Mann verklagt Apple auf 10 Mrd. Dollar – er habe angeblich 1992 bereits das iPhone erfunden
Da kommt einiges zu auf das kleine Unternehmen aus Cupertino 😉 . Ein in Florida lebender Erfinder namens Thomas S. Ross behauptet, er habe bereits 1992 mit Zeichnungen einer neuen Erfindung den Grundstein für das erst 2007 erstmals erschienene iPhone gelegt. Seine Skizzen zeigen ein Gadget mit Bildschirm, das durchaus in der Grundform an die heute bekannte Form eines iPhones erinnert… und an so gut wie jede andere Smartphone-Form aller anderen Gerätehersteller auch.
Sein damaliges „Patent“ bekam den Namen „electronic reading device“ (ERD) verpasst, also ein elektronisches Gerät zum Lesen. Warum ich Patent in Gänsefüsschen setze? Nun, weil der gute Mann leider die damals angefallenen Patentgebühren einfach nicht bezahlen konnte und sein Antrag demnach als ungültig zu betrachten gilt.
Er wirft Apple vor, quasi im Müll nach seinen entsorgten Skizzen gesucht und diese eben als Layout für das später veröffentlichte iPhone verwendet zu haben. 10 Mrd. $ möchte er nun haben und nicht nur das. Denn an den folgenden Einkünften des Unternehmens möchte er gern eine Gewinnbeteiligung von 1,5 % per Gericht erwirken. Kann man belächeln, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die USA nicht nur für seriöse Urteilsfindungen bekannt sind… Warum Ross gerade jetzt – 9 Jahre nach Erscheinen der ersten iPhone-Generation – auf die Idee kommt, Apple zu verklagen, obwohl es dafür ja bereits reichlich Zeit gegeben hätte, kann spekuliert werden. Sollte das Gericht nun doch noch für ihn entscheiden, dann dürfte er ein gemachter Mann sein. Ob man ihn dann als Erfinder wirklich wieder ernst nimmt? Denn auch das habe ihm Apple kaputt gemacht, beklagt er.
Was für eine Schiessbudenfigur. Handy sieht aus wie ein Remake einer Star Trek Skizze. Patentgebühren nicht bezahlt und dann zig Jahre später klagen. Kann nur Amerika sein
Fast so bescheuert wie Apple selber, als sie die Konkurrenz wegen abgerundeter Ecken verklagt haben und damit Verkaufsverbote für die Konkurrenz erzwingen wollten.
Karma is a bitch, Apple.
Diesmal trifft es wenigstens den richtigen. 😉
@Rowland: „Kann nur Amerika sein“ – warum? Kann man anderswo keine Klagen mit – sagen wir mal – geringer Aussicht auf Erfolg erheben?
Ne,, war auch nicht böse gemeint… aber Amerika ist schon das Land bei welchen für jeden Furz eine Klage eingereicht werden kann. Ob nun was im Essen schwebt oder die Ampel falsch gestellt war. Whatever….. in erster Linie ist es für mich einmal mehr das Land der Unmöglichkeiten. Ups,,, bin ja 50 Prozent Ami,,, Damned!
Er wird die 10 Mrd. nicht bekommen weil er damals die Patentgebühren nicht bezahlt hat. Wenn das so kommt flippt er aus… Ok, würde ich auch. 🙂
Ein Land mit unbegrenzten Möglichkeiten ist auch gleichzeitig ein Land mit unbegrenzten UNmöglichkeiten!
Mrd.-Klagen werden wir hier auch zu hauf bekommen, sollte TTIP (fataler Weise) Wirklichkeit werden!
TTIP wird nich Realität. Die Mehrheit des Europaparlaments lehnt TTIP ab. Informiert euch mal!
Bereits 1993 hat Apple ein Tablet vorgestellt (Newton PDA). Bereits dort müssten sie schon genug Patente haben.
TTIP spielt überhaupt keine Rolle mehr, da CETA so gut wie durch ist, und somit jeder US Konzern, der eine kleine Filiale in Canada eröffnet, die gleichen Vorteile wie mit TTIP genießt. Sogar noch ein paar mehr, weshalb die sogar die Amis keinen Bock mehr auf strengere TTIP Planung haben 😉
Der Entwurf hat sogar abgerundete Ecken! 😀
Unglaublich, diese Ähnlichkeit.
Wenn ich es recht bedenke, habe ich im Laufe meines Lebens auch schon einige iPhones erfunden, ob ich mal bei Apple anklopfen soll?
Was für ein Schwachsinn.
Er möchte Geld, weil eine Firma irgendwann die gleich Idee hatte wie er? Wozu genau gibt es Patente? Genau um die Ideen zu schützen. Macht man das nicht (aus welchen Gründen auch immer) – ist es nicht geschützt PUNKT 🙂