macOS High Sierra als Public Beta zu haben
Sofern ihr keine Parallel-Installation durchführen wollt, so ist es jetzt an der Zeit, ein Backup zu machen. Nachdem schon öffentliche Betaversionen von iOS und tvOS erschienen sind, hat Apple nun die öffentliche Beta seines kommenden Betriebssystems macOS High Sierra veröffentlicht. Interessierte können auf dieser Infoseite alles erfahren und ihren Mac registrieren. Nachdem dieser Vorgang erledigt wurde, kann die macOS High Sierra Beta im Mac App Store geladen werden.
Das Backup ist diesmal doppelt wichtig, da die Platte während des Updates auf APFS umgestellt wird. Auch wenn das im Normalfall fehlerfrei über die Bühne geht, kann immer was passieren.
Zudem war die erste Developer Beta noch arg unfertig, um es mal diplomatisch auszudrücken. Es kann also gut sein, dass man einem ersten vorsichtigen Test vielleicht doch ganz schnell wieder zurück zu Sierra möchte.
So oder so ist die Installation auf einem separaten Datenträger bzw. Partition und die Nutzung einer separaten AppleID die schlauere Herangehensweise. Insbesondere bei einer so frühen Beta. Erfahrungsgemäß kann man erst ab Public Beta 3 oder 4 langsam über einen Einsatz auf einem Produktiv-System nachdenken.
@Micha
Ich bin bereits seit OS X Mavericks Tester der öffentlichen Betas. Schwerwiegende Probleme mit den Betas gab es bisher nie, ausser dass mal die eine oder andere App zickt, weil logischerweise die Apps noch nicht an das neue OS X/macOS angepasst sind. Darüber sollte sich ein Beta-Tester im Klaren sein. Warum es schlauer sein sollte eine separate Apple ID zu nutzen, erschliesst sich mir nicht, vor allem, weil dann auch nicht auf die Daten in iCloud/iCloud Drive, sowie auf die gekauften Apps im Mac App Store zugegriffen werden kann. Vielmehr könnte es mit den lokal gespeicherten Daten beim Testen der Betas Probleme geben. Ich hatte aber auch hier noch nie ein Problem. Ein Backup ist natürlich zwingend erforderlich bevor man testet.
Wovon ich auch abraten muß ist eine VM mit macOS auf High Sierra upzudaten.
Das Problem ist das APFS, das VMWare natürlich nicht kennt und dann später nicht mehr booten kann!
Das gilt zumindest für eine VM mit VMWare Workstation 12 auf einem PC.
Ein Update von Sierra auf High Sierra sollte man nicht machen, es kann passieren das die Installation fehl schlägt und somit auch Sierra unbrauchbar ist. Somit muss man eine komplette Neuinstallation durchführen. Wie Micha schon sagte, liegt es daran das die Platte von HFS+ zu APFS konvertiert wird.
Zum Testen auf einer 2. Partition oder Festplatte, kann man die Beta installieren aber für den Produktiven Einsatz ist sie noch nicht gedacht.
Habs auf 2 Macs durch, problemlos 🙂
Es kann passieren, muss aber nicht Carsten Ich empfehle trotzdem eine Beta nicht als produktives System einzusetzen. Aber hier gilt auch wieder, es ist meine Meinung und jeder darf das für sich selbst entscheiden
@Lehmanwosky: Die Meinung teile und vertrete ich auch.
Ich hab die Developer Preview auf einem und die Public Beta auf einem anderen Mac laufen. Das Update lief in beiden Fällen fehlerlos. Die Beta halt so ihre Problemchen, aber so sind Betas nun mal.
@BeardMan
Dass du mit einer separaten AppleID keinen Zugriff auf deine iCloud-Daten hast, ist exakt der Punkt, weshalb man das auch so machen sollte. In letzter Zeit kam es schon mal vor, dass du von einer älteren macOS oder iOS-Version keinen oder nur noch sehr eingeschränkten Zugriff mehr auf deine Daten hattest, wenn du einmal mit einer Beta drüber gegangen bist. Das ist mit HighSierra möglicherweise nicht zu erwarten, da keine dramatischen Änderungen an der iCloud vorgenommen wurden, aber sicher ist sicher. Die Daten holt dir halt keiner zurück, wenn mal was schief läuft.
Ich hab insbesondere für Test von ganz frühen Betas eine eigene AppleID. Kostet nix und macht die ganze Angelegenheit etwas sicherer.
Warum man nicht gleich mit der ersten Developer- oder Public Beta über’s Produktivsystem bügeln sollte ist ebenfalls schnell erklärt. Wenn mal was schief läuft, und das kann immer mal passieren, fummelst du nen halben Tag, bis alles wieder läuft. Allein eine komplette Systemwiederherstellung von meinem TimeMachine-Backup auf der lokalen USB3.0-Platte dauert geschlagene 4 Stunden. Die zweite Version auf dem NAS ist nicht wirklich schneller.
Wenn du mit deinem Rechner deinen Lebensunterhalt verdienst, kannst du dir diese Ausfallzeit nicht leisten. Testen möchtest du die Beta aber trotzdem, weil vielleicht deine alltäglichen Applikationen nicht mehr sauber laufen und du den Softwarehersteller und Apple davon in Kenntnis setzen möchtest, um den Fehler in einer späteren Version behoben zu wissen.
Daher laufen ganz frühe Betas bei mir auf ner externen SSD. Das macht in Sachen Performance keinen all zu großen Unterschied und wenn mal irgend was ist, boote ich einfach wieder von der internen SSD und hab so in 2 Minuten wieder mein altes Produktivsystem zur Verfügung.
Auf meinem privaten Mac zuhause bin ich da auch schmerzfreier. Wenn da mal ne Anwendung nicht so läuft, oder ich das System neu aufsetzen muss, dann ist das halt so und stört mich bestenfalls am Rande. Zur Not zucke ich mit den Achseln, schnapp mir meine Frau und setz mich mit nem Bierchen in den Park.
Ich hab so viele Alternativen für meine privaten Sachen, dass da ein Mac mehr oder weniger keine Rolle spielt. An der Privatkiste hängt nicht mein Einkommen, da bin ich entspannt. Das schlimmste was da passieren kann, sind verlorene Spielstände. Kümmert mich einfach nicht.