McDonald’s: Bestellen und Bezahlen via App jetzt bundesweit

McDonald’s Deutschland hat den Rollout der zentralen Funktion seiner im Februar 2018 gelaunchten App abgeschlossen: Mobile Order & Pay. Dies gab das Unternehmen am 27. Mai bekannt. Ab sofort ist somit das Bestellen und Bezahlen per Smartphone deutschlandweit in rund 980 Restaurants möglich.

„Mit Mobile Order & Pay können unsere Gäste dann bestellen, wenn sie gerade Zeit haben – unabhängig davon, wo sie gerade sind. Das ist unkompliziert, individuell und kommt vor allem den Gewohnheiten der jüngeren Gäste entgegen“, erläutert Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender McDonald’s Deutschland.

Innerhalb der McDonald’s App kann der Nutzer ganz einfach seine Bestellung – samt Coupons – dem Warenkorb hinzufügen. Mittels Geofencing fragt die App nach, ob die Bestellung ausgelöst werden soll, wenn sich der Gast in der Nähe eines Restaurants befindet. Anschließend kann der User die Zahlungsmethode (Kreditkarte oder bar an der Kasse) auswählen und entscheiden, wo er seine Bestellung entgegennehmen möchte – klassisch an der Theke, am McDrive-Fenster oder via Tischservice. Jederzeit lassen sich innerhalb der App auch Bestell-Favoriten definieren und abspeichern, was eine Bestellung noch schneller und einfacher macht.

Nach diesem Konzept wurden bundesweit bislang über 1.000 Restaurants umgebaut; bis Ende 2019 wird der Umbau in nahezu allen Restaurants in Deutschland abgeschlossen sein. In allen Restaurants, die zukünftig noch umgebaut werden, wird „Mobile Order & Pay“ standardmäßig verfügbar sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. Ich habe das letztens mal ausprobiert.
    Wenn man die Bestellung online abgeschickt hat und dann im McD Vorort ist muss man sich ja „einchecken“ und dabei kann man dann noch Wählen ob man eine Tischnummer (jeder Tisch hat ja nun auch so eine feste Nummer) oder diese Aufsteller von den Bestell-Automaten nehmen will. Ich habe natürlich die Tischnummer genommen wo ich gesessen habe und mir den Aufsteller gespart. Ich war in dem McD anscheinend der erste das so bestelle hat und die wussten noch gar nicht genau wie sie bei der Bestellung die Tischnummer von der Nummer dieser Aufsteller unterscheiden können, damit sie das Essen zur richtigen Person bringen. Die sahen jedenfalls sehr verwirrt aus. Davon aber ab, lief die Bestellung recht reibungslos. Wie das ganze aber auch noch mit einer Abholung an McDrive funktioniert weiß ich nicht.

    • Genauso wars bei mir auch. Ich hab es beobachtet und mein Essen stand Minutenlang an der Abholtheke herum. Ich bin dann hin um es abzuholen und sie meinten jemand hätte sich bei Nr. vertippt. Die Abholnummern sind nämlich 3stellig und die neuen Tischnummern 2stellig. Ich habe das System sofort erkannt, die MC Donalds Mitarbeiter nicht.

  2. Ich essen zwar sehr selten mal was bei McDonalds und Co, aber an sich ist das schon eine praktische Sache.

    • Peter Bruells says:

      Naja, wenn es wirklich so selten (Für mich wäre selten ≅ einmal im Jahr) ist, wo ist dann der Vorteil? App holen, installieren, registrieren, einarbeiten, nach einem Jahr ggf. erst mal das offloading rückgängig machen.

      Ist da nicht einfach „hingehen und bestellen“ einfacher und sich den aktuellen Workflow anzusehen? Zum letzten Mal war ich Oktober bei McD weil Schwager und seine Kinder dort eben was essen wollten, das Ding mit dem Touchpad war nicht schwierig zu verstehen.

  3. Und schwupp wieder ein paar Kassenmitarbeiter wegrationalisiert.

    Wenn man bedenkt wie lange die Kassenmitarbeiter teils warten müssen bis sich die Leute dann 5 mal umentschieden haben, dürfte sich das für McDoof richtig lohnen.

    • Die wurden schon vorher wegrationalisiert, denn man konnte am Bildschirm bestellen. Jetzt nutzt man halt den Bildschirm aus der Hosentasche.

    • sunworker says:

      Das wird weltweit wohl 100000 oder mehr Mitarbeiter bei MCD den Job kosten.

      • Besser noch: 100000 oder mehr Mitarbeiter werden von einer wirklich stumpfen Tätigkeit erlöst. Das ist nicht kontrovers, jeder der da schon mal gearbeitet hat kann das bestätigen.
        Im Moment digitalisieren die bloß den Kundenwunsch und tragen ein paar Hamburger zusammen. Das wünscht man im 21. Jahrhunder niemandem.

        …und wenn jetzt jemand kommt und sagt: Nein, wir brauchen stumpfe Jobs damit es niedrigschwellige Beschäftigung gibt…

        Niedrigschwellige Beschäftigung ist wichtig, aber ein vollkommen anderes Problem! Die Lösung ist nicht, möglichst viele stumpfe Tätigkeiten zu erhalten.

        edit: Und ich will hier nicht den Service schlechtreden. Der Service Sektor ist gut und wichtig, hat mit dem was McDonalds Mitarbeiter im Regelfall machen aber gar nichts zu tun.

        edit2: …und es ist ja nicht so, dass es in McDonalds Filialen zu wenig Arbeit gäbe. Die zu der ich gehe ist z.B. chronisch unterbesetzt.

    • Sehe ich nicht so. Automaten rationalisieren den einen von 2 Kassierern weg. Dafür braucht man aber wieder ein Mitarbeiter das Essen an die Tische liefert. Also nur umschichtung der arbeit. Wobei bei Mc es eh so geregelt ist, dass jeder Woche für Woche sein Arbeitsplatz wechselt. Küche, Serviceleitung, Cafe, Kasse, Auslieferung, Müll/Tablets entsorgen, Tische reinigen/Luftballons aufblasen, Servietten, Röhrchen nachfüllen, Klos reinigen. Zumindest ist das bei uns so. das man Personal überall über die Wochen sieht. Finde ich gut. Hat jeder mal ne Scheiss Arbeit 🙂

      • Ja, aber wenn ein Mitarbeiter 2 min nicht arbeiten kann weil er warten muss bis sich die Kunden die er gerade bedient dann endlich entscheiden was sie möchten, dann sind das 2 verlorene Minuten für McDo.

        Wenn ein Mitarbeiter hinter den Kulissen Regale bestückt oder Essen an den Tisch bringt dann steht der keine 2 min rum und wartet auf den Kunden sondern schuftet dauerhaft für McDo. Daher lohnt sich das definitiv. Die Leerlaufzeiten werden stark reduziert, da quasi die komplette Zeit des Bestellvorgangs eingespart wird. Essen an den Kunden ausgeben musste der Mitarbeiter ja bisher auch, ob er es nun dem Kunden am Tresen hinstellt oder ins Regal ist dabei gleich. Aber die Zeit die allein für den Bestellvorgang drauf geht ist weg.

        Und ein Mitarbeiter der Essen an den Tisch bringt, schafft sicher mehr Essen pro Stunde auszuliefern als ein Mitarbeiter pro Stunde Bestellungen annehmen kann. Damit gewinnt McDo und braucht für den gleichen Service (gleiche Anzahl Essen pro Stunde) insgesamt wengiger Mitarbeiter (im Service).

    • Milchmädchenrechnung… Wenn ich zu McDonalds fahre muss es schnell gehen, anstellen warten sind alles Gründe die – für mich – gegen eine Besuch sprechen.
      So kann ich meine Bestellung auf dem Weg aufgeben und reduziere meine Leerlaufzeit. Und siehe da ich bin eher bereit mir dort etwas zu kaufen.

      • Wieso Milchmädchen? Ich sag doch das lohnt sich für McDo, die gewinnen dadurch, dass du Zeit sparst und weniger Mitarbeiter brauchen sie auch da du Online bestellst und der Mitarbeiter an der Kasse überflüssig wird. 2:0 für McDo:Mitarbeiter.

    • Hab’s auch am WE ausprobiert.

      Beim ersten mal klappte die Bezahlung per KK nicht, vermutlich weil ich sie erst direkt vorher hinzufügte. D

      Die zweite Bestellung ging dann direkt, die Abholnummer tauchte auch direkt oben im Bildschirm auf. Mit dem Stornieren an der Kasse waren die dann aber überfordert, mir dauerte es zu lange 15 Min. auf einen Burger zu warten, war mir auch ok, die Dame gab mir dann aber einfach Bargeld zurück anstatt es auf die KK in der App zurückzubuchen.

    • Wieder ein paar Jobs, die hart an der Grenze der Menschenwürde kratzen, entschärft.
      In einer Gesellschaft, die den Wert eines Menschen an seinem Job fest macht, sollte es niemanden geben, der bei McD an der Kasse steht.
      Wenn die Leute das machen würden, obwohl sie nicht müssen, weil sie auch ohne Job ein anständiges, würdevolles Leben führen könnten, dann wäre das ein Zeichen für gute Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung. Im Moment sind die Leute da aus Zwang.

      • sunworker says:

        Aha. Was für eine sinnfreie Aussage.

        Als Kassierer bei MCD arbeiten kratzt also an der Grenze zur Menschenwürde. Alleine das ist ja schon Schwachsinn hoch10.

        Hartz4 ist also dann besser als arbeiten und kratzt nicht an der Grenze zur Menschenwürde? Wobei es so eine Luxusversion wie Hartz4 nur wenigen anderen Ländern außer Deutschland gibt.

        Die MSD Mitarbeiter haben es warm, stehen nicht im Regen, bezahlt wird pünklich und nach Tarif dazu es ist eine ungefährliche Tätigkeit.

        Es gibt weitaus schlimmere Jobs in Deutschland und auf der Welt als bei MCD. Damit meine ich nicht nur Schiffe abwracken in Pakistan oder giftigen Elektromüll entsorgen in Ghana.

        Auch in Deutschland gibt es miese Jobs, Kassierer bei MCD oder im Bauhaus etc ist eher ein Traumjob für Ungelernte.

        Oh Mann…. manche labern einen Schwachsinn.

  4. Ich bestelle auch nach dem Umbau „meines“ McD nach wie vor am Tresen, auf App oder Bestellautomat habe ich einfach keine Lust. Nur dass sie das Essen jetzt an den Tisch bringen, ist neu. Dafür kann man sich nicht mehr so wie früher selbst kostenlos Cola nachfüllen…

    • Daniel Däschle says:

      Das mit dem Nachfüllen ist von Standort zu Standort unterschiedlich. Ich war mal in Berlin in so einem mini McDonalds, da ging das 😀

    • Du wirst den Bestellautomat sicher schätzen, wenn am Tresen 20 Mann anstehen. Dann bestelle ich bequem dort und gehe dank Kartenzahlung sofort zur Abholung.

    • Ich nutze das gern im Ausland bei Sprachen, die mir nicht geläufig sind (Tschechien bspw das letzte Mal)

    • Das sind Entwicklungen die sind nicht mehr aufzuhalten, egal ob jetzt noch ein paar die erste Zeit den umständlichen Weg über eine Bestellung am Tresen gehen oder nicht.

    • @George99 – Die Getränkeautomaten waren noch nie zum „Nachfüllen“ gedacht. Die sollten lediglich die Wartezeiten verkürzen, indem die Gäste ihre Getränke selbst holen.

      • 1x durfte man offiziell nachfüllen. Aber nachdem einige dort ihre privat mitgebrachten Flaschen aufgefüllt haben, wurde das bei unserem MC Donalds eingestellt.

        • OK, das ist natürlich auch heftig 😀

          Hier hat es jahrelang die Erstfüll-/Nachfüllstation gegeben, hab mir gerne nach dem Essen noch mal den Becher etwas gefüllt für den Nachdurst. Eine Ansage des Personals oder ein Hinweisschild das Nachfüllen zu unterlassen gab es jedenfalls nie.

  5. Das gab’s in Österreich vor 4 Jahren (?) schon Mal mit einer anderen App.
    Nun ist wohl Deutschland zuerst dran.

  6. Letztens probiert, unterwegs bestellt, wollte dann bar an der Kasse bezahlen. Ging leider nicht und die Dame an der Kasse wusste nichts von der Möglichkeit. Mitarbeitertraining wäre ne Maßnahme. Werde es wieder versuchen, dann übernehme ich eben das Training. War bei Rewe mit GooglePay vor einigen Monaten ähnlich.

    • Das kenne ich. Als die Möglichkeit der kontaktlosen Bezahlung mit Girocard oder Kreditkarte los ging wusste davon auch nahezu kein Mitarbeiter.
      Das Kassenpersonal ist leider oft die letzte Stelle die über solche Dinge informiert wird.

      • Peter Bruells says:

        Naja, ich hatte relativ schnell meine KK auf NFC umstellen lassen. Ich glaube exakt eine Kassenkraft wollte unbedingt eine Unterschrift haben, die ich ihr dann auch gegeben hatte, weil ich keine Zeit verschwenden wollte.

        Ein paar Wochen dann nochmal, aber da sprang schon die Kollegen herbei und zu sagen, dass so seine Richtigkeit habe.

        Gebauso, wie kaum jemand reagiert hatte als ich dann mit der Apple Watch zahlte, bestenfalls zu Kenntnis genommen. Einmal ein „Ach, das geht jetzt? Ist ja witzig.”

    • Probleme mit Google Pay hatte ich noch nie – ich sage ich zahle mit Karte und halte das Handy an den Leser. Bis das Kassenpersonal realisiert was los ist, ist die Zahlung ohnehin schon durch.

      • Peter Bruells says:

        Eben. Gar nicht verkomplizieren. Google Pay und Apple Pay sind aus Sicht des Terminals eh das gleiche. „Mit Karte“ und fertig.

  7. Für mich als Aktionär von sowohl McDonald‘s als auch Starbucks ist vor allem beachtlich, wie schnell McDonald‘s den teils globalen Roll-Out von Terminals und App Order hinkriegt. Starbucks hat ja das gleiche Problem (wortwörtlich) in grün: zu lange Schlangen, zu lange Wartezeiten. Nur, dass Starbucks alles in Eigenregie betreibt und McD ein komplexes Netz aus Franchisenehmern hat. Muss man aus Managementsicht den Hut vor ziehen.

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