Marantz CD 50n und Model 50: Neuer CD-Player bzw. Vollverstärker

Marantz bringt mit den CD 50n und Model 50 sowohl einen neuen CD-Player als auch einen neuen Vollverstärker auf den Markt. Der neue CD 50n agiert als Netzwerk-Audio- und CD-Spieler und soll nach dem Wunsch der Marke dann auch gerne mit dem Model 50 als Vollverstärker kombiniert werden, der mit einem rein analogen Design operiert.

Der Marantz CD 50n spielt nicht nur CDs ab, sondern unterstützt auch eine Vielzahl digitaler Musikquellen. Er ist mit einem ESS Sabre DAC (Digital-/Analog-Konverter) und Marantz-Musical-Digital-Filtern ausgestattet. Dank mehrerer digitaler Eingänge und der Netzwerkkonnektivität über Ethernet oder Wi-Fi unterstützt der CD 50n auch hochauflösende Musikdateien, die entweder direkt über digitale Audioverbindungen gesendet oder mit der integrierten Heos-Musikstreaming-Plattform über das Heimnetzwerk gestreamt werden.

Direktes Musikstreaming ist auch über Bluetooth, Spotify Connect und Apple AirPlay 2 möglich. Darüber hinaus könnt ihr auch euren Fernseher über HDMI ARC mit dem CD 50n verbinden.

Der Vollverstärker Marantz Model 50 basiert wiederum auf einem High-Current Class-A/B-Endstufendesign, das parallele Push/Pull-Ausgangspaare verwendet. Ein Ringkerntransformator, Signalpfadtopographie sowie Marantz HDAM (Hyper Dynamic Amplifier Module)-Technologie runden die Features ab. Die rein analoge Konfiguration wird komplettiert durch eine Marantz-Musical-Phono-EQ-Stufe.

Beide neuen Modelle sind mit kleinen Displays ausgestattet. Die mitgelieferte Fernbedienung ist in der Lage, beide Komponenten zusammen zu bedienen. Die neuen Marantz CD 50n und Model 50 sind ab sofort für jeweils 1.800 Euro auf Marantz.com und bei ausgewählten Händlern in Schwarz oder Silber-Gold erhältlich.

Marantz CD 50n

  • Netzwerk-Audio- und CD-Player
  • € 1.800
  • Heos Built-in Musikstreaming mit Unterstützung für Spotify Connect, Tidal, AirPlay 2, Bluetooth und mehr
  • CD-Laufwerk
  • 32-bit ESS Sabre DAC
  • Marantz Musical Digital Filter
  • High-Resolution-Unterstützung über USB bis zu PCM 384 kHz/32 Bit und DSD 256
  • HDMI ARC für verbessertes TV-Audio von TV-Sendungen, Filmen und Spielen
  • Marantz 5-Jahre-Garantie

Marantz Model 50

  • Vollverstärker
  • € 1.800
  • Rein analoges Design mit 70 Watt pro Kanal und HDAM
  • Sechs analoge Eingänge, einschließlich Marantz-Musical-Phono-EQ-Stufe
  • Bullaugendisplay
  • Marantz 5-Jahre-Garantie

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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32 Kommentare

  1. Für den Preis des Model 50 lieber nen Lyngdorf TDAI-1120 mit Raumkorrektur.

    • Beneidenswert, wer so ein gutes Gehör hat um das zu Genießen. Ich würde keinen Unterschied zu einer billigen Anlage raushören.

      • Was ist eine billige Anlage, und was eine teure? Ein Verstärker ist ja auch nur ein Glied der Kette.
        Wobei ich ganz klar sagen muss, dass ich Lautsprecher als den wichtigeren Part in der Kette ansehe. Und der Raum die größte Herausforderung für guten Klang.

  2. Wäre es nicht eher sinnvoll, mal den AVR der Serie zu testen? Mit AppleTV pass der auch eher in die Zeit, als ein CD Player?

  3. TierParkToni says:

    Da kauft man sich einen CD-Player für 1.800 €, um dann die Musik über Bluetooth oder WLAN zu streamen – da fragst Dich halt dann schon, ob das nicht irgendwann mal „weh“ tut?

    Und vor allem : das >digitale< Audiosignal der CD ist bei einem 20 Jahre alten 200€-CD-Player exakt das gleiche (16bit Auflösung bei 44.1kHz Abtastung), macht Marantz es jetzt "gleicher" (16,00000000 bit bei 44100,00000000 Auflösung) ?

    Achtung : Wer da jetzt "ja" sagt, sollte sein Informatik-Studiums-Abschluss definitiv noch mal überdenken 😉 …

    Ebenso ist der 32bit DAC ja so sinnvoll wie beim Mann die Brustwarzen : aus 16 Bit die 32 zu machen, um es dann dem rein analogen Zuspieler wiedergeben zu lassen oder via Bluetooth zu übertragen ist wie Erdbeeren-rasieren, um den "reinen fruchtigen Geschmack ohne Störungen zu haben"…

    Aber bitte : Marantz freut sich sicherlich über jeden Käufer – würde ich an deren Stelle auch tun 😀 …

    PS : Wann fangen die eigentlich an, "Luftspulen mit einer Wickelung nach Fibonacci für die audiophile Reinhaltung der elektrostatischen Raumluft zu verkaufen ?
    18.000 € das Stück (mit Golddraht), filtert garantiert jegliche hoch- und niederfrequente elektronische Störungen, die sich aus NYM-Kabeln in der Wand in den audiophilen Raum ausbreiten wollen …. ?"
    Vermutlich gibt's aber auch dafür bei Marantz eine Fanbase …

    • Ach, Stromfilter und sündhaft teure Kabel aus alten Edelmetallen gibt es bereits jetzt. Freue mich auf die nächste Esoterik- äh Hifi-Messe.

    • Warum sollte das weh tun, wenn ich neben CDs noch streamen kann? Der Rest von Dir ist leider auch nur billiges gebashe. Kann man genauso wenig Ernst nehmen wie Auswüchse bei der Preisgestaltung einiger weniger Audiokabel.

    • Das das Teil auch als Netzwerk-Audio-Spieler fungieren kann, sehe ich jetzt nicht als Widerspruch an, außer der Käufer nutzt es dann nur als solchen.

      Was den Rest angeht, in dem Bereich gibt es tatsächlich viel Hokuspokus und die Zahl derer die tatsächlich jede Nuance, die sich aus einem guten Audiosetup vielleicht noch ergibt, hören können, ist sicher überschaubar.

    • Das Gemeine an der Sache ist die Natur. Wenn man jung ist, das Gehör noch gut – hat man meist kein Geld. Wenn man dann genügend Geld hat, ist das Gehör ungenügend. Ich rede nicht von Schwerhörigkeit, sondern, dass jüngere Leute ein breites Frequenzspektrum hören können.

      • Das hört sich fast so an, als würde man mit 40 nix mehr hören, außer Rauschen. So krass wie Du das darstellst, ist das nun auch wieder nicht.
        Das Problem ist vielmehr, dass man sich in jungen Jahren mit Ausnahme doch gar nicht für guten Klang interessiert bzw. völlig verschobene Vorstellungen davon hat.

  4. Mein erster CD-Player, ein Sony den ich mir 1992 „gegönnt“ habe, hat 300 DM also ca 300-400 € nach Inflationsausgleich gekostet. Wo bleibt also der Fortschritt?? :))

    • Aber dieser Kommentar ist jetzt schon ein wenig quatschig. 1992 hatte Dein CD-Player mit Sicherheit zum Beispiel nicht eine Netzwerk- bzw. Internetfunktionalität.

  5. Einmal das komplette Marketing bullshit bingo durchgespielt: Musical hyper dynamic push pull signalpfadtopografie AB digital mit analog, fehlt noch Bit-Recycling, 4-dimensionale Schalllraumüberwachung und Tieftonbeleuchtung

  6. Btw.:“ Signalpfadtopographie“ als solche ist kein Feature. Erst wenn man beschreibt, was speziell daran ist, wird es sinnig.

  7. was ist ein CD-Player? 😛

    • Ich wollte eigentlich fragen, was ne CD ist. Du bist mir zuvorgekommen.

      Sind das diese runden Scheiben aus schwarzem Schellack?

      • Das ist ein Medium für Audio, als den Menschen Musik noch etwas wert war.

        • Genau! Und man sie (die Musik) nicht aus irgendwelchen Bluetooth-Brüllwürfeln gehört hat, die per Klangverbiegung dann irgendwie versuchen aus dem riesigen 10cm-„Lautsprecherchassis“ im Kunststoffgehäuse irgendetwas Hörbares herauszuquetschen.

  8. Es fehlen mir die Blindtests.
    Raumeinmessung und die Qualität resp. Anzahl der Lautsprecher sind sicher die Glieder in der Kette, wo Unterschiede am einfachsten bemerkbar sind.

    • Der Raum ist erst mal das wichtigste Element – die bringt die tollste Anlage und HighEnd-Lautsprecher nichts, wenn der Raum Reflektionen, usw. verursacht.

      Hört man immer wieder, die Leute kaufen sich die besten Receiver und Boxen für ihre „Heimkino“ im Wohnzimmer und sind dann massiv enttäucht, wie schlecht das klingt.

  9. Wenn ich nochmal ein Abspielgerät kaufe, dann wird es ein Blue-Ray Player. Den Einsatzzweck eines CD Players kann ich irgendwie nicht erkennen.

    • Na ja, das mag jetzt vielleicht etwas überraschend sein, aber es ist wie es ist:

      Der Einsatzzweck eines CD-Players ist das Abspielen von CDs.

      Schönen Sonntag noch! 😉

  10. Jeder der gerne CDs kauft bzw. eine CD Sammlung hat, sollte mal eine alte CD gegen das Licht betrachten. Die aufgedampfte Aluschicht unterliegt Korrosion, was wiederum zu Lochbildung führen kann. Ich habe deshalb meine CD-Sammlung, aber auch neue CDs, längst ins Format FLAC archiviert. Zur Wiedergabe kommt dann ein Streamer zum Einsatz (z.B. von Cambridge Audio). Man sagt zwar das es klanglich Unterscheidungen gibt bezüglich der DA Wandler, denke aber das der komplette Analoge Teil wesentlich mehr zum Klang beiträgt.

    • Meine erste CD ist von 1984/85 und lässt sich immer noch problemlos abspielen. Ebenso wie die anderen aus meiner Anfangszeit. Mag Zufall sein, aber ich hab bisher noch keinen Ausfall bemerkt.

  11. Der Käuferkreis für die Gerätschaften dürfte die Schnittmenge derer sein, die:

    – genug Geld übrig haben,
    – noch jede Menge CDs besitzen,
    – diese CDs mangels Zeit, Lust oder Fähigkeiten noch nicht gerippt haben,
    – mit einer „Anlage“ groß geworden sind,
    – für den Musikkonsum noch nicht vollständig auf Streaming-Dienste setzen.

    Durchschnittlich wahrscheinlich also der zwar finanziell gut situierte, aber bisher nicht besonders digitalaffine 50-75-Jährige; ein Markt, welcher bisher etwas vernachlässigt wurde und in welchem Marantz nun seine Chance sieht. Wirtschaftlich sicher eine Nische, aber auch da kann man Erfolg haben.

    • Dann bin ich raus aus der Nummer:
      – ich hab zwar noch einiges an CD’s, aber die verstauben im Schrank, weil die alle als FLAC gerippt sind ( dauert keine 10min pro CD auf dem MacBook )
      – der CD-Player ist kürzlich zum Elektroschrott gewandert
      – Streamingdienste sind für mich das Optimum, zumal man ja auch dort ( wenn auch mit ner Hintertüre ) FLAC-File runterladen kann, übrigens ein Grund warum ich von Spotify weg bin

    • Hallo Michael, ich kenne da einen 43 jährigen Menschen, der eine 08/15-HiFi-anlage mit mittelgroßen 2-Wege-Boxen sein Eigen nennt, einen 5-fach-CD-Wechsler hat und kein Streaming nutzt. Einfach weil ihm digital zu komplex ist: CD aus der Hülle nehmen, einlegen, auf shuffle drücken, das für 5 CDs und er hat stundenlang Musik. Ich nenne sowas niederschwellig. Viele „analoge“ Dinge, auch wenn die CD ja schon digital speichert stellt sie sich doch als dingliches medium wie die LP dar, sind niederschwellig nutzbar, ohne sich in IT-Bysteme, Abonnementverwaltung und so weiter einarbeiten zu müssen. Insofern gibt es da jenseits der selbsternannten „audiophilen“ durchaus auch in jüngeren Populationen noch Käuferschichten – und das auch weit unter dem preisneveau solcher Komponenten wie der hier vorgestellten. Übrigens: ich selber bin rund 20 jahre älter, nutze Streaming aber auch gern noch meine LPs … also lebe in beiden Welten. Konnte meinen Bekannten aber bislang nicht von Spotify z. B. überzeugen … er mag gern im CD-Regal stöbern, einlegen, abspielen ohne sich über irgendwas Anderes Gedanken zu machen. Ist gut und OK für ihn finde ich. Und kein Grund – was du ja nicht, aber manch Andere hir im Blog gern mal tun – die nase über so denkende menschen als angeblich „Stehengeblieben“ zu rümpfen.

  12. Das ist schon faszinierend hier im Blog wie die Kommentare durch die Decke gehen wenn es um HiFi Gerätschaften geht. Da mokieren sich immer ganz viele und legen fast schon missionarischen Eifer an den Tag um zu erklären was die Welt nicht braucht, was Marketing Blabla ist, was rausgeschmissenes Geld ist…
    Klar ist i.d.R. der Mehrwert nicht automatisch x2 wenn der Preis x2 ist, aber erstaunlich selten wird sich hier so ereifert wenn es um Handys oder Tabletts für >1000 EUR geht, oder bei Systemkameras, Fernseher, etc. Da scheint sich die Frage nach dem Sinn oder dem Mehrwert nicht so zu stellen.

    Wer es nicht will oder nicht braucht muss es ja nicht kaufen. So Sachen kauft man sich ja auch nicht alle Jahre nur weil’s wieder was Neues gibt…

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