Meta plant wohl kostenpflichtige Funktionen für Facebook und Instagram

Meta plant offenbar, die beiden sozialen Netzwerke Facebook und Instagram mit neuen, kostenpflichtigen Funktionen auszustatten. Auf diese Weise will man wohl die abnehmenden Werbeeinnahmen ausgleichen. The Verge berichtet, dass ein neues Team gegründet worden sei, das sich speziell um solche kostenpflichtigen Features kümmern soll.

Das Geschäft mit der Werbung ist nicht nur bei Meta eingebrochen, sondern auch bei anderen Plattformen, die stark auf jene Form der Monetarisierung gesetzt haben. Ursache sind Apples Maßnahmen gegen das App-übergreifende Tracking an iOS-Geräten. Metas interne Abteilung soll sich „New Monetization Experiences“ schimpfen und von Pratiti Raychoudhury geleitet werden. Letztere war bisher die Leiterin der Forschung.

Zwar bindet Meta schon jetzt einige kostenpflichtige Funktionen in seine Apps ein, meist in Zusammenarbeit mit Influencern oder in Form von Diensten für Geschäftskunden, legte bisher aber keine Priorität darauf. Das soll sich ändern. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will man die kostenpflichtigen Funktionen zu einem wichtigen Bestandteil der Einnahmen ausbauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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20 Kommentare

  1. Na, dann müssen sie aber erheblich an Ihren Tools schrauben. Die sind teilweise so grottig, dass wohl nur wenige bereit sein werden dafür tief in die Tasche zu greifen.

    • Die sind so schlecht programmiert, dass inzwischen der Playstore überlauft mit Beschwerden über die App. Punktzahl 3,4 sagt alles.

      Dazu überfüllt mit Werbung, Empfehlungen und irgendwelchen komischen Beiträgen von Gurus, Influencerinnen mit Schlauchbootlippen die für Kyrptro, Beauty, Fashion, Schmuck, oder Fitness Werbung machen oder dubiose Reiseblogs von Hotelketten.

      Den Artikel habe ich nicht ganz verstanden, soll ich für diese Werbung auf Instagram Geld von Meta erhalten oder Geld für Werbung zahlen. Ich wäre schon bald dafür Schmerzensgeld für den Mist zu verlangen.

      Mal im Ernst. Immer mehr Freunde stellen ihren Account auf Privat bei Instagram, die letzten Posts sind 2 oder 3 Jahre alt und storys gibt’s keine mehr oder sie löschen ihren Account gleich ganz.

      Immer mehr verlassen Instagram.

  2. Aha, also mit Daten und Geld bezahlen. Sicherlich nicht. Abzocke. Kündigung ist raus.

  3. Facebook kotzt mich heute schon gewaltig an, weil jeder dritter Beitrag in der Timeline entweder Werbung oder ein Jobangebot ist.
    Wenn das noch schlimmer wird, werf ich den Mist raus.

    • Der Redakteur says:

      Geht mir genauso! Habe lange deshalb Swipe for Facebook genutzt (ein Wrapper), der aber seit kurzem nicht mehr funktioniert. Habe dann mehrere Apps getestet und nur eine gefunden, die aktuell noch geht: Friendly for Facebook. Ohne Werbung und Sortierung nach neueste Meldungen möglich….yeah 🙂

    • Ich nutze seit Jahren Friendly+ auf dem iPhone und bekomme keinerlei Werbung in FB angezeigt. Einfach mal ausprobieren.

  4. Mich wundert es, dass die Maßnahme von Apple, einen solch gravierenden Einfluss auf Meta haben soll. Ist denn der Anteil an Werbung die dadurch verhindert wird so groß? Oder gehen die Zahlen bei den Werbeeinnahmen generell zurück?
    Ich kann natürlich nicht sagen, ob es sich lohnen wird dafür zu zahlen. Nachvollziehen kann ich es aber ehrlich gesagt nicht, da ich weder Facebook noch Instagram nutze. Und Whatsapp nur gezwungenermaßen, falls der Kontakt nicht über Signal o.ä. Dienste verfügen möchte.
    Ich wäre aber auch gespannt, wie sich das auf diveres Vereins-Whatsapp-Gruppen auswirkt, wenn diese auf einmal kostenpflichtig werden würden.

  5. Hmm wenn ich als nutzer weniger Werbung sehen. Und die ganzen Influenza dafür Geld bezahlen müssen die eigentlich auch ein Schweine Geld über die Plattform verdienen. Wieso denn eigentlich nicht? Vielleicht gehen dann auch Mal diese schmarn Videos zurück. Heutzutage macht ja jede Dachlatte irgendwelche Videos.
    Aber gut, ich hab genug geträumt

  6. Finn Luka XD says:

    Bedeutet dass, das man bei der Registrierung bei Instagram zukünftig neben seinen Klarnamen auch die Kontodaten zu BIC und IBAN angeben muss?

    Was ich nur nicht aus dem Text entnehmen konnte, ob man Geld bezahlen soll oder für den dämlichen Inhalt Schmerzensgeld bekommt?

  7. wie lautete der Slogan bei Facebook? „It’s free and always will be …“ noch so eine Lüge von Zuckerberg

  8. Naja, was sind das wohl für Dienstleistungen, die sie da anbieten können? Messaging fällt weg, da gibts zu viel kostenlose Konkurrenz. Bleiben Plattformdienstleistungen die ihr Netzwerk voraussetzen (denn bei anderen sind sie ja auch nicht im Stande, kostenfreie Konkurrenz zu vermeiden).

    Folglich wird das wohl auf die ein oder andere Weise auf den Kauf von Reichweite hinauslaufen. Vielleicht neue Formate und Möglichkeiten im Zusammenhang mit Events, Seiten und Gruppen. Also eine binnendifferenzierung bei den Features für Anwendungsfälle in denen Nutzer die Reichweite brauchen können.

    Nutzer wie uns wird das nicht adressieren. … eher den SoMe Manager von einem KMU oder Gastro, sowas..

  9. Hahahahahahahahahah….bezahlen damit man seine Daten hergeben darf…hahahahahahah
    Denen gehen langsam die Ideen aus wie sie die User melken sollen

  10. Als on ich dafür auch nur einen cent bezahlen würde. Ich fühle mich genötigt da zu sein. Der Rotz kann weg.

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