Mail to Self: Links und Co über das Sharing-Menü von iOS verschicken

Kennt ihr diese Menschen, die keine Notiz- oder ToDo-Apps nutzen, um sich Dinge zu merken, beziehungsweise für später zu markieren? Ich auch – aber jeder soll halt so arbeiten, wie er am besten klarkommt. Für alle Menschen, die sich Notizen oder Links mailen, könnte die folgende App etwas sein: Mail to Self. Die App ist kostenlos und klinkt sich auf Wunsch in das Sharing-Menü von iOS ein. Habt ihr eine spannende Sache im Netz gefunden, so müsst ihr nicht von Hand Links verschicken, sondern könnt euch den Link einfach per Mail to Self über die Sharing-Erweiterung zusenden.

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Wie das Tool arbeitet? Damit ihr nicht einfach andere Menschen spammen könnt, müsst ihr eure eigene Mail-Adresse eingeben, an die ein Bestätigungscode gesendet wird. Nach korrekter Eingabe kann über den kostenfreien Dienst automatisiert versendet werden. Die Macher setzen dabei auf die Technik von Mandrill, dahinter stehen die Macher des Newsletter-Dienstes Mailchimp. Nutzer können sich mit ihrer E-Mail-Adresse auch austragen, ein Blick in die FAQ von Mail to Self gibt da Info. Wer dem Dienst nicht trauen will, der kann ja mit einer eigens angelegten Adresse oder einer Weiterleitung arbeiten. Unterstützt nicht nur euren Browser, sondern alle iOS-Apps, die das Sharing-Menü anbieten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Cooler Tip, Danke!

  2. Die App Captio macht das auch, allerdings kann man dort seinen eigenen IMAP Mailserver eintragen und muss die Mails nicht über einen fremden Dienst schicken. „Captio – Mailen Sie sich selbst mit einem Tap“ von Tupilhttps://appsto.re/de/_M3gw.i

  3. Das Problem unter iOS ist ja, dass dieses Einklinken in das Sharing-Menu anders als bei Android nicht generell appübergreifend klappt, sondern jede App da ihr eigenes Süppchen kochen kann. So ist z.B. unter Dolphin egal, was iOS als Sharing-Apps geregelt hat, zu sharen geht hier nur an Mail, Evernote, Twitter, Facebook. Iwie kriegt iOS das Uralt-Thema Sharing einfach nicht geregelt.

  4. @Tobi:

    Das liegt aber weniger am iOS Share Sheet, sondern am Entwickler von Dolphin. iOS 8 ist schon etwas länger draußen, da hätte man durchaus genug Zeit gehabt dies zu implementieren.

  5. Rrrrrrischtig. Aber genau diese Problematik würde unter Android gar nicht erst aufkommen, da die Sharing-Optionen vom System und nicht vom Appentwickler abhängen.

  6. Klasse, vielen Dank – genau solch eine iOS App ging mir dem alten „an mich selbst Link-Mailer“ ab … 😉

  7. Gibt es auch für Android im Google Play Store:

    Email To Self

  8. Braucht das wer wirklich?

    Am besten spendiert man der App noch eine variable Zustellungslaufzeit; die wie bei echten Briefen auch von „Zustellung am nächsten Tag“ bis „unendlich“ variieren kann.
    Das wäre dann das geniale Tool, um die 3 Typen von Aufgaben zu bewältigen:
    1. noch nicht starten, wird sowieso geändert
    2. nicht starten, hat sich von selbst erledigt nach Spanne xxx
    3. bitte sofort bginnen

    😉

  9. Dafür nutze ich pushbullet..

  10. Besucherpete says:

    Ich hab mir diesen Artikel mal in Pocket für später gespeichert … 🙂

    Ich denke, ich werde auch weiterhin bei Pocket bleiben (Pushbullet ist für mich eher ein Werkzeug, um Dinge, die ich am Rechner finde, schnell und einfach aufs Smartphone zu bringen), aber vielleicht ist diese Idee auch nochmal eine Überlegung wert.

  11. @petersys: „Braucht das wer wirklich?“

    Braucht das etwa irgendwer wirklich *nicht*?

    Die ironisch vorgeschlagene variable Zustellungszeit (auch wenn es vielleicht wirklich Leute gibt, die auch dafür Verwendung haben) geht am Zweck solcher Apps vorbei – nämlich sich selbst schnell Notizen und Links zu schicken, sodass sie zuverlässig archiviert und gefunden werden können, OHNE dass man dazu auf einen separaten Dienst und/oder eine separate App angewiesen ist, die womöglich noch kostenpflichtig ist, Daten sammelt und auf jeden Fall für zusätzliche Komplexität sorgt.

    Pocket usw. kann man ja trotzdem nutzen (tue ich auch) – die Anwendungsszenarien überlappen sich teilweise, aber halt nicht vollständig.

    Unter Android benutze ich dafür BlitzNote (kostenlos, Open Source):
    https://f-droid.org/repository/browse/?fdid=de.grobox.blitzmail
    https://play.google.com/store/apps/details?id=de.grobox.blitzmail.lite

    Stürzt bei mir gelegentlich während des Mail-Versands ab, aber das lässt sich verschmerzen.

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