Mähroboter sind laut Studie eine erhebliche Gefahr für Igel
Laut einer Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) stellen Mähroboter eine erhebliche Gefahr für Igel dar. Die Zahl der Schnittverletzungen mit gravierenden bis tödlichen Folgen sei hoch. Zudem steige sie seit Beginn des Frühjahrs an. Es gebe aktuell noch keine technischen Lösungen für Mähroboter, um Igel und andere Kleintiere wirklich zuverlässig zu erkennen.
Derzeit seien laut den Wissenschaftlern bereits Igel-Auffangstationen mit der Zahl und Schwere der Verletzungen überfordert. Man konnte seit September 2022 mehrere Hundert Fälle solcher Verletzungen von Igeln durch Mähroboter belegen und gehe zusätzlich von einer hohen Dunkelziffer aus. Viele verletzte oder tote Igel würden vermutlich gar nicht gefunden oder gemeldet. Man beobachte eine Korrelation der Verletzungen im Frühjahr um 30 bis 50 % mit den jährlich um 12 % steigenden Absatzzahlen von Mährobotern. Eine Kausalität sei zu vermuten.
Entgegen der Angaben vieler Hersteller erkennen die Mähroboter nach wissenschaftlichen Untersuchungen leider nicht korrekt. Problematisch sei auch, dass viele Menschen Mähroboter nachts einsetzen. Gerade dann suchen die Igel nach Nahrung. Bei Gefahr rollen sie sich zusammen und flüchten nicht – was die Verletzungsgefahr natürlich erhöht. Oft bleiben Schnittverletzungen zurück, die sich entzünden können oder von Parasiten befallen bzw. von Fliegen mit Eiern belegt werden.
Der Igelbestand ist ohnehin rückläufig und Mähroboter seien hier eine zusätzliche Gefahr für die Tiere. Von politischer Seite wünscht man sich nun Unterstützung, etwa die Übernahme der Tierarztkosten oder besser noch ein Verbot des Einsatzes von Mährobotern während der Nachtstunden. Ebenfalls müsse besser über das Problem aufgeklärt werden. Hersteller sollten zudem keine Augenwischerei betreiben.
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Laut Studie ?!?
Ich hab das mal gesehen wie so ein Igel danach aussieht…
Also ….
Ganz sicher eine Gefahr!
Die Mäharbeiten auf tagsüber zu verlegen würde schon viele Igel retten.
Lichtsensor verpflichtend rein, wenn zu dunkel, Mähroboter gesperrt. Es könnte so einfach sein.
Deswegen den Roboter nicht in der Nacht fahren lassen.
Ich hab meinen schon 3 Jahre und trotz einiger Igel und anderen Kleintieren in der Umgebung noch keine Vorfälle dieser Art.
Meiner läuft nur tagsüber und das max. 2 1/2 Stunden, das reicht locker damit der Rasen schön kurz bleibt. Ich mein wenn man 2.000 qm Rasen hat und einen Mäher für 600 qm muss der Mäher vermutlich auch nachts laufen. Das ist dann eine Igelkillermaschine und verantwortungslos. Ich frage mich trotzdem wie so eine Studie entstehen kann. Fahren die rum und fragen Privatpersonen wie viele Igel ihr Mähroboter gekillt hat?
Rasen einfach mal wachsen lassen. Das freut zum einen die Tierwelt, zum anderen verbrennt der Rasen im Sommer nicht sofort.
Nein.
Doch.
oh
Ich bin für eine Igelerkennung in Autos, so viele sieht man jedes Jahr auf den Straßen, die tot gefahren werden.
Das sind sicher deutlich deutlich mehr als die durch Mähroboter zu schaden kommen.
Aber ja bei den Preisen der Mähroboter würde ich mir auch eine Art Radarerkennung wünschen, denn Igel sind auch Vormittags unterwegs, ich habe auch schon Mittags einen bei mir im Garten gesehen.
Zitat:“ Ich bin für eine Igelerkennung in Autos, so viele sieht man jedes Jahr auf den Straßen, die tot gefahren werden.
Das sind sicher deutlich deutlich mehr als die durch Mähroboter zu schaden kommen.“
Muss man das so interpretieren, dass Sie für Folter sind ?
Das Problem an den Mährobottern sind nicht in erste Linie die toten Tiere.
Es geht um Verstümmelung und Verletzungen, unter denen die Tiere Tage oder Wochen mit unsäglichen Schmerzen leiden müssen.
Stellen Sie sich vor, jemand würde Ihnen ein Bein abhacken und Sie könnten es nicht behandeln und müssten dann noch über die Erde kriechen.
Sie hatte sicher auch schon einmal größere Schürf Verletzungen. Ich kann Ihnen sagen, die Schmerzen sind extrem und vor allem dauerhaft.
Tote Tiere sind nicht schön aber in diesem Kontext nicht das Problem.
Ja, das Problem lässt sich leicht lösen wenn man die Geräte nicht Nachts benutzt.
Ja, Igel sind zwar Nachaktiv. Aber auch nicht immer…
Laufen auch ab und zu am Tag durch die Gegend, z.B. wenn Sie gerade hungrig sind oder Durst haben, oder durch etwas erschreckt werden. Hier auf meinem Grundstück laufen ca 4 bis 5 Wild Igel herum. Einer ist oft auch Tags unterwegs.
Daher ist die Empfehlung das die Mähroboter nur Tagsüber fahren auch nur ein schlechter Kompromiss.
Besser wäre die Tierquäler Mäh Roboter Igelsicher zu bauen oder ganz zu verbieten!
Das halte ich für eine populistische Lösung.
Es wird immer gemäht, entweder mit oder ohne Roboter. Und ich habe noch nie jemanden gesehen, der im hohen Gras einen Igel gesehen und dann das manuelle Mähen gestoppt hat. Bei Aufsitzrasenmähern dürfte das Szenario noch unwahrscheinlicher sein. Insofern ist das Mähen tagsüber wohl kein Problem und das nächtliche Mähen mit Mährobotern DAS Problem. Und das ließe sich durch Nachtsperren beheben lassen.
Beim manuellen klassischen Mähen, z.B. durch einen lauten Benzin Mäher hat der Igel zumindest Tagsüber auch die Möglichkeit wegzulaufen. Leider schlecht, manche Igeln sich aber nur ein.
Aber dann sieht man im normalen Fall beim Manuellen mähen dem Igel und kann darauf achten.
Der Mähroboter ist viel zu leise, und wird nicht als Gefahr vom Igel erkannt.
Somit ist der Mähroboter das Problem. Der Igel kann diese Gefahr nicht einschätzen.
Also doch ein Verbot solcher Tierquäler Roboter.
Das mag sein, doch halte ich ein Verbot von Mährobotern für unrealistisch. Daher muss eine Lösung für den Einsatz von Mährobotern gefunden werden.
Volle Zustimmung!
Es ist doch wirklich einfach:
Das Ding tagsüber fahren lassen. Da fällt doch keinen ein Zacken aus der Krone!
Es fällt sicher auch niemandem ein Zacken aus der Krone wenn man seinen Rasenmäher einfach von Hand über den Rasen schiebt oder bei größeren Flächen nen Aufsitzmäher nutzt. Ich kenne keinen, der das zeitlich nicht hinkriegt. Faulheit lasse ich als Grund nicht gelten, für nichts. Und nein, dein privater Rasen muss nicht an jedem Tag die gleiche Schnitthöhe haben!
Nö, ich habe weder Zeit noch Lust dazu regelmäßig den Rasen zu mähen, dafür ist der Robo da! Muss ja nicht Nachts laufen…
Man kann es mit dem Tier-/Umweltschutz auch übertreiben. Am besten gleich gar nicht mehr aus dem Haus gehen oder wie soll man das verstehen, denn das oder schlimmeres wäre die logische Konsequenz.
Nö. Ich hasse manuelles Rasenmähen und halte den Roboter für ein Geschenk des Himmels. Ich mag den Rasen kurz und automatisch gepflegt – und habe nicht vor, mich dir zu erklären.
Schieb du doch, was du willst. Ich lasse schieben.
Du solltest nicht so überheblich sein! Schon mal drüber nachgedacht dass es Leute gibt die Körperlich nicht dazu in der Lage sind?
Davon abgesehen ist der beste Vorschlage der mit dem Lichtsensor und einem Nachtfahrverbot.
Wieso erdreisten sich immer wieder Menschen, zu entscheiden, wie andere ihr
Leben zu führen haben, obwohl die sich an alle Gesetze halten? Im Grunde geht es dich rein gar nichts an, welche Schnitthöhe der Rasen anderer hat und ob dieser jeden Tag gleich sein soll, weil der Eigentümer es so gerne mag. Leben und leben lassen lautet die Devise. Mir gehen Typen wie Du z. B. massiv auf den Geist, die ihre eigene Einstellung und Moral auf das gesamte Umfeld projizieren wollen. Deswegen darfst Du deinen Senf aber trotzdem überall los werden.
Hui, was ist denn hier los…
Da fühlt sich wohl der ein oder andere persönlich angegriffen, oh Mann.
„Am besten gleich gar nicht mehr aus dem Haus gehen oder wie soll man das verstehen, denn das oder schlimmeres wäre die logische Konsequenz“, Ipan, ich bitte dich, was soll denn der Quatsch…?
Was seid ihr denn so leicht reizbar?
Michael, was ist denn mit dir los? Nur weil jemand, den du gar nicht kennst, seine Meinung schreibt, meinst du, dass derjenige damit quasi über dein Leben entscheiden will? Unfassbar…
Leute, setzt euch in die Sonne, trinkt ein Beruhigungskäffchen und schaut euren Rasenbots bei der Arbeit zu. Alles wird gut.
Doch, er will sehr wohl über anderer Leute Leben entscheiden, und das, obwohl er keinen davon kennt: „Und nein, dein privater Rasen muss nicht an jedem Tag die gleiche Schnitthöhe haben!“
Vielleicht muss er bei mir doch jeden Tag die gleiche Schnitthöhe haben, weil ich es einfach schön finde. Ok… ich lasse mir gerne vorwerfen, einem Troll aufgesessen zu sein, der seine Weltanschauung gerne auf alle anderen übertragen will, aber was ich in meinem Garten mache, geht – solange es innerhalb der gesetzlichen Grenzen passiert – niemanden was an, auch keinen André.
Jetzt komm‘ mal langsam wieder runter. Als ob sich dein Leben, über das ich angeblich entscheide (was für’n Schwachsinn), auf die Länge deines Rasens und die Art diesen zu mähen reduziert.
Ich möchte weder über anderer Leute Leben entscheiden, noch möchte ich meine „Weltanschauung“ auf alle anderen übertragen. Kann ich nicht, will ich auch gar nicht. In der Zeit, wo du hier das Haar in der Suppe suchst und dir irgendwelche seltsamen Theorien zusammenreimst hättest du wahrscheinlich deinen Rasen mähen können, z. B. mit nem Elektromäher zum Schieben. ✌️
Mäher Nachts laufen lassen? Nichtmal der Poolroboter läuft Nachts. Das Geplätscher und Gesumme will doch niemand Nachts hören – unabhängig von den kleinen „Stachelschweinen“ Nachts im Garten.
Hoffentlich machen sich auch alle so Gedanken darüber, wenn Sie Auto oder Motorrad oder auch Fahrrad fahren und anschließend hunderte oder gar tausende Insekten getötet wurden und auch beim manuellen Rasenmähen mit Motor werden unzählige Tiere getötet oder verletzt.
Ja, ich finde auch, dass man den Mähroboter nicht nachts laufen lassen muss, wenn dadurch weniger Tiere verletzt/getötet werden, aber weshalb wird ein Igel über andere Lebewesen gestellt? Weil der so knuffig aussieht? Für mich ist das schlicht scheinheilig, wenn einige hier plötzlich zum Igelretter werden wollen, aber sich morgen ins Auto setzten und über die Autobahn bügeln oder sich ein nettes Steak zum Mittag gönnen.
Hätte ich einen Garten, ich würde ihn naturbelassen haben wollen. Die Insekten und Schmetterlinge, Vögel und Igel würden sich dort wohlfühlen und ich mich dadurch direkt auch.
Warum alle Welt einen englischen Rasen toll findet – ich kann es nicht nachvollziehen.
Das habe ich versucht, dann kommt der Nachbar und macht über den Zaun geschriene Umerziehungs-Versuche wegen den bösen Samen die auf seinen „gepflegten“ Glyphosat-Rasen fliegt.
Das beste: Der Typ hat ein „Natur im Garten“ Schild am Eingangstor und der Garten ist optisch perfekt niedergespritzt. Da gibt es wahrscheinlich nicht einmal Regenwürmer.
Hängt vom Nachbarn ab 🙂
Wir sind da pragmatischer veranlagt. Alle paar Wochen „trifft“ man sich zum Rasenmähen (einer fängt an, der andere lässt sich anstecken und holt seinen Rasenmäher raus). Zudem sind wir uns einig, dass nicht gewässert wird. Einerseits bei der Fläche zu teuer (jeder hätte > 1000m² zu wässern), bei dem Sandboden gleich doppelt aufwendig – dabei wird der Rasen, der gelb wird, auch wieder grün…
Zudem haben wir einen Teil des Gartens, der ist eher Wiese als Rasen, da wird nach Vegetationsstand gemäht – wenn was blüht bleibt der Rasenmäher aus.
Na, weil man durch das ganze Gesumme und Gezwitscher, was Bienen, Hornissen und Vögel so verursachen, seine eigenen Gedanken nicht mehr hören kann. 😉
Aber ernsthaft, wir haben letztes Jahr damit begonnen, nicht mehr zu mähen und auch ein bisschen was ausgesät, aber da kam leider nicht wirklich was. Dieses Jahr haben wir dafür einen wunderbar bunten Garten. Da wir auch eine Terrasse haben, können wir die Grünfläche gerne mit den Tieren teilen.
Ich unterstelle mal, dass der Artikel in diesem Technik-Blog als Aufklärungversuch („bitte nur tagsüber mähen lassen“) zu einem wissenschaftlich identifizierten Problem („mehr Mähroboter in Privathand verursachen möglicherweise mehr Verletzungen bei Igeln“) gedacht ist.
Wieso verfallen eigentlich so viele Menschen dem Reflex, gleich komplette Verbote zu fordern, obwohl das überhaupt nicht aus der wissenschaftlichen Diskussion ableitbar ist? Es gibt eine Studie der Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (Hoiß, B. (2020): Roadkill von Insekten. – ANLiegen Natur 42(1): 99–102, Laufen). Das Fazit ist u. a. „ An Straßen sterben täglich viele Millionen Individuen an Insekten. Es gibt einige Hinweise, dass sich die Straßen auch auf die Populationsgrößen der Insekten negativ auswirken […]“. Jetzt fordert doch niemand gleich ein Verbot von Straßen bzw. deren Benutzung durch Kfz. Auch hört man keinen, der sagt, dass hier auch Faulheit nicht gilt und man doch auch zu Fuß gehen kann oder auch nicht jeden Tag raus muss.
Es würde allen gut tun, erst einmal alles zu lesen, den Kern der Botschaft zu erfassen und dann sachlich zu argumentieren, anstatt gleich als Moralapostel allen anderen die vermeintlich einzig korrekte Form des Verhaltens aufzwingen zu wollen.
Zitat :“Wieso verfallen eigentlich so viele Menschen dem Reflex, gleich komplette Verbote zu fordern, obwohl das überhaupt nicht aus der wissenschaftlichen Diskussion ableitbar ist? “
Wenn man den Leuten genau zuhört, dann ist das der Normalfall oder zumindest sehr häufig.
Das erlebe ich in „allen“ Bereichen ziemlich regelmäßig.
Verkehr, Urlaub/Freizeit, Recht, Arbeit, usw.
Keine Unterscheidung zwischen eigenem Bedarf und der Allgemeinheit.
Meistens soll die Grenze (Verbote) knapp über dem eigenen Bedarf gezogen werden.
Als wir unseren Mähroboter kauften, ließ die Beratung im Baumarkt stark zu wünschen übrig. Der zuständige Mitarbeiter war nicht da und es gab quasi gar keine Beratung. Zum Glück war der Roboter dann gar nicht lieferbar. Im Fachhandel bekamen wir nämlich gleich die Auskunft, das der Roboter mindestens die 3 fache Fläche schaffen muss, weil er ansonsten 24/7 laufen müsste. Jetzt schafft unserer die 3 fache Fläche und muss tatsächlich nur tagsüber, weder am frühen morgen, noch am Abend fahren.
Und nein, wir haben keine Mähroboter um einen englischen Rasen zu haben. Wir wollen aber auch keinen lauten, stinkenden Benzinrasenmäher und mit dem Akkurasenmäher kommt man bei 1000 m² einfach nicht nach.
Ergänzung:
Die „Blumenwiese“ passt sich sogar an, wenn man die höchste Schnitthöre wählt. Gänseblümchen, Löwenzahn und Klee wachsen einfach kleiner und blühen auch. Als der Nachbar das 1 m Gras schnitt, kamen die Bienen alle zu uns an den Klee. Zeitweise lief der Roboter jetzt auch Wochen gar nicht, weil es einfach nicht genug regnete.
Diese „Studie“ basiert auf einer Umfrage in einer geschlossenen Facebook Gruppe.
Das spricht für absolute seriosität!
Ich denke, Du hast die Angaben zum Studienaufbau falsch interpretiert.
Es gibt einerseits offizielle Zahlen von Igel-Auffangstationen. Diese Igel-Auffangstationen haben Freiwillige in eine geschlossene Facebook-Gruppe aufgenommen, die Bilder von verletzten Igeln eingereicht haben. Diese Bilder wurden dann auf Verletzungen untersucht, die von Mährobotern stammen können.
D.h. die Facebook-Gruppe war nur Mittel zum Zweck, man hätte die Daten auch über einen FTP-Server austauschen können, wenn das für Dich seriöser klingt,. Facebook hatte wahrscheinlich den Vorteil, dass man damit auch für nicht-technik-affine Freiwillige eine einfach zu bedienende Plattform hatte.
Ein FTP Server ist auch nicht besser. Es geht nicht nur darum es nur Bilder waren, sondern auch um das Wort könnte! Ohne einen richtigen Tietarzt der sich die Igel persönlich angeschaut hat, ist die „Studie“ nichts wert. Die Verletztung kann auch von einem Fuchs oder Dachs sein.