Microsoft Edge: Chrome-Erweiterungen nutzen

Microsofts neuer Browser Edge auf Chromium-Basis ist da. Den werden sicherlich viele unserer Leser bereits im Vorfeld ausprobiert haben – und er kann ja seit gestern in der neuen Version auch manuell heruntergeladen werden, falls das Windows-Update ihn noch nicht eingespielt hat. In den Einstellungen wird man sich flott heimisch fühlen, das ist recht aufgeräumt. Wie aber schaut es mit Erweiterungen aus? Die kann man natürlich aus dem Microsoft-Angebot installieren, grundsätzlich lädt so ein auf Chromium-basierender Browser aber auch dazu ein, den Chrome Web Store zu besuchen. Standardmäßig ist das Hinzufügen von Chrome-Erweiterungen aber nicht möglich. Deshalb einmal flott für die Interessierten:

Aus dem Menü Erweiterungen wählen

Auf der Seite edge://extensions/ „Lassen Sie Erweiterungen aus anderen Stores zu“ aktivieren

Noch einmal auf „Zulassen“ klicken, nachdem man die Info auch gelesen hat

Den Chrome Web Store besuchen und die gewünschten Erweiterungen ganz normal installieren.

Bonus: Die Icons der Erweiterungen können auch aus der Menüleiste ins Menü verschoben werden, falls man eine Visualisierung des Icons nicht dauernd benötigt. Rechtsklick auf das entsprechende Icon ausführen und „Zum Menü verschieben“ wählen. Klappt natürlich auch umgekehrt.

Ihr habt euch den neuen Microsoft Edge schon angeschaut? Wie ist eure Meinung dazu?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. Ich kann für mich nicht wirklich einen Vorteil zum Google Chrome erkennen und nutze somit zu 95% diesen Browser.

    • Ich verstehe nicht so ganz deinen Kommentar, welchen Browser du nun nutzt aber der Vorteil liegt doch auf der Hand: chromium ohne Google spyware, was will man mehr (außer ggf direkt Vivaldi zu nutzen ;))

      • Die ist schon klar, dass Microsoft bei Edge zuhört, wie es Google bei Chrome handhabt.
        Lass mal ein Protokoll mitlaufen.

        • Jetzt kommt es drauf an, was einem lieber ist.
          Ich nutze lieber Microsoft Produkte als die von Google.

          • Interessant… Lieber eine Firma nutzen, die sich erwiesener maßen seit über 30 Jahren nicht an Gesetze hält (siehe OpenXML Zertifizierung), alles als Betriebsgeheimnis einstuft und keinerlei Einblick gewährt und ihr so zwischenzeitlich aufgebautes (fast-) Monopol mit Erpressungen verteidigt (Auflagen an PC-Hersteller in den 90ern und 20ern), die es geschafft haben den gesamten europäischen Staatsapparat soweit in seine Abhängigkeit zu treiben, dass die eigenen Ausschreibungsgesetze nicht mehr eingehalten werden können, und überall ein Betriebssystem eingesetzt wird, das gezielt von dem amerikanischen Geheimdienst angreifbar ist (siehe Wannycry), als eine Firma nutzen, die grundsätzlich den User im Fokus habt, den Kern der gesamten Betriebssysteme und Browser OpenSource freigibt, sich gezielt an Projekten zu gemeinsamen Standards mit anderen Firmen zusammenarbeitet (WebP oder WebV als Beispiele).
            Google ist genauso ein gewinnorientiertes Unternehmen wie alle anderen auch, und seit Nadella hat sich Microsoft wirklich extrem zum positiven verbessert, zugegeben! Aber die Datenverarbeitung von Chrome ist ein Witz gegen die Telemetrie von Windows 10, und da du offenbar den Einsatz deiner Software nach „Spyware“ beurteilst, müsste die Wahl zwischen Chrome und Edge ganz eindeutig auf Chrome fallen. Aber die Tatsache, dass du nur zwischen den beiden auswählst, und nicht Chromium oder Opera nimmst, zeigt schon, dass es dir im Grunde nicht wirklich ernst mit dem Thema ist, und du eigentlich nur gegen Google stänkern wolltest! 😉

        • RegularReader says:

          Diagnosedaten sammeln alle. Der Edge sammelt bei weitem nicht so viele Daten wie Google Chrome. Außerdem hat Microsoft kein Geschäftsmodell das nur mit der Auswertung meiner Daten überlebensfähig ist. Denen traue ich meine Daten definitiv lieber an als einem als Technologieunternehmen getarntes Werbeunternehmen. 😀

          • Thomas Höllriegl says:

            WOW, du scheinst Raketenforscher oder irgend ein hoher Staatsbediensteter mit Geheimhaltungsklauseln zu sein. Denkst du echt, du bist für die interessant? Die wissen nicht einmal, dass es dich gibt. Du schwimmst irgendwo im Algorithmus unter „ferner liefen“ mit.

      • Ich nutze Google Chrome weil Microsoft noch nie einen gescheiten Browser gebracht hat.

        Und mich wurmt diese prägnante „Bing“ Suchleiste in der Mitte, sowie diese Kästchen darunter was man zuletzt besucht hat. Ich fand keine Einstellung diese beiden „Features“ auszublenden. Man kann nur die Suchmaschine auf Google umstellen.

        Und auch Microsoft sammelt Daten.

        • Aber wenn es die Chrome Extensions unterstützt, könnte man doch so eine blank new Tab Extension installieren, oder?

          Das würde zumindest das spammy New tab Problem beheben.

        • RegularReader says:

          Auf der „Neuer Tab Seite“ selbst ist ein Zahnrad, dort kann man Einstellungen vornehmen und eigentlich alles ausblenden außer die Suchleiste. Die bleibt tatsächlich immer auf Bing.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Oder Opera 😉

    • Blacky Forest says:

      Bei uns im Unternehmen wird stark auf Office365 gesetzt. Dort funktionieren die Seiten mit dem neuen Edge rasend schnell. Admin-Portal, Sharepoint, Flow, … Besser als im Chrome.
      Privat nutze ich allerdings immer noch bzw. wieder Firefox.

      • Richard Rosner says:

        Also ich weiß nicht wie es bei den von dir genannten Anwendungen aussieht, aber nach ein bisschen herumklicken in OneDrive und Dateien öffnen in Powerpoint und Excel muss ich sagen ist der Unterschied zu Chrome (Dev) vernachlässigbar. Und ich habe nun wirklich keine leistungsfähige Hardware

      • Thomas Höllriegl says:

        Seltsam. Wir hatten vor einem Jahr Microsoft-Mitarbeiter im Haus weil sie uns Dynamics präsentiert haben. Die haben Chrome benutzt. Ich habe mir erlaubt zu fragen, wieso sie nicht den Edge nutzen, wenn sie schon Microsoft auf ihren Polo-Shirts stehen haben. Der eine meinte etwas geknickt, „Weil Chrome einfach schneller ist“.

  2. Habe den neuen Edge jetzt einmal installiert und ausprobiert. Gefällt mir ganz gut und ich würde ihn gerne nutzen. Leider habe ich das Problem, dass jedes mal wenn ich mit zwei Fingern auf dem Touchpad scrolle der neue Edge daraus einen Rechtsklick macht.
    Das scheint wohl ein bekanntest Problem bei HP & Lenovo Notebooks zu sein: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjM79zCjYnnAhVFLVAKHcbTBfUQFjAAegQIAhAB&url=https%3A%2F%2Ftechcommunity.microsoft.com%2Ft5%2Fdiscussions%2Ftouchpad-scrolling-trouble%2Ftd-p%2F558716&usg=AOvVaw36bnrHVeGAG0UqjZWUjxXR

    Für mich leider ein absolutest KO Kriterium, da der Browser so für mich auf meinem Notebook nicht nutzbar ist :-/

    • @CM000n:
      Hast du es denn mit der aktuellen Version versucht?
      Ich habe dieses Problem nicht(TP 550), ohne die Synaptic-Einstellungen anzupassen
      Unter deinem Link äußern sich nur Leute mit Beta/DEV-Versionen.

      • Ja, habe die aktuelle Version und keine Beta/DEV-Version.
        Nutze ein HP Spectre cx360 13 mit Synaptics Touchpad.
        Für das Touchpad sind die aktuellsten Treiber installiert. Ein Downgrade wollte ich jetzt nur wegen dem Edge nicht durchführen 😉

    • Wo in Edge seh ich die Version, mit der ich unterwegs bin?

  3. RegularReader says:

    Die beschriebenen Schritte sind nicht zwangsläufig notwendig. Wenn man einfach so den Chrome Web Store aufruft, erscheint oben direkt ein Hinweis, dass die Installation aus Fremdstores aktuell noch deaktiviert ist. Man kann dies dann direkt mit einem Button in diesem Hinweis aktivieren und sofort Erweiterungen laden.

  4. Arnold Aluhut says:

    Die Browserengine „Chromium“ verbreitet sich immer mehr, wie ein Virus. Alternative Browserengines sterben immer mehr aus oder werden in die Bedeutungslosigkeit verdrängt. Diese Entwicklung ist nicht gut! Von den heutigen noch vorhandenen Browserengines sollten dringend Firefox und Webkit (Safari und Otter-Browser) gewählt werden, um die Vielfalt zu erhalten! CHromium hat sich inzwischen zu einer digitalen Seuche entwickelt!

    • Richard Rosner says:

      Solange es sich nicht durchsetzt wie IE seinerzeit durch das alleinige Festlegen von „Standards“ durch ein Unternehmen und dem Unmöglichmachen von Kompatibilität durch diverse Patente ist nichts dagegen einzuwenden. Chromium beherrscht halt immer als einer der ersten wichtige Standards für das Internet der Zukunft. Webkit kann da nur hinten runter fallen, weil Apple sich grundsätzlich Standards gegenüber verweigert. Um Gecko mag es schade sein, aber wenn Mozilla alleine nicht in der Lage ist es aktuell zu halten braucht man sich nicht wundern wenn dritte die Engine nehmen, wo sie den wenigstens Aufwand für Grundlegendes haben. Da hätte z.B. MS schon wesentlich früher den IE absegen müssen um einen Edge auf Gecko basis zu bauen, wo sie nicht noch zusätzlich arbeit rein stecken müssen, um erst mal mit der Konkurrenz gleich zu ziehen.

      • @Richard Rosner: Was für eine seltsame Argumentation… Chromium beherrscht die Standards so „schnell“ weil viele dieser neuen Standards auf Änderungvorschlägen basieren, die Google selbst im Konsortium eingebracht hat. Logischerweise brauchen die anderen dann etwas länger für die Umsetzungen, denn oftmals hat Chrome diese Änderungen schon implementiert, bevor sie überhaupt zu Drafts für einen Standard werden. Google legt also quasi einen nicht irrelevanten Teil der „Standards“ schon lange selbst indirekt fest und weil, abseits von Mozilla (selbst Apple kann Chromium-Änderungen viel leichter zu Webkit backporten als sie selbst zu entwickeln – und tun das ja auch!), nun auch niemandem mehr wirklich daran gelegen ist, Dinge ggf. anders… möglicherweise sogar besser zu machen. Die Firmen verwenden ja nicht deshalb Chromium, weil sie selbst nichts gleich Gutes entwickeln könnten oder weil es keine Alternative gibt… sie nutzen Chromium, weil es ihnen Entwicklungskosten spart und weil es ihnen Folgekosten bei der Weiterentwicklung spart, die nicht zuletzt durch Google und ihren Einfluss auf die Webstandards und deren nötige Implementierung in eine eigene Engine entstehen.

        • Richard Rosner says:

          Der Punkt ist aber dennoch, es sind alles offene Standards die andere Browser spätestens bei Standardisierung ebenfalls einbauen können. Zumal die in Chrome in der Regel zwar sehr früh landen, aber erst durch flags aktiviert werden müssen. Sie sind also schon früh genug in Chromium enthalten dass andere sehen können, was die Idee ist. Und dass kaum jemand (sinnvolle) Gegenvorschläge macht ist ja nun auch nicht Googles Schuld. Sie kümmern sich wenigstens darum dass mit Techniken wie WebAssembly, AV1 und WebP das Internet zum einen sein Potential besser ausschöpft und zum anderen Lizenzkosten nicht entstehen.

          Und natürlich nutzen die Browser Entwickler den Unterbau der ihnen die wenigstens Arbeit macht, so ist das überall so. Wer hier also verlangt dass alle gefälligst ihre eigene Engine entwickeln hat schon ganz offensichtlich was gegen technischen Fortschritt. Denn nur weil ein Browser auf Chromium basiert heißt das ja nicht dass die Entwickler daran keine Änderungen vornehmen können. Sie können es ja durchaus nutzen um eigene Techniken zu entwickeln und diese ebenfalls für andere zur Verfügung zu stellen.
          Alles andere wäre ja quasi als würde man Fordern dass jedes Betriebssystem seinen eigenen Kernel entwickeln muss, statt einfach Linux als Grundlage zu nutzen und darauf basierend eigene Funktionen zu entwickeln, welche andere Distributionen und Betriebssysteme ebenfalls implementierten können

  5. hans-jürgen says:

    Da viele immer noch auf einen Microsoft-Browser angewiesen sind, da am Arbeitsplatz oder z.B in der Schule kein anderer Browser installiert werden darf, ist ein neuer Edge mit Chrome-Extensions schon sehr interessant. Deshalb teste ich ihn ebenfalls, besonders interessiert mich als Last.fm-Nutzer natürlich die Web Scrobbler-Erweiterung für Chrome, die ohne Probleme funktioniert – sehr gut! Außerdem positiv, daß meine anderen Opera-Erweiterungen uBlock, Stylus und Google Translate ebenfalls funktionieren. Die Neuer Tab-Seite mit den aktuellen Top 7-Lesezeichen könnte noch etwas mehr Funktionen brauchen im Vergleich zu Opera, aber man kann ja seine Lieblings-Lesezeichen auch unter „Weitere Favoriten“ hinzufügen oder sich nach einer „Speed Dial“-Erweiterung umsehen. Und ich habe ebenfalls den Eindruck, daß der neue Edge mindestens so fix ist wie Opera.

  6. Erstmal das Chromium Edge Blocker Tool heruntergeladen.

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