Meross Cherub Baby Machine ausprobiert – Smartes Nachtlicht mit einigen Funktionen
Smarte Geräte befinden sich mittlerweile in vielen Haushalten. Der eine oder andere fängt dabei mit Beleuchtung an und baut dann nach und nach weitere Gadgets dazu. Meross ist einer der Hersteller, die mit den Gadgets nicht nur Alexa und den Google Assistant unterstützen, sondern auch mit HomeKit ausgestattet sind. Hier im Blog haben wir bereits diverse Tests zu Meross-Produkten gehabt, heute kommt ein weiterer dazu. Ich habe mal einen Blick auf die Cherub Baby Machine geworfen, klingt technisch, ist aber „nur“ ein Nachtlicht mit ein paar smarten Funktionen.
Das Nachtlicht besitzt eine quadratische Grundfläche, die 115 x 115 Millimeter misst und ist 108 Millimeter hoch. Der Sockel aus grauem Kunststoff trägt den Meross-Schriftzug und besitzt einen USB-C-Anschluss zum Laden. Hinter den Schlitzen im Sockel verbirgt sich ein Lautsprecher, der für allerlei Töne und Musik verantwortlich ist.
Auf dem Sockel sitzt eine größere Kunststoff-Kuppel, die mit den darunterliegenden LEDs für diffuses Licht sorgen soll. Am Kopf befinden sich ein paar Tasten für Laut/Leise, zum Einstellen der Lichttemperatur und den Farben des Lichts. Eine Play/Pause-Taste lässt euch den aktuellen Modus aktivieren oder Pausieren, mit den zwei Pfeilen springt ihr zum nächsten Ton und per Modus-Taste kann man die verschiedenen Modi (Licht-Ton-Presets) durchgehen. Ein großer Schalter inklusive Rotationsfunktion lässt euch das Gerät An/Ausschalten und die Helligkeit einstellen.
Alles in allem ist die Verarbeitung des Nachtlichts in Ordnung, doch die Knöpfe gefallen mir nicht wirklich. Sie sitzen ziemlich wackelig im Sockel und der Druckpunkt ist schwammig. Beim Rotieren wackelt der mittlere Button. Erfüllt seinen Zweck, würde mich interessieren, wie langlebig das ist, wenn Kinder Lust bekommen und die Buttons immer wieder betätigen.
Insgesamt 11 Sounds sind mit an Bord, mit denen ihr euer Baby beschallen könnt. Mit dabei sind ein Schlaflied, Weißes Rauschen, Gewitter, Regen, Lüfter, Vogelgesang, Plätschern, Wellengeräusche, Schneekugel, Music Box und Zirpen. Der Lautsprecher ist in puncto Soundqualität in Ordnung und wird ziemlich laut. Im Standard ist das Gerät meiner Meinung nach viel zu laut, kann man aber anpassen. Auch die Sounds sind mir etwas zu grob und teilweise nicht wirklich beruhigend.
Man kann das Nachtlicht natürlich auch gänzlich ohne smarte Funktionen betreiben, eingerichtet ist das Ganze aber fix. Ich habe mich für HomeKit entschieden, also QR Code scannen und schon ist das Licht in der App und in dem von euch gewünschten Zimmer vorhanden. Nun kann man quasi alles das mit dem Nachtlicht machen, was man sonst auch mit Beleuchtung in HomeKit anstellen kann. Helligkeit, Farbe, Temperatur einstellen, in Routinen / Automationen einbinden, alles kein Problem und die Lampe reagiert sehr flott.
Mehr geht dann über die Meross-App, für die man einen separaten Account anlegen muss. Dort ist die Lampe auch schnell eingebunden. Auch hier kann man Routinen und Timer festlegen, Sounds und Farben einstellen. Auch eine automatische Abschaltfunktion gibt es. Funktioniert alles und ist zweckmäßig. Was mir gar nicht gefällt, ist die Farbdarstellung der LED. Die entspricht mal so gar nicht der Auswahl in den Apps. Man muss also auf die Lampe gucken, um das so einzustellen, wie man es haben möchte.
Ansonsten gibt es zu dem Gerät eigentlich nicht viel zu sagen. Funktioniert, ist aber nichts Besonderes. Man setzt sich mit der Einbindung ins Smart Home von Konkurrenten ab, hat aber mit einer nicht so guten Sound- und Lichtqualität zu kämpfen. Muss man das haben? Nein. Würde ich persönlich auch nicht kaufen, da wir und auch viele Bekannte von uns direkt ein Babyphone mit Nachtlicht- und Sound-Funktion gekauft haben. Wir haben ein Exemplar von Avent mit Sternenhimmel, gibt es aber auch wesentlich günstiger und von vielen anderen Anbietern. Am Ende werden sich aber auch genug Käufer für das Nachtlicht von Meross finden. Knapp 45 Euro möchte man dafür haben, aktuell gibt es sogar 50 Prozent Rabatt.
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Plastiksirene. Mehr fällt einem da nicht ein. Wir leben in Zeiten vom Klimawandel. Weniger Plastik sollte und muss das Ziel sein.
Beim Sound fehlt leider: Staubsauger *smile*. Kinder sollen lernen, im Dunklen zu schlafen, dann haben sie später auch keine Angst beim Einschlafen, wenn sie älter werden. Dieses völlig unnötige Konditionieren an Licht in der Nacht, muss in meinen Augen echt nicht sein. Manchmal ist Technik einfach zu viel Technik für einen gesunden Schlaf. Als Nachttischlampe ok, aber sonst? Gottseidank kann mein Kind ohne so einen Krimskrams ausgezeichnet schlafen.