Microsoft eruiert einen Xbox Store für mobiles Gaming

Microsoft könnte einen Xbox Mobile Store planen, um über diesen direkt Spiele zu vertreiben. Laut einem Bericht hatte Microsoft Anfang des Jahres erstmals einen Store der „nächsten Generation“ angedeutet, den man „für Spiele bauen“ werde, nun hat man aber in aller Stille Details zu den Plänen in den Unterlagen für die britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) enthüllt.

Die CMA untersucht derzeit die 68,7 Milliarden Dollar teure Übernahme von Activision Blizzard und hat Microsoft nach dem Kontext gefragt. In seinen Unterlagen erklärt Microsoft, dass eine wichtige Motivation für den Kauf darin besteht, seine Präsenz im Bereich der mobilen Spiele auszubauen. Zu den Plänen des Unternehmens in diesem Bereich gehört offenbar die Entwicklung einer Xbox-Plattform für mobile Spiele und eines entsprechenden Shops. Folgendes ist den Dokumenten zu entnehmen:

Die Transaktion wird Microsofts Fähigkeit verbessern, einen Spiele-Store der nächsten Generation zu schaffen, der über eine Reihe von Geräten hinweg funktioniert, einschließlich mobiler Geräte. Aufbauend auf den bestehenden Spielergemeinschaften von Activision Blizzard wird Xbox versuchen, den Xbox Store auf mobile Geräte auszuweiten und Spieler für eine neue Xbox Mobile Plattform zu gewinnen. Um die Verbraucher vom Google Play Store und dem App Store auf mobilen Geräten wegzubringen, ist jedoch eine grundlegende Änderung des Verbraucherverhaltens erforderlich. Microsoft hofft, dass die Spieler durch das Angebot bekannter und beliebter Inhalte eher geneigt sein werden, etwas Neues auszuprobieren.

Die Bestätigung von Microsofts Bestreben, das mobile Gaming voranzutreiben, kommt laut dem US-Medium The Verge daher, dass das Unternehmen Xbox Cloud Gaming zunehmend als Option für mobiles Gaming auf neuen Handhelds positioniert. Microsoft hat das Xbox Cloud Gaming auf dem Steam Deck von Valve schnell unterstützt, gefolgt von einer Partnerschaft mit Logitech und Razer für ihre Cloud-Gaming-fokussierten Handhelds. Das bedeutet, dass ein Vorstoß ins mobile Gaming an mehreren Fronten stattfinden könnte – nicht nur auf Handys und Tablets.

Sicherlich werden zukünftige Pläne im mobilen Bereich jetzt eher außer Acht gelassen, momentan dreht es sich bei den Wettbewerbsbehörden und der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft eher um die Plattform „Konsole“.

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