Memtest86+: Version 6.20 veröffentlicht
Letztes Jahr berichteten wir über die Rückkehr eines Klassikers. Was als Fork von MemTest86 begonnen hat und 2013 die letzte Nicht-Beta-Version erhielt, steht nun, weiterhin als Open Source, in Version 6.20 zum Download bereit: Memtest86+. Memtest86+ ist eine Software zur Überprüfung des Arbeitsspeichers (RAM) eines Computers. Die Software läuft von einem bootfähigen USB-Stick oder einer CD und führt verschiedene Tests durch, um den Arbeitsspeicher auf mögliche Fehler zu überprüfen.
Wenn ein Fehler gefunden wird, zeigt Memtest86+ eine Fehlermeldung an, die den Benutzer darüber informiert, dass der RAM ausgetauscht werden muss oder andere Maßnahmen erforderlich sind, um das Problem zu beheben. Die freiwilligen Entwickler nehmen mit der aktuellen Version ältere, aber auch ganz neue Plattformen ins Visier, darunter Nvidia nForce 3m, VIA VT8233(A)/VT8237 und die Alder Lake-N von Intel.
Hier einmal das komplette Changelog für euch:
- Add support for Alder Lake-N CPUs
- Add support for VIA VT8233(A)/VT8237
- Add support for nVidia nForce 3
- Add support for ALi M1533/1543(C)/1535
- Add temperature reporting on AMD K8 CPUs
- Add some JEDEC Manufacturers
- Better handling of SPD reading on Mobile CPUs
- Fix APIC Timer fail on some mobile platforms
- Fix older CPU (P5/P6-class) detection
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Gerade erst mitte der Woche benutzt. Leider ist meine alte Logitech G910 USB Tastatur komplett funktionslos in Memtest+. So konnte ich dann leider nichts an den Voreinstellungen ändern und musste mit dem schnellen Random Test leben.
Habe dann lieber nochmal mit dem anderen MemTest86 nachgeprüft.
Funktioniert die Tastatur denn im Bios/Uefi?
Ich empfehle den „USB Legacy Support“ und „Legacy Keyboard Emulation“ zu aktivieren. Oft reicht das aus. Memtest86 hat auch den Bootparameter „keyboard=legacy“. Mehr dazu findest du in der Anleitung auf der Website: https://memtest.org/readme
Ansonsten bittet der Autor auch darum nicht funktionierende USB-Keyboards in einem Bugreport zu melden.
Ist sehr sehr lange her, das ich die memtest86 Tools zuletzt benutzt habe.
Glaube es liegt daran, das die Anzahl von Hauptspeicher / RAM Ausfällen vor 20 bis 25 Jahren extrem hoch war.
Mit den paar Ausfällen von heute verglichen.
Die Rams scheinen mir heute robuster, und auch nicht mehr so schnell durch Statische Aufladung zu sterben.
Aber damals war dies eins der wichtigsten Tools.
Ist doch immer noch wichtig, XMP Profil auf Tauglichkeit prüfen, der standortbetrieb eines aktuellen Rechners entspricht ja quasi OC wegen dem RAM. 😉
Gibt es einen Vorteil gegenüber den eingebauten Tools im UEFI?
Dort gibt es doch genauso Möglichkeiten die Hardware, incl. RAM auf Fehler zu prüfen. Ich sehe auf den ersten Blick nicht den Mehrwert eines memtest86 Tools.
Wie schön, dass ein Klassiker zurückkehrt! Memtest86+ hat seit seiner Entstehung als Fork von MemTest86 einen langen Weg zurückgelegt. Die Tatsache, dass es immer noch quelloffen ist und jetzt in Version 6.20 zum Download bereitsteht, ist beeindruckend. Diese Software hat sich als zuverlässiges Werkzeug zur Überprüfung des Arbeitsspeichers eines Computers erwiesen, und die Möglichkeit, sie von einem bootfähigen USB-Stick oder einer CD auszuführen, macht sie für die Benutzer bequem. Die neue Version zeigt das Engagement der freiwilligen Entwickler, die die Software weiter verbessern, indem sie sowohl ältere als auch neuere Plattformen unterstützen, darunter Nvidia nForce 3m, VIA VT8233(A)/VT8237 und Intels Alder Lake-N. Das Hinzufügen der Unterstützung für diese Plattformen, zusammen mit anderen Verbesserungen wie Temperaturberichte auf AMD K8 CPUs und eine bessere Handhabung des SPD-Lesens auf Mobile CPUs, festigt den Nutzen von Memtest86+. Wir gratulieren den Entwicklern für ihre harte Arbeit, um die Zuverlässigkeit und Kompatibilität dieser wertvollen Software zu gewährleisten.