macOS Ventura: Time Machine mit Anpassungen
Apple wird mit dem Erscheinen von macOS Ventura Änderungen an der TimeMachine vornehmen. TimeMachine ist das Apple-eigene Systemwerkzeug, welches dauerhaft den Rechner sichert und dafür sorgt, dass man schnell Daten wiederherstellen oder den ganzen Rechner flugs umziehen kann.
Bislang muss man mit Dritt-Werkzeugen wie dem TimeMachineEditor herumochsen, wenn man die Sicherungsfrequenz ändern wollte. Das wird ab Herbst, wenn Apple nichts mehr ändern sollte, anders. Die Backup-Frequenz kann dann durch euch justiert werden.
So lässt sich einstellen, ob man stündlich, täglich oder aber auch nur einmal in der Woche sichern möchte. Es gab Gerüchte, dass Apple TimeMachine aufbohren könnte, unter anderem mit Sicherungsmöglichkeit in der Cloud. Davon ist aber (bisher) nichts zu sehen.
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Wann wird man endlich das Backup in die Cloud machen können ?
DAS wäre mal eine überfällige Neuerung…
Ein Backup gehört nicht in die Cloud, wenn man den Sicherungsgedanken ernst nimmt. Es sollte immer auf einem, genauer mehrfach redundant auf mehreren physisch getrennten Medien liegen, natürlich je nach Anwendungsfall. Aber NIE gehört ein Backup in die Cloud.
Ein Backup heute auf OneDrive/GoogleDrive oder vergleichbare Dienste zu legen ist deutlich sicher als lokale Festplatten zu benutzen. Wenn das Haus abbrennt ist das Cloud Backup auch noch verfügbar.
Wenn die Backups unter anderem in der Cloud liegen und verschlüsselt sind sehe ich nicht was dagegen sprechen sollte. Natürlich reicht es nicht nur dort zu sichern und nicht noch andere Medien offline vorzuhalten.
Für mich eine sehr bequeme Offsite-Sicherung für den Fall der Fälle, und dank Online-Anbindung mit Versionierung immer aktuell.
Ich stimme aber zu: so wie das wie bei iOS aktuell läuft, unverschlüsselt auf fremden Servern, das darf es nicht sein.
Ich halte diese Ansicht für veraltet. Eine Sicherung in der Cloud kann ein Teil der Backup Strategie sein, neben physischen Datenträgern, die du beschrieben hast. Ein großer Vorteil ist, dass ein Ausfall der Datenträger in der Cloud sehr gering ist und auch ein worst-case Szenario mit Raub, Brand etc. sehr viel geringer als Privat ist.
Das einzige Backup gehört nicht in die Cloud, das ist korrekt, Aber es spricht, außer dem Datenschutz Aspekt, nichts dagegen ein weiteres Backup in der Cloud zu erstellen.
Doch! Zu der 3-2-1 Strategie gehört ein Offside-Backup und da ist für Leute, die nicht mehrere Ländereien besitzen nunmal ein Cloud-Backup die praktikabelste Lösung.
Du bleibst uns eine Begründung schuldig, warum ein Backup „wegen Sicherheit“ denn „nie“ in die Cloud dürfe.
Meinst Du technische Datensicherheit? Da kann„die Cloud“ genauso abrauchen wie deine 79-Euro-Festplatte aus dem Mediamarkt — aber, wie Du korrekt schreibst, gehört ein Backup eigentlich auf mehrere Medien verteilt, und da ist lokale Festplatte plus Cloud eine deutlich bessere Lösung, als zwei Festplatten, die in der gleichen Wohnung abbrennen.
Oder meinst Du Privacy? Da muss ich sagen, interessiert mich persönlich nur am Rande, aber wenn man das will, kann man ja auch verschlüsselt in die Cloud backuppen.
Und jetzt mal abgesehen davon:
Grad bei jüngeren Leute sehe ich sowieso, dass auf dem Rechner „nix“ mehr drauf ist: Mail ist Google, Textverarbeitung ist Google, Passwörter liegen bei Google, Payment ist Google, Kalender ist Google, Bookmarks ist Google, Fotos sind Google, Musik ist Google, Bücher sind Google, alles andere liegt in Google Drive.
Setze hier gern statt Google: Apple, Microsoft, Amazon,… ich kenne inzwischen viele Menschen, die machen gar keine Backups mehr. Die melden sich auf ihrem neuen Rechner im Browser bei Google (Apple, Microsoft,…) an und alles ist „da“. Deswegen kommen die an ihren sauteuren Macbooks auch mit 128GB-SSDs aus, und selbst die sind noch halb leer.
Wenn also eh schon alles unverschlüsselt bei Google liegt, wieso nicht auch das Backup dahin?
Zumal das Backup in die Google-Cloud Ende-zu-Ende verschlüsselt ist (im Gegensatz zu Apple).