Microsoft erinnert an Support-Aus von Windows 7

Microsoft nutzt das aktuelle Datum, um noch einmal für Windows 10 zu trommeln. Warum? Eines der erfolgreichsten Betriebssysteme von Microsoft nähert sich dem Ende seines Lebenszyklus: In drei Jahren läuft der erweiterte Support von Windows 7 endgültig aus. Das bedeutet für alle Nutzer mit Windows 7 PCs, dass es ab dem 14. Januar 2020 keine Sicherheits-Updates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr durch Microsoft geben wird.

Nach mehr als 10 Jahren auf dem Markt laut Microsoft eine logische Entscheidung: 2009 erschienen, bildete Windows 7 den ersten Schritt auf dem Weg in die Cloud. Heute kann Windows 7 angeblich nicht mehr mit den gestiegenen Sicherheitsanforderungen mithalten. Für den Vorgänger Windows Vista endet der erweiterte Support bereits am 11. April dieses Jahres. Auch der Support von Office 2007 läuft in diesem Jahr aus. Eine Übersicht der Lebenszyklen für Microsoft-Produkte gibt es hier. Also: Ihr habt NUR noch drei Jahre 😉 Bei uns im Blog nutzen derzeit noch 37,18 Prozent aller Windows-Nutzer Windows 7 als Betriebssystem.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Windows 7 wird genauso sterben wie XP ( mega Sarkasmus und so ! )

  2. Die größte Sicherheitslücke in Windows 7 war die penetrante Win10-Updateaufforderung. In 30 Jahren, habe ich noch nie soviel Spam erlebt. Hat mich dazu gebracht Linux definitiv als Win 7 Nachfolger zu wählen. Vielleicht muss ich mich dafür doch noch bei MS bedanken 🙂

  3. @Mark

    nur leider ist Linux nicht wirklich eine Alternative zu Windows wenn man bisschen mehr wie Internet macht. Linux Desktop ist irgendwie als Universalwerkzeug nicht der Hit. Und leider völlig inkonsistent 🙁 auch wenn da bei Win10 kein Blumentopf zu gewinnen ist.

  4. ^^
    Exakt so siehts aus.
    Und zudem sind ALLE Distris völlig ungeeignet für moderne Geräte wie Tablets, Convertibles oder Laptops mit TOUCH Screen.
    Dort ist Win10 alternativlos.
    Will aber von den Linux Jüngern, keiner wirklich was von wissen.
    Es wird zwar immer gebetsmühlenartig gepredigt, wie konfigurier- und anpassbar Linux ist, aber wo bleibt dann mal eine brauchbare „touch-taugliche“ Distri?
    Und komm mir jetzt keiner mit Android…

  5. @vell2000
    Wohl vergessen dass es hier um Windows 7 geht, das ist also ein geeignetes OS für TOUCH Screen Geräte? Übrigens ist KDE schon auf einem guten Weg und hat womöglich von dir noch nie einen Cent gesehen, wie alle anderen Distris – Microsoft aber wohl schon…

  6. Ich komme auch gut mit Win 8.1 aus, jedoch geht Win10 auf keinen Fall.
    Ich habe noch paar win7 Lizenzen und werde diese notfalls in cm nutzen, für das restliche würde ich auf Linux umsteigen.

    Ich kann es nicht glauben, wenn M$ so weiter macht, dass die Verbreiterung nicht auf die Nutzerzahlen schlagen. Entweder wird es in den nächsten Jahren noch ein umdenken von M$ kommen oder sie müssen damit leben.

    Weiterhin sehe ich Android noch als alternative, genau wie IOS, da es ja schon viele Anwendungen gibt die in der cloud laufen und somit unabhängig vom OS sind.

    Selbst was das spielen angeht kann man kostengünstiger mit den aktuelle Konsolen sehr gute Ergebnisse sehen. Wenn man endlich eine normale Tastatur nutzen könnte würde etliche PC Gamer umsteigen, incl. meine Wenigkeit.

  7. @Namerp Ich mache wesentlich mehr als „ein bischen Internet“ mit Linux:
    Videobearbeitung, Programmierung in diversen Sprachen, Bildbearbeitung, CAD, Robotik, IoT usw.
    Scheuklappen ablegen!

  8. Namerp: Also ich kenne einige die „bisschen mehr wie Internet“ mit machen. Sei es für Multimedia-Zentrale, Programmierung, Haussteuerung, 3D-Animation oder Musikaufnahme.
    Was verstehst du denn unter „inkonsistent“. Die Oberfläche ist natürlich vom User entsprechend anpassbar bzw. ganz austauschbar. Klar, dass es da Unterschiede gibt.
    Ansonsten fällt mir eigentlich nur evtl. der Paketmanager ein und ein paar Pfade, die unterschiedlich sein können. Ersteres: Nutze einen anderen, nimm dir 10 Minuten Zeit die Doku zu lesen oder machs wie von Windows gewöhnt. Nimm eine fertige Binary.
    Letzteres: Wer sich mal ein wenig mit Linux auseinander gesetzt hat, der weiß unter welchem anderen Pfad was gespeichert wird. Ist wie bei Windows mit den X verschiedenen Speicherorten. Nur nicht ganz so schlimm. 😛
    vel2000: Ich hatte bereits vor ein paar Jahren mal testweise ein Debian auf einem Industrie-PC mit Touchscreen laufen. Lief erstaunlich problemlos. Wichtig sind natürlich die Treiber. Wenn da aber weder Standardtreiber tut, niemand beim Hersteller nach fragt oder sich nicht grade ein User einen gebaut hat bringt das natürlich recht wenig. Android wird von einigen btw auch als Linux Distribution bezeichnet. 😉

    Klaro, es gibt leider immer noch einige diverse Spezialsoftware die unter Linux noch nicht rennt. Dafür habe ich hier auch noch ein Multiboot-System am Laufen.

  9. Warum Linux auf dem Desktop nicht auf die Beine kommt, ist der gleiche Grund, warum es Windows Phone nicht schafft. Die jeweils im Vergleich teils deutlich schlechtere oder nicht verfügbaren Anwendungen.

    Aber zum eigentlichen Thema: Dann ist Server 2008 R2 wohl auch Ende der Geschichte? Das macht mich dann wirklich betroffen.

  10. @muellerlukas
    „Ich hatte bereits vor ein paar Jahren mal testweise ein Debian auf einem Industrie-PC mit Touchscreen laufen“
    Vor Jahren…klar läuft es *irgendwie*, die Bedienbarkeit ist das Problem, versuch mal, nur als Beispiel, bei irgendeiner aktuellen Distri, das Kontextmenü aufzurufen, also ohne Maus/KB.
    Longpress… geht nicht.
    Scrollen im Browser per Finger ist eine Diashow, pinch2zoom(?)..von nicht vorhandenen, touch-tauglichen Apps, fange ich gar nicht erst an.
    Aber das weißt Du eh selbst…oder doch nicht?
    Lichtjahre hinkt Linux diesbezüglich hinterher…leider, weil eigentlich mag ich Linux.

  11. Na, klassische Windowsprogramme per Touch zu bedienen ist keine Freude und wenn du eh Apps nimmst, greifst du lieber gleich zu Android oder IOS.
    Aud dem normalen Desktop benutze ich seit Jahren nur noch Linux, Windows habe ich nur noch in einer VM zum Üben, da meine Kunden es immer noch nutzen.

  12. „klassische Windowsprogramme per Touch zu bedienen ist keine Freude“
    Völlig richtig, gleiches gilt natürlich auch für Linux (da allerdings unmöglich, weil kein Kontextmenü aufrufbar) und Macos.
    Verglichen mit allen anderen, gibt es unter Windows10 aber touch-taugliche Apps, die zumindest für das gröbste völlig ausreichend sind.
    Andererseits habe ich aber bei Bedarf ein komplettes OS und keinen Spielkram a’la Android/iOS.
    Zudem ist keine zusätzliche (Tablet)Hardware nötig, dessen OS auch gewartet und gesynct werden muss.

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