MasterCard: Studie zeigt langfristig erhöhte Nutzung des Online-Lebensmittelhandel

MasterCard hat beim Marktforschungsinstitut GfK eine Studie zur Nutzung von Lieferservice-Angeboten für Lebensmittel in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen: Die Pandemie war nicht nur ein Booster, sondern viele Nutzer setzen auch weiterhin auf den Online-Lebensmittelhandel – Online-Bestellungen von Lebensmitteln sind also weiterhin im Trend. Für die Studie hatte man knapp 1000 Personen zwischen 18 und 74 Jahren online befragt.

27 Prozent der deutschen Nutzer bestellen online Lebensmittel, so die Ergebnisse der Studie. Im Falle von einem Drittel dieser Nutzer im wöchentlichen Turnus, jeder Fünfte sogar mehrfach pro Woche. Man kommt zu dem Schluss, dass Online-Lebensmittellieferungen vor allem in Ballungszentren, beispielsweise Berlin mit 46 Prozent, und bei Familien mit Kindern (36 Prozent) ein Thema sind.

Laut Studienlage sind 80 Prozent der Nutzer durch die Corona-Pandemie auf den Geschmack der bequemen Lebensmittellieferungen gekommen und bleiben da auch dabei. 42 Prozent der Nutzer haben aber auch angegeben, bereits vor der Pandemie online Lebensmittel bestellt zu haben. 22 Prozent nutzen weiterhin Lebensmittellieferdienste, bestellen aber seltener als während der Coronakrise.

Hauptsächlich nutzen Personen zwischen 30 und 39 Jahren den Online-Lebensmittelhandel. An zweiter Stelle folgen Nutzer von 18 bis 29 Jahren. Fast jeder Fünfte hat schon einmal Lebensmittel online bestellt. Die Mehrheit der Nutzer (84 Prozent) setzen auf integrierte Bezahlverfahren per hinterlegten Kartendaten und mobilen Beizahllösungen. Diese Erkenntnis dürfte sicherlich auch der tragende Grund für den Auftrag vonseiten MasterCard sein.

Man sieht den Online-Lebensmittelhandel weiterhin als Wachstumsmarkt für Deutschland und erwartet einen Anstieg des Marktanteils bis 2030 von zehn bis 15 Prozent. (Derzeit liegt man bei einem niedrigen, einstelligen Prozentwert).

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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3 Kommentare

  1. Zunächst bitte einmal „Lebensmittel-Bestellung“ definieren. Wir bestellen ab und an auch mal ein paar spezielle Süßigkeiten. 99% kaufen wir aber im Offline-Handel. Was zählt also zu einer „Lebensmittel-Bestellung“? Leider geht das auch aus der verlinkten Seite nicht hervor. Im Gegenteil werden dort die Begrifflichkeiten Online-Lebensmittelhandel und Lebensmittellieferdienste permanent durcheinander geworfen. In dieser Form kann man die Studie auch nutzen um etwas Abzuwischen.

    • Ganz genau. Außerdem werden bei so etwas 300 Leute befragt und auf die Gesamtbevölkerung hoch gerechnet. Das ist statistisch so aussagekräftig wie „ich glaube dass die Hälfte der Leute…“

  2. Ich lasse mir auch regelmäßig Lebensmittel liefern, allerdings Bestellung bei einem oder mehreren Lokalen Geschäften per Telefon , Fax oder mail.- je nach deren Anbindung. Vom Getränkelieferanten bis zum Edeka der ausliefert. Online einige Sachen wie „Trockenlebensmittel“ über Amahzon. Ist denn das so neu? gut in Deutschland vielleicht – aber das gute Einzelhändler ihre „Lieferjungen“ hatten gab es schon in den 1920er wie mir meine Urgroßmutter erzählte. und in den USA ist es selbstverständlich sich Sachen liefern zu lassen , sie aber zumindest an der supermarktkasse eingepackt und bis zum Kofferraum transportiert zu bekommen . Ich sehe das als eigentlich selbstverständlichen Kundendienst und wünsche mir viel mehr davon . Es gibt keine verlorerene Zeit als die Schlange vor einer kasse – da warte ich lieber auf der wohnzimmercouch auf den Lieferwagen.

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