Michael Kors Access: Android Wear-Smartwatch kommt im Herbst
Michael Kors kennen einige von Euch sicher, mir ist die Marke vor allem durch Handtaschen (nein, nicht für mich) bekannt. Umso erstaunlicher ist für mich die Ankündigung einer Android Wear-Smartwatch, nicht wegen der Smartwatch selbst, sondern wegen des vergleichsweise humanen Preises. Die Michael Kors Access Smartwatch wird für 395 Dollar in den Laden kommen, also trotz Modemarke kein allzu übertriebenes Preisschild tragen. Die Smartwatch wird in zwei Versionen erschienen, eine Bling-Version für die Damen und eine sportliche angehauchte Variante für den Herren. Außerdem kann der Nutzer die Armbänder einfach wechseln, zur Wahl stehen welche aus Leder und Silikon.
Dass Michael Kors aus der Modeecke und nicht der Technikecke kommt, merkt man auch an der Vorstellung der Smartwatch. Denn technische Details gibt es keine. Dafür gibt es spezielle Watchfaces, die einfach geändert werden können. Sowohl für den aktiven Lebensstil als auch für den Galaabend. Dazu kommen natürlich alle normalen Android Wear-Funktionen.
Die Mode- und Uhrenindustrie wird langsam wach, was Smartwatches angeht. Tag Heuer, Fossil, Nixon, Michael Kors, alles keine Namen, die man direkt mit Technik in Verbindung bringt. Smartwatches scheinen im normalen Leben anzukommen, die Hersteller trauen sich so langsam an die neuen Wearables. Was diese Verbreitung aber auch zeigt: Man wird dieses Jahr wohl wenig Neues bei Smartwatches sehen. Modelle, die heute vorgestellt werden, sind erst im Herbst verfügbar, viel Raum für Neuerungen bleibt da nicht.
Aber vielleicht ist die langsame Entwicklung im Bereich der Smartwatches auch gar nicht so verkehrt. Immerhin wird so ein wenig die Fragmentierung aufgehalten, da man für neue OS-Features nicht zwangsläufig auch eine neue Smartwatch benötigt (von den Änderungen hinsichtlich Lautsprecher und WLAN in der Anfangszeit einmal abgesehen).
gehört Michael Kors nicht zu Fossil? die haben jetzt ja „ähnliche“ Smartwaches like moto 360 rausgebracht.
Die beiden Uhren auf dem Bild unterscheiden sich von traditionalen Modellen in der Optik kaum, was ich nur unterstützen kann. Sieht nicht zu sehr nach Taschencomputer aus, sondern nach einem modischen Accessoire.
Müssen denn Smartwatches mit Plattfuß wirklich noch sein?