macOS 10.15: Neue Apple Music-App basiert wohl auf iTunes, nicht auf der iOS-App

Jede Software hat ihre Fehler, auch Apple ist da kein Kind von Unschuld, obwohl ich persönlich mit macOS und den Software-Produkten ganz zufrieden bin. Wenn man sich die verschiedenen Apps und Programme anschaut, sind wir uns wahrscheinlich einig, dass iTunes wohl das unbeliebteste Produkt aus der Palette ist. Das scheint nun auch Apple (endlich) begriffen zu haben und möchte, Apple Music, TV+Movies, Podcasts und Hörbücher in separate Apps bringen.

Bisher ging man davon aus, dass Apple sich das Marzipan-Projekt zunutze macht und die iOS-App von Apple Music mit ein paar wenigen  Handgriffen auf macOS 10.15 lauffähig macht. Der für gewöhnlich gut informierte Kollege Guilherme Rambo von 9to5mac hat von seinen Quellen erfahren, dass dem nicht so ist.

Apple wird wohl eine AppKit-Applikation bauen, die auf iTunes basiert und auch Funktionen wie die smarten Playlisten, Bibliothek-Management, Synchronisation mit iPods und iOS-Geräten und (haltet euch fest) die Möglichkeit, CDs einzulesen und zu brennen im Bauch hat.

Wahrscheinlich wird Apple ältere Versionen von iTunes weiter zum Download anbieten, um Nutzern eine Alternative zu bieten, ältere Funktionen wie Klingelton-Übertragung etc. zu nutzen. Die WWDC ist nicht mehr allzu weit weg, spätestens dann werden wir wohl alle Details zu Gesicht bekommen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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7 Kommentare

  1. Das verheisst nichts gutes. Es gibt zwei Dinge die ich Apple Universum verabscheue, mit weitem Abstand vorne ist iTunes gefolgt von der iCloud. Obwohl ich seit 35 in der IT tätig bin, verstehe ich nicht die Logik der Programme (geht mir übrigens bei Word genauso).

    • Peter Bruells says:

      Ich komme zwar mit iTunes klar, aber das Ding hat eindeutig zu viele Legacy-Probleme. Aber dafür kann ich immer noch einen iPhone 3G und einen iPad Nano – beide von 2008 – an einem halbwegs aktuellen iMac mit Mojave betreiben.

      Bei iCloud verstehe ich jetzt nicht ganz, wo das Problem ist. Das Ding synchronisiert Dateien über mehrere Geräte und lagert Dateien aus, wenn sie längere Zeit nicht genutzt werden. Das klappt bei mir seit Jahren problemlos, zeitweise mit 2 Macs und 3 iOS-Geräten.

      Einziges Problem war mal vor Monaten, als er ein 80 GB Package ausgelagert hatte und sie nur unter Schwierigkeiten wieder rausrücken wollte. Doof, aber letztlich war sie dann nach einem Tag wieder da.

      Insofern habe ich auch keinen besonderen Bedarf, da groß händisch dran zu drehen. Das einzige was ich mal für ein Projekt brauchte, war den Download aus der Shell aus anstoßen zu können. Da musste ich mir was eigenes schreiben.

      Das händische Auslagern brauchte ich privat nie, habe da jetzt aber auch ein Programm für gefunden, weil ich gerade an etwas arbeite, dass außerhalb der von Apple vorgesehenen Frameworks mit iCloud umgehen soll, da muss ich den „ausgelagert“-Zustand halt immer wieder schnell herstellen können. Ist aber auch kein Hexenwerk.

      • Vielleicht funktioniert das ja alles unter MacOS viel besser. Da ich beruflich Windows benutzen muss, bin ich leider in den Allerwertesten gekniffen. Paar Beispiele gefällig? iTunes hat sich nicht mehr upgedated, ist einfach hängen geblieben. Im Netz gesucht und deinstalliert, irgendwas in der Registry geändert, wieder installiert lief dann wieder. Aktuell will ich mit iCloud für Windows Outlook syncen. Hat auf einmal nicht mehr funktioniert, also haken bei Mail entfernt, Apply, App geschlossen dann wieder aufgemacht Haken wieder drangesetetzt und er will einen Outlook Setup for ICloud durchführen aber es passiert Nüscht er will 6 items downloaden und auch nach Stunden ist nichts passiert. Dazu kommt das iTunes von der Bedienung einfach nur Grütze ist. Zum Glück gibt es Documents, da kann ich auch Musik, Hörbücher, ppt, Bilder, Dokumente kopieren und es geht einfach wie man sich dies vorstellt.

        • Peter Brülls says:

          A h so, Windows. Ja, da habe ich nichts gutes gehört. Kriegt Apple wohl nicht hin, wenn die Entwickler nicht die macOS libs benutzen können. Hatte auch einmal was mit iPhoto cloud unter Windows gemacht, das war schon schräg und nervend genug. Bin weiß Gott kein Windows-Fan, aber für das Chaos dort ist nur Apple verantwortlich.

  2. Gut Entscheidung richtige Desktop-Apps zu entwickeln. Home, Aktien etc. waren ein furchtbarer Vorgeschmack auf Marzipan. Solche Apps wären das Ende von macOS als benutzbares Betriebssystem.

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