Mehr Sicherheit an Wanderbaustellen: Straßensperranhänger werden vernetzt

Bild: Vodafone

Vodafone informiert darüber, dass man gemeinsam mit der Straßen.NRW Landesverkehrszentrale NRW Straßensperranhänger auf Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen vernetze. Via 5G übermittelt man dann Standortinformationen und Warnhinweise von Wanderbaustellen in Echtzeit. Das offene System soll zukünftig Informationen an jedes mobile Navigations- & Kartensystem senden unabhängig von Fahrzeugmarke bzw. dem Hersteller.

Die Straßensperranhänger werden im ersten Schritt auf Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen Live-Informationen über Standort und Anzeigeart von Wanderbaustellen in Echtzeit zukünftig an gängige Kartendienste wie Google Maps oder Apple Karten senden. Baustellen sind im Straßenverkehr immer auch ein Risiko und das gilt doppelt für Wanderbaustellen. Da sollen eben die Sperranhänger mit 5G-Sensoren aushelfen, um die Baustelleninformationen den Verkehrsteilnehmern frühzeitig sichtbar zu machen.

Mit dem Pilotprojekt reihen sich Vodafone und Straßen.NRW in die Liste für digitale Straßenlösungen ein und knüpfen an den bereits vorgestellten digitalen Schutzschild STEP an. Mit diesem können Sicherheits- und Verkehrsinformationen künftig in Echtzeit mit Verkehrsteilnehmenden, Smartphones und Navigationssystemen – egal von welchem Hersteller – geteilt werden.

In Zukunft soll das z. B. helfen, Fahrer von Bussen und LKW im vernetzten Straßenverkehr auf Rad- und Fußgängerverkehr im toten Winkel aufmerksam zu machen. Das ist aber nur ein Beispiel für viele Szenarien, in denen die Technik den Straßenverkehr sicherer machen könnte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Eigentlich eine gute Sache, und ich will hier auch gar nicht so negativ über neue technische Errungenschaften herziehen.
    Aber ich bin der Meinung, das jetzt schon sehr viele Leute mit den ganzen technischen Helfern und Möglichkeiten in den modernen Autos einfach überfordert sind.
    Das ist ein schleichender Prozess. Die Menschen fahren immer schlechter, verlassen sich immer mehr auf die Helferlein, werden immer mehr abgelenkt (allein der Display Wahn in neuen Autos) und konzentrieren sich immer weniger auf das was sie eigentlich machen sollten, nämlich ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Strassenverkehr sicher zu bewegen und ihrer Umgebung die gewisse Aufmerksamkeit zukommen lassen.
    Was ich in letzter Zeit alles erlebt und gesehen habe ist einfach sagenhaft und unglaublich…und ich glaube das wird immer noch schlimmer.
    Bis vielleicht irgendwann mal das echte autonome Fahren serienreif ist, dann machen solche Systeme am meisten Sinn.

    • In gewisser Weise kann ich dir Recht geben. Mich persönlich stören auch die vielen überflüssigen Touch-Bedieneinheiten und allgemein alles per Display. Macht die Bedienung schwieriger als per Taster / Knopf – wie früher. Das lenkt ab.

      Ich sperre oft genug Einsatzstellen auf Verkehrswegen ab. In der Regel gefährden dort aber ignorante Bürger oder (ignorante) Senioren die Verkehrssicherheit! Bei jeder Straßensperrung ist mindestens ein „Idiot“ dabei. Es ist jetzt eine Vermutung meinerseits, aber ich denke bei den üblichen Baustellen wird noch deutlich intensiver „ignoriert“. Ob da eine Meldung auf Google Maps hilft?

  2. GooglePayFan says:

    Technisch interessierte Frage: Wäre das nicht auch mit LTE gegangen oder braucht es wirklich 5G? 😉

    Außerdem bin ich mal gespannt, ob die Daten auch in Blitzer.de eingepflegt werden. Es gibt keine bessere App um vor Gefahrenstellen gewarnt zu werden, auch Google Maps oder Waze nicht…

  3. Ich frage mich, welche Daten übermittelt werden?!
    Interessant wäre doch, wenn die Restspurbreite oder die reduzierte Geschwindigkeit auch übermittelt werden würden. Oder soll es nur der Standort sein?
    Die Restfahrspurbreite wäre für LKW interessant. Die reduzierte Geschwindigkeit könnte bei der Berechnung von Zeit zum Ziel hilfreich sein, obwohl bei Wanderbaustellen aufgrund der Kürze wohl nur kleine Abschnitte bebaut werden.
    Aber interessant finde ich es auf jeden Fall.

  4. Wäre car2x Kommunikation nicht deutlich sinnvoller, damit Autos in der Nähe automatisch informiert werden?

    • DJ BlackEagle says:

      car2x kann auch das Mobilfunknetz verwenden.
      Nur dieses System geht ein Schritt weiter und schließt mehr die Lücke. Was bringt mir car2x, wenn es mehr Fahrzeuge ohne cat2x auf den Straßen gibt? Daher ist das auch so sogar sinnvoll.

  5. Da bin ich mal gespannt wann Blitzerkameras eingebaut werden..

  6. Letzte Woche kam ein Bericht aus Bayern.

    Da werden Baustellenbaken mit GPS und SIM-Karte ausgerüstet. Die senden dann aktuell Info zu den Baustellen, wird dann automatisch an die Navis weitergeleitet.

    Vorteil ist, immer sofort und aktuelle Infos. Bisher mussten die Firmen manuell die Baustelleninfos in die Systeme eingeben, war manchmal fehlerhaft und zeitverzögert.

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/intelligente-warnbaken-navis-sollen-baustellen-erkennen,ToKVnvK

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