Meta will mit dem Family Center Instagram sicherer für Jugendliche machen
Meta hat bestätigt, dass man mit seinem neuen Family Center und erweiterten Verwaltungs-Optionen für Eltern die Sicherheit für Kinder und Jugendliche bei Instagram erhöhen wolle. So legen ja eigene Studien des Unternehmens nahe, dass das Foto- und Video-Netzwerk durchaus negative Auswirkungen auf Teenager haben kann.
Das Family Center sei jedenfalls ein neuer Ort für Eltern und Vormunde, der ab heute verfügbar sei (USA). Langfristig solle jenes Zentrum als Anlaufstelle für alle Meta-Plattformen herhalten und somit die Verwaltung für Familien stark erleichtern. Enthalten ist im Family Center auch ein Hub, in dem Meta Eltern Materialien anbietet, die über Pädagogik und Erziehungsmethoden informieren. Etwa soll es darum gehen, wie man am besten mit Teenagern über soziale Netzwerke diskutiert. Auch Video-Tutorials solle es dazu geben.
Ihr erreicht das Ganze im Web schon hier, allerdings nur in englischer Sprache. Wer das Family Center aus Deutschland ansteuert, wird dann auch ermahnt: „Der Familienbereich und das Feature „Beaufsichtigung“ sind aktuell noch nicht in deiner Sprache oder Region verfügbar. Dies wird sich in Kürze ändern.“ Wir müssen also noch etwas abwarten. Laut Instagram werde man international „in den kommenden Monaten“ durchstarten.
Zu Anfang wird es Eltern ermöglicht, z. B. festzulegen, wie viel Zeit ihre Kids täglich bei Instagram verbringen dürfen. Diese Bildschirmzeit lässt sich für Eltern auch einsehen. Auch können Eltern Updates dazu erhalten, welchen Konten ihre Kinder folgen und wer wiederum ihnen folgt. Damit die Beaufsichtigung funktioniert, muss der Vorgang von sowohl dem jeweiligen Teenager als auch dem Elternteil / Vormund bestätigt werden. Zunächst müssen Teens dies in der mobilen App anstoßen, später soll das Procedere auch vom Elternteil in der App oder übers Web angestoßen werden können – voraussichtlich ab Juni 2022.
Weitere Funktionen für die Beaufsichtigung und das Family Center will Meta bzw. Instagram innerhalb der kommenden Monate noch nachreichen. Etwa soll es dann möglich werden, mehr als ein Eltern-Konto für einen Teenager zur Beaufsichtigung freizuschalten.
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