macOS Big Sur auf nicht unterstützten Macs
Apple hat auf der WWDC auch das Desktop-Betriebssystem mit dem Namen Big Sur vorgestellt. Big Sur, oder auch macOS 11, läuft auf zahlreichen Macs, aber eben nicht auf allen alten Kisten. Wie in der Vergangenheit auch gibt es Projekte, die realisieren wollen, dass das neue Apple-System auch auf alten Macs läuft. Das fängt momentan direkt bei Beta 1 von Big Sur an. Falls ihr euch das Ganze mal anschauen wollt, dann findet ihr alles Wissenswerte auf dieser Webseite. Dort findet man die Macs, die das Projekt derzeit unterstützt, man erhält notwendige Downloads und auch Informationen, was momentan funktioniert und was nicht.
Warum will man das eigentlich?
Apple ist wahrscheinlich der einzige große Hersteller, dem man nicht Faulheit oder Geiz, nach dem Motto „Kauf doch das neue Modell“ vorwerfen kann. Die Geräte werden immer so lange wie möglich unterstützt, auch auf die Gefahr hin, dass undankbare Pharisäer schreien: „Mein iPhone braucht jetzt 0,00243 Sekunden länger, um die App zu starten. Nötigung!“
Versuchen die Projekte das aus Trotz oder aus Prinzip?
Einen Mehrwert kann ich nicht erkennen.
„Die Geräte werden immer so lange wie möglich unterstützt“ Und genau deshalb läuft auf meinem Mac Pro 3,1 Mac OS X 10.13, statt des letzten offiziell unterstützten 10.11. Weil Apple immer so lange unterstützt wie möglich. Alles klar. 😀
Läuft es flüssig?
Denn ich hab mir überlegt es für meinen Mac 2013 27“ zu holen, denn ich verstehe nicht weshalb mein MacBook Air 2013, mit einer schwächeren Hardware, das Upgrade erhält jedoch nicht mein Mac.
Liegt fast immer an Treibern. Meist funktioniert WiFi nicht mehr (siehe Link im Artikel).
Und was der da oben vergessen hat, zu erwähnen: 10.13 kommt mit SSE 4.2. Das können die alten Xeons nicht. Der Patcher würgt darum die veralteten Grafik-Treiber von 10.12 in die Installationsdatei, was je nach Konfiguration/Grafikkarte zu mehr oder weniger regelmässigen Kernel Panics und sonstigen Macken führt.