Microsoft: Das soll die neue Roadmap für Windows sein
Geht es nach einem Bericht von Windowscentral, dann soll Microsoft den Entwicklungszyklus von Windows verändern. Die sprechen davon, dass man zum traditionellen dreijährigen Turnus für Hauptversionen für Windows-Clients zurückkehren wird. Zudem soll dann aber auch die Anzahl an Funktionen zwischen den Jahren für eine aktuelle Windows-Version am Markt erhöht werden.
Seit vergangenem Jahr fährt Microsoft einen Kurs, der jährliche Veröffentlichungen für neue Windows-Versionen verspricht. Nach den Windowscentral vorliegenden Informationen hat man diese Pläne bereits über Bord geworfen. Die nächste Windows-Version sei derzeit für 2024 geplant – und damit drei Jahre nach Windows 11 (2021).
Die für das kommende Jahr geplante Version (Codename: Sun Valley 3) soll es demnach nicht geben. Neue Funktionen soll es dank „Moments-Entwicklungsprogramm“ dann alle paar Monate und bis zu viermal im Jahr geben – jeweils für die aktuellste Windows-Version. Derartige „Feature Drops“ („Moments“) hat Microsoft unter Windows 11 bereits erprobt, Google bringt solche beispielsweise auch für die eigenen Pixel-Smartphones.
Bedeutet im Umkehrschluss auch, dass viele Funktionen, die für eine eigenständige Version im kommenden Jahr geplant sind, für Sun Valley 2 ausgeliefert werden. Die Version für 2024 (möglicher Codename „Next Valley“) befindet sich bereits in einem frühen Planungs- und Entwicklungsstadium.
Über die Version für 2024 ist derzeit noch nicht viel bekannt. Es befindet sich derzeit in einem frühen Planungs- und Entwicklungsstadium und wird von Mitarbeitern des Unternehmens in Gesprächen als „Next Valley“ bezeichnet, wobei ich mir nicht sicher bin, ob dies der endgültige Codename für das Projekt ist.
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Was für ein Durcheinander in den letzten Jahren. Erst „Windows as a service“, von dem man mit W11 glatt mal eben 90% der existierenden Hardware ausschließt. Windows 10 plötzlich featuremäßig tot, Sackgasse. Nun wieder einzelne Versionen alle drei Jahre.
Eine einzige Katastrophe, eben Microsoft wie eh und je … man hat es doch auch nur, weil’s einfach mit dabei ist…
Wo kommen die 90% her? Objektiv oder ehe subjektive Meinung?
Es gibt aber auch eine positive Entwicklung 😀
Bei Lenovo kann man mittlerweile (zumindest bei den konfigurierbaren Thinkpads) das vorinstallierte Windows abwählen, was je nach Version ca. 60-120 Euro Preisvorteil bringt.
Sollten meiner Meinung nach alle großen PC-Hersteller so machen. Und außerdem sollte das Default sein, damit den Menschen mal bewusst wird, wie viel Geld sie für Windows eigentlich ausgeben. 😉
In der Tat scheint man da immer noch, oder immer wieder, nach der richtigen Release-Strategie zu suchen.
Einen Durchblick hat man nicht mehr als Kunde.
Aber die anderen machen es doch kaum besser. Bei Apple kann ich mir zwar sicher sein, dass ich 1x im Jahr ein großes, kostenloses Major Release bekomme. Nur werden die Änderungen imo von Jahr zu Jahr immer geringer, welche einen so großen Versionssprung rechtfertigen würden.
Wenn es nach mir ginge, dann sollte die beiden wieder alle paar Jahre ein neues Major Release auf den Markt bringen, gerne auch wieder kostenpflichtig und dann auch mit hoffentlich weniger Bugs zu Beginn.
Release-Strategie ist ja nur das, was man braucht um ein definiertes Ziel zu erreichen. Mir scheint da eher das Problem, dass man bei Microsoft eigentlich gar nicht so genau weiß was man eigentlich erreichen will. Die wird mit jeder Version wieder mal an div. optischen Effekten gebastelt, dafür bleiben grundlegende Baustellen wie GUI-Altlasten (Systemsteuerung, etc.) und div. mittlerweile komplett chaotische Subsysteme (Sound, etc.) liegen, weil sich keiner traut mal Tabula Rasa zu machen und alten Kram mal abzusägen. Man könnte ja irgendwen vergraulen, der noch ein wichtiges Programm aus den 90ern nutzt. So wird man nie auf nen grünen Zweig kommen.
Apple macht hier vieles (nicht alles) richtig. Die haben sich vor Jahren von dem ganzen Legacy-Müll getrennt. Und ja, es kommen da jedes Jahr reichlich Neuerungen. Die sind halt nur nicht für jeden relevant. Man baut aber dabei eben auch nicht jedes Mal das ganze System um, sondern konzentriert sich auf ein bis zwei Keyfeature + Feinschliff in anderen Bereichen.
Und wie man das alles durchnummeriert ist doch mehr als Wumpe….
Sehr guter Beitrag. Kann ich so unterschreiben
Ich denke, das Microsoft gesehen hat das mit Windows 11 und dem damit verbundenem Neukauf von Hardware, jede Menge Kohle zu scheffeln ist. Die Hersteller von Computern arbeiten da wohl fleißig mit.
Soll heißen, wenn man den Zeitraum auf 3 oder 4 Jahre verlängert, dann ist man wieder soweit den Kunden zu zwingen wieder auf neue Hardware umzusteigen.
Klappt doch bei Smartphones wunderbar. Max. 3 Updates und der Kunde benötigt ein neues Smartphone will er aktuell bleiben.