macOS Ventura: Das sind die neuen Funktionen
Auch macOS bekommt mit Ventura eine neue Version. Das erste neue Feature heißt Stage Manager und soll euch beim Verwalten von vielen offenen Fenstern helfen. Eine App bleibt im Vordergrund, während andere zur Seite geschoben werden, sie bleiben aber im Sichtfeld. Sah nicht schlecht aus, würde ich aber wahrscheinlich nicht nutzen. Apps können auch gruppiert werden, sodass auch mehrere Fenster in einer Sicht landen können. Multitasking soll damit einfacher werden.
Spotlight ist eine große Hilfe, um Dinge zu finden, Apps zu starten oder einfache Fragen zu beantworten. Auch Live Text ist nun integriert und mehr Schnellaktionen wie Timer erstellen, Shortcuts rufen etc. können jetzt ausgeführt werden. Funktioniert auch in iOS und iPadOS. Spotlight liegt in iOS nun auch direkt über dem Dock.
Mail ist seit langem wenig berührt, ist aber gerade wegen seiner Einfachheit so beliebt. Das Senden kann jetzt geplant oder rückgängig gemacht werden und an Mails kann man sich einfacher erinnern lassen. Auch die Suche wird deutlich verbessert, funktioniert bisher bei mir auch wenig zuverlässig. Alle Änderungen landen auch hier in iOS und iPadOS.
Der Safari-Browser bekommt natürlich auch Neuerungen verpasst. Tab-Gruppen können mit der neuen Version einfach mit anderen geteilt werden. In Echtzeit kann sogar zusammengearbeitet werden. Auch die Sicherheit wird verbessert. Man möchte Passwörter loswerden und setzt stattdessen auf „Passkeys“, diese können mit Touch ID oder Face ID erstellt werden und verlassen euer Device nie. Sollen im Web und in der App funktionieren und sind instant auf allen Geräten verfügbar. Man arbeitet auch mit der Fido Alliance zusammen. Mal schauen, wie sich das auswirkt.
Gaming wird separat erwähnt und man ist direkt hellhörig. Tut Apple was dafür und geht über Arcade hinaus? Metal 3 soll dabei helfen, das volle Potenzial der Apple-Chips auszuschöpfen. MetalFX Upscaling ist eine Technologie, die Frame Rates deutlich verbessern soll. No Mans Sky wird das auf dem Mac unterstützen. Auch Ladezeiten werden reduziert. Wäre schön, wenn sich mehr und mehr Entwickler das mal anschauen. Apple wird wohl nicht davon wegrücken.
Continuity ist eine wichtige Funktion, die die Zusammenarbeit zwischen den Geräten ermöglicht. Auch FaceTime kann das nun und Gespräche können vom iPhone auf den Mac, das iPad oder umgekehrt übernommen werden. Das iPhone kann jetzt auch als Webcam genutzt werden, hätte man auch eher darauf kommen können 😀 Die drahtlose Verwendung von Kameraübergabe erfordert einen Mac und ein iPhone oder iPad mit aktiviertem WLAN und Bluetooth. Beide Geräte müssen mit der gleichen Apple ID mit Zwei-Faktor-Authentifizierung angemeldet sein.
Apple kann damit nun ebenfalls Klammern für das iPhone verkaufen, netter Vorteil – Partner ist aber erst einmal Belkin, die werden die Halter verkaufen. Center Stage und Porträt-Mode werden mit dieser Funktion ebenfalls nutzbar, sogar Studio Light. Desk View erstellt ein Overhead-Bild des Schreibtisches mit der Ultraweitwinkel-Kamera des iPhones. Sah gut aus. Natürlich wird es iPhone-Halter von vielen Zubehör-Firmen geben. Kameraübergabe mit Folgemodus und Desk View ist für iPhone 11 oder neuer mit iOS 16 verfügbar. Studio Light ist für iPhone 12 oder neuer mit iOS 16 verfügbar.
Die Beta-Version von macOS Ventura für Entwickler ist ab heute für Mitglieder des Apple Developer Programms unter developer.apple.com verfügbar. Eine Public Beta Version gibt es nächsten Monat unter beta.apple.com für Mac-Anwender. macOS Ventura ist diesen Herbst als kostenloses Softwareupdate verfügbar.
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Stage Manager ist jetzt schon am Problem vorbei. Ich hatte wirklich gehofft das Apple einen ordentlichen WindowManager intrigiert, muss ja nicht unbedingt Tiling sein aber snapping wäre schon gut gewesen. Stage Manager so wie vorgestellt ist ein Albtraum für meinen WorkFlow viel zu sehr Maus-Lastig keine Möglichkeit Fenster aneinander auszurichten.
Also bleibt mir nicht anderes möglich als weiter mit yabai und deaktivierter System Integrity Protection zu leben.
Ich bin nicht der einzige! Seit Jahren verstehe ich nicht, warum man mit einem Tastenkürzel nicht zwei Fenster halbieren und gleichzeitig anzeigen lassen kann. Das geht m.E. unter Windows seit der 7er Version.
Dank Better Touch Tools konnte ich das Windows Verhalten (Windows Taste Links: Bildschirm halbiert sich auf der linken Seite) auf den Mac kopieren. Warum dies nicht nativ auf Mac geht, weiß ich leider nicht. Allgemein ist das Window Management auf dem Mac wenig verständlich und intuitiv, wenn man von Windows kommt.
Irre ich mich oder verlegt Apple immer mehr den Fokus von MacOS nach iOS und PadOS? Klar, war schon vorher abzusehen, aber jetzt fällt es mir irgendwie stärker auf.
Denkt ihr, MacOS gerät wirklich immer mehr in das Hintertreffen?
Bin nämlich in paar Jahren *toi toi toi* dran, meinen Desktop zu erneuern. Wollte eigentlich zum iMac. Ich frage mich aber, wie Zukunft das noch hat. Schade wäre es, wenn der Desktop von Apple ausstirbt!
Diese jährlichen Updates mit ner handvoll kleineren Features sind doch langsam affig.
Als er das iPad angeschlossen hatte, sagte er, wow, und es ist das gleiche Hintergrundbild. XD Da habe ich laut gelacht. Apple kann sich so etwas erlauben. Sind ja auch andere Kunden.
Matter ist eigentlich auch keinen Ankündigung wert gewesen.
Aber i Großen und ganzen sind es doch alles gute Erneuerungen um nicht zurückzufallen. Viel gutes Zeug dabei.
Apple Mail und das zusammen arbeiten auf ein großes weißes Blatt Papier werden genial.
Insgesamt scheint Apple für 1€ im Monat eine Domain-EMail, 50GB Speicher für Fotos und co und eine VPN anzubieten. Das ist schon Epic gut.
Hmm, schon wieder keine Health-App für macOS…da warte ich schon ewig drauf, dass man seine Daten von der Watch und vom iPhone (gekoppelt mit einer Withings-Waage) anschauen und auswerten kann…schade…wo man doch sooo auf Fitness und dessen Apps setzt…
Diese Vorstellung verstärkt bei mir noch mehr den Eindruck, dass es hier nicht mehr wirklich um bedeutende Weiterentwicklungen oder Verbesserungen geht. Das ist keine wirkliches Updates. Das ist nur Schnick-Schnack.
Mir wäre lieber, wenn es ein Kernsystem gäbe, das erst einmal auf Jahre (und sicherlich einige Sicherheitsupdates) stabil bliebe (bis es ein wirkliches Update es ablöst) und das man flexibel um jene Tools erweitern könnte, die Nutzer brauchen oder für sinnvoll erachten.
Wir haben schon das Update auf Montery ausgelassen und soviel ist jetzt auch nicht dabei, das Ventura einen wirklichen Anreiz bietet, die Mac upzudaten.