Michael Bastian und HP bringen Smartwatch die wie eine Herrenuhr aussieht
Sagt euch der Name Michael Bastian etwas? Dabei handelt es sich um einen amerikanischen Designer für Herrenmode. Michael Bastian hat sich mit HP zusammengesetzt und dabei ist eine Smartwatch ohne Touchscreen, ohne Mikrofon und ohne Fitnesstracker herausgekommen.
Nein, alles dies braucht die MB Chronowing nicht, denn bei der Entwicklung der Uhr ging es vornehmlich darum, eine echte Herrenuhr mit wenig Schnick-Schnack zu entwickeln. Hier stehen Design und Nutzen im Vordergrund, so soll euch die Uhr möglichst dezent auf Neuigkeiten hinweisen. Der Vibrationsalarm der Uhr ist deshalb auch besonders ruhig und sanft. Das 44-Millimeter-Uhrengehäuse aus Edelstahl fasst ein monochromes LC-Display, welches je nach Modell mit Saphirglas geschützt wird. An der Seite des Gehäuses befinden sich 3 Knöpfe, einer davon schaltet die Hintergrundbeleuchtung ein, während die anderen Knöpfe zur Navigation durch das Menü der Uhr dienen. Durch das monochrome LC-Display kommt ihr auf eine Akkulaufzeit von sieben Tagen, damit kommt die MB Chronowing ungefähr auf die gleiche Laufzeit wie auch schon die Pebble Steel. Die Uhr zeigt euch neben der Uhrzeit auch eure Benachrichtigungen, das Wetter und die aktuellen Aktienkurse an, außerdem bietet die Uhr viele weitere Funktionen wie beispielsweise die Steuerung eures Mediaplayers.
Die Entscheidung für eine Uhr soll nicht von eurem Smartphone abhängig sein, deshalb versteht sich die MB Chronowing sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten, leider hat man zu Windows Phone kein Wort verloren. Designer Michael Bastian sieht sich selbst nicht als technikaffin, deswegen findet ihr diese Uhr auch nicht im Elektrofachgeschäft, sondern nur in der Boutique oder beim Uhrmacher. In den USA kann man die MB Chronowing ab 07.November 2014 bei Gilt bestellen. Für 349 Dollar bekommt ihr eine einfache Version mit Armbändern aus Nylon, Gummi oder Leder während ihr für 649 Dollar die Version mit Saphirglas und einem Armband aus Alligatorleder bekommt.
Diese schmierigen Models hätten die sich auch sparen können. Machen das Produkt nur schlecht.
Alligator leder auch!
wenn die Akkulaufzeit auch bei >7 Tagen liegt, ist es die erste ernsthafte Alternative zur Pebble.
Nur ist die fehlende WindowsPhone Unterstützung extrem schwach…
Mit einem schwarzen Lederarmband und Unterstützung für Windowsphone wäre das die erste Smartwatch die für mich in die engere Wahl käme.
Bisher was das immer die Pebble, aber die sieht mir doch zu sehr nach Spielzeug aus.
Warten wir es mal ab, wenn die Uhr am Markt angekommen ist und es Leute gibt, die sie mit WP testen, ob das läuft.
@Bär,
na ja, genau auf dieses Klientel ziel die Uhr glaube ich aber auch ab mit dem Preis und dem Aussehen:
Leute, die kein Geld für eine „echte gute“ Uhr bezahlen wollen / können (1000+ EUR), sich aber trotzdem mit etwas Luxus identifizieren
Gabz ehrlich für den Preis für ich mir dann soch lieber die GShock mit Bluetooth holen.
@Chris: Die GShock sieht aber, wie alle GShocks, aus wie aus dem Kaugummiautomat. Das mag in Ordung sein, wenn man unter 16 ist, aber sehr seriös wirkt die nicht.
Ist wie gesagt auch der Grund, weshalb eine Pebble für mich nie in Frage kommt. Ich hab doch kein hochwertiges Smartphone um dann solche Wearables damit zu verbinden… obwohl zu einem Samsung oder Xperia passts dann doch wieder…
Das ist endlich eine Smartwatch die mich persönlich anspricht. Dafür würde ich auch die 350€ zahlen.
@Sascha Wohlfart:
G-Shocks sind ziemlich beliebt unter Uhrenliebhabern;)
Smartwatch und seriös ist für mich sowieso ein beißender Begriff – in Meetings und persönlichen Gesprächen sollte ein Blick auf das Handy bzw Smartwatch sowieso unterlassen werden, so wichtig ist keiner bzw. der Prozentsatz von wichtigen Nachrichten dürfte doch gering sein. Und deshalb würde ich hier eine meiner Dresser anziehen… Klassische Uhren eben
@Chris,
ich finde G-Shocks sind schon in Ordnung bis zu einem gewissen Alter usw., aber bei 500 EUR ist da auch Schluss soweit ich das im Blick habe.. das fällt noch nicht in den Premiumbereich und eine Wertsteigerung sehe ich da auch noch nicht, weshalb sie auch nicht als Sammlerobjekt taugen
Warum glaube ich das Apple seine jetziges Uhren Design in die Tonne kloppt.
Sie wären die Einzigen die jetzt noch auf so ein Spielzeug Design setzen.
@namerp,
ich finde genau das ist die richtige Strategie, denn mit einer herkömmlichen Uhr hat eine Smartwatch nichts gemein (man kann nichtmal die Zeit ablesen ohne daran rumzudrücken), es ist eher ein „Wrist-Gadget“ und deshalb ist es nur schlau, sich – auch über das Design – vom normalen Uhrendesign abzugrenzen.
Wer Premiumprodukte vertreibt und sich auskennt, der weiß, dass niemand ernsthaft eine hochwertige Uhr gegen eine 400 EUR Smartwatch eintauschen würde und es im Zuge dessen eher komisch ist, sich eine Motorola 360 oder so um umzubinden, gerade, weil das nichts halbes und nichts ganzes ist. Dann lieber etwas, was jeder sofort als „Nichtuhr“ identifizieren kann.
@Jon
von der Bedienung her nimmt sich rund mit eckig nicht die Welt, der Bildschirm ist ja im wesentlich gleich groß (in den Ecken passiert ja auch nichts wie bei dem runden Display).
Ob man jetzt wirklich so ein hässliches Design wie Samsung oder auch Apple unbedingt einem „normalen“ vorzieht (wenn man beide zur Auswahl hätte – also Runde-Eckige Version) wage ich zu bezweifeln. Sicherlich gibt es genug Leute den es hauptsächlich um Status geht, da kann es eh aussehen wie es will.
So ein Schwachsinn, so teuer und so wenige Funktionen. Entweder ordentliche Smartwatch oder ordentlich elegant Analog.
@namerp,
ich persönlich bevorzuge ein eckiges Format für eine Smartwatch, gerade wenn ich an Kartendienste oder Ähnliches denke. In ein eckiges Format passt auch mehr Text usw.
Mal ganz ehrlich: Ne Smartwatch mit nur 2 Bedienknöpfen (einer ist ja für die Hintergrundbeleuchtung) und OHNE Touchfunktionalität für 350 USD? Mit smart hat das wenig zu tun; ist eher ne Uhr mit LCD. Es gibt sicher einen Markt dafür (und ein lohnender wird es auch sein), aber für mich ist das Verschwendung von Technologie … als würde Lamborghini wieder Traktoren bauen.
Ohne das ist es für mich keine Smartwatch…
Solche Uhren gibt es seit Ewigkeiten.
Das jetzt Smartwatch zu nennen ist Trittbrettfahrerei um Aufmerksamkeit zu kriegen.