derzeit nicht, für andere Systeme zu entwickeln.
Spartan wird der Standard-Browser unter Windows 10 sein, der Internet Explorer wird aber dennoch verfügbar sein und kann auf Wunsch vom Nutzer zum Standard gemacht werden. Unter der Haube hat der Spartan Browser zwei Engines, die eine für alte Webseiten und die zweite für das moderne Web, hiermit möchte man wohl ideale Kompatibilität anbieten. Hierzu gehört auch die Unterstützung für neuste WebGL-Techniken, Pointer Lock und Gamepads.
Tja, man darf gespannt sein, was Microsoft mit dem Spartan Browser hinlegt. Die Firma macht momentan vieles richtig und zeigt sich in Hinblick auf die Zukunft sehr innovativ. Doch man muss die Nutzer nicht nur mit Visionen begeistern, sondern mit handfesten Produkten, die im Hier & Jetzt zu haben sind.
Das ist ja fantastisch! Jetzt darf ich mich nicht nur über einen Kompatibilitätsmodus in IE freuen, sondern habe diesen jetzt sogar in zwei Browsern! Endlich ist Microsoft auf dem richtigen Weg!
Klasse. Erweiterungen „irgendwann in Zukunft mal“ und Crossplattform braucht eh keiner. Hatte Hoffnung in Spartan, aber wenn sie so wieder anfangen.. Warum will ich den dann?
Welchen Vorteil sollte es haben, unter Windows 10 den IE zu verwenden? Was wird der IE „mehr“ können als Spartan?
@Karin™ (@WiFiCable)
Lesen und verstehen……………
@Blub: Genau: „Karim“ heißt es richtig. Mit m 🙂
„plant derzeit nicht, für andere Systeme zu entwickeln.“
Also eine Totgeburt, dann können sie es auch gleich sein lassen. Zumindest OSX hätten sie unterstützen müssen. Linux / Android / iOS wär natürlich auch nett gewesen…
@Julian der Spartan, kann die neue Rendering Engien und die aktuelle IE11.
Der IE in Win10 kann das auch, kann aber zusätzlich AktivX und die alten Rendering Engen seit IE6. Damit es immer noch einen Browser gibt der die vielen verkorksten Firmen-(Intranet)-Webseiten darstellen kann.
Der Endanwender sollte dann wenn überhaut nur noch Spartan benutzen.
„Zum Start scheinen die Erweiterungen nicht zu kommen, das Entwickler-Team sprach von einer Unterstützung für Erweiterungen in einem zukünftigem Update.“
Die lernen es echt nie, oder?
Erster Eindruck -> Müll -> Deinstalliert!
Da interessieren mich spätere Updates wenig.
Ich brauche einen Werbeblocker, Disconnect.me und ein Plugin für KeePass. Ein url Shortener und delicious (ja, das nutze ich noch) wären auch nicht schlecht. Was soll ich mit einem Browser, der das nicht kann?
Denke IE wird es bis zum auslaufen von Win8.1 geben… 1995 – 10. Januar 2023
Ich kapier’s nicht. Warum macht man dann überhaupt nen neuen Browser?
Microsoft kommt immer zu spät zur Party. Das hat in der Vergangenheit wunderbar funktioniert, als man noch WordStar und Lotus 1-2-3 ohne Vorwarnung mit Word und Excel in den Hintern treten konnte. Aber jetzt nicht mehr. Der neue Browser hat freundlicherweise einen ganzen Sack voller Erweiterungen wie AdBlock, LastPass usw. am Start, oder er kann gleich nach Hause gehen.
Könnte mir vorstellen, dass eine Erweiterungfunktion, mit passendem, leicht zu installierenden Adblocker, im Standardbrowser von Windows die Online-Werbelandschaft grundlegend beeinflussen könnte.
Das wird sich Microsoft selbstverständlich nochmal GANZ genau überlegen.