Mercedes-Benz: 1.800 Elektrofahrzeuge für Amazons Lieferflotte in Europa

Amazon hat heute bekannt gegeben, noch 2020 mehr als 1.800 Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz Vans zur europäischen Lieferflotte hinzuzufügen. Amazon und Mercedes-Benz haben sich laut eigener Aussagen beide dazu verpflichtet, die Emissionen im Transportsektor zu reduzieren. In diesem Zusammenhang hat Mercedes-Benz verkündet, dem Klimaversprechen „Climate Pledge“ beigetreten zu sein, das Unterzeichner auffordert, bis 2040 in allen Geschäftsbereichen CO2-neutral zu sein – ein Jahrzehnt vor dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommen von 2050.

Amazon kann hier natürlich gut Werbung für das Projekt machen, hat man den Climate Pledge doch 2019 selbst zusammen mit der Organisation Global Optimism gegründet. Teil dieser Bestellung sind mehr als 1.200 Modelle des neuesten elektrischen Nutzfahrzeuges von Mercedes-Benz: dem eSprinter. Dieser ist die größere Variante des ersten emissionsfreien Fahrzeugs des Herstellers, dem eVito. Die übrigen 600 Fahrzeuge werden aus dem mittelgroßen Elektro-Van des Herstellers, dem eVito, bestehen, um Lieferdienstpartnern, die ein kleineres Fahrzeug für ihre Regionen benötigen, Zugang zu einer emissionsfreien Lieferoption zu bieten.

1.800 Fahrzeuge in diesem Jahr nur für Europa, das ist schon eine Hausnummer, doch darf man nicht vergessen, dass Amazon bereits 2019 100.000 (einhunderttausend!) Elektrolieferfahrzeuge bei Rivian in Auftrag gegeben hat. Davon sollen 2021 die ersten auf die Straße gehen – bis dann 2030 das Fahrzeug 100.000 losrollt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Solang mit Ökostrom geladen wird: gerne immer her damit! Falls mit Kohlestrom geladen wird: Mist, aber immerhin hat man die Emissionen dann nicht in der Stadt…

    • Kohlestrom wird mit gepressten Holz produziert. Und besser als als Diesel wo man 30 kWh für die Produktion braucht.

      • Genauso wie Rohöl aus flüssigen Dinosauriern besteht. Vor Millionen von Jahren war dies mal ein Teil des Kohlenstoffkreislauf der Erde. Das sind ist es aber nicht mehr, und die Verbrennung davon fügt der Atmosphäre CO2 hinzu, während die Verbrennung von Holz tatsächlich CO2 neutral (unter der Annahme das wieder Bäume gepflanzt werden). Allein wie man auf die Idee kommt Stein- und Braunkohle mit Holz zu vergleichen…

    • Unabhängig vom Kraftstoff ist ein solcher Lieferwagen immer umweltfreundlicher, als wenn jeder einzelne selbst zum Einkaufen fahren würde.

      Und mit am CO2-ärmsten ist nun mal der Atomstrom…

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