macOS 10.14 Mojave entfernt systemweite Logins für Twitter und Facebook
Apple hat sich vor ein paar Jahren einmal entschieden, seine Produkte zum Produkt zu machen und diese nicht mit Kundendaten querzufinanzieren. Das hat man mit iOS angefangen, zieht das aber mittlerweile durch mehr Produkte. Noch einmal stark wird dies mit macOS 10.14 Mojave angegangen. So wird man zum Beispiel nicht mehr über Social-Buttons getrackt werden können und auch ein Fingerprinting der Hardware soll Trackern erschwert werden, indem einfach falsche Systeminformationen ausgegeben werden, sich Macs so im Netz nicht mehr so einfach unterscheiden lassen.
Aber auch auf Systemebene wird es Änderungen geben. Konnte man bisher Logins für Facebook und Twitter hinterlegen, um beispielsweise direkt aus diversen Apps in diese Social Networks teilen zu können, wird dies mit der nächsten Version nicht mehr möglich sein. Irgendwie ein logischer Schritt, wenn man sich mal anschaut, wie Apple während der Präsentation gegen die Datensammeldienste geschossen hat.
Auf gleiche Weise ist Apple bereits bei iOS 11 vorgegangen, man kann entsprechende Accounts nicht mehr einfach im System hinterlegen. Möglich, dass es dadurch für den Nutzer zu Bequemlichkeitseinschränkungen kommt. Ist das bei Euch der Fall? Ein Rückschritt in Sachen Verzahnung oder ein Fortschritt in Sachen Datenschutz?
Hm, Apple scheint es wohl nicht so zu sehen, dass diejenigen die ihre Daten schützen wollen, doch den Rechner auslassen und eine Postkarte schicken sollen…
Es werden keine falschen Systeminformationen übermittelt sondern lediglich das Standardprofil, das soll Browser Fingerprinting verhindern.
Wieso hat denn da in der Vergangenheit niemand die fehlende Netzneutralität angekreidet?
Was hat das bitte mit Netzneutralität zu tun?
An dieser Stelle natürlich nicht in Form von Datenvolumen oder Internetgeschwindigkeit, sondern weil zwei Dienste bevorzugt behandelt, indem sie tiefer ins System integriert wurden und anderen Diensten diese Möglichkeit verwehrt blieb.
Vorinstallierte Fremd-Apps (zb. bei Android völlig normal) oder hier eben vereinfachter Zugriff auf diese Dienste in MacOS, haben so rein gar nix mit der Gleich-/Ungleichbehandlung des Datentransports bei einem Internet-Provider/Netzanbieter zu tun.
Sehr weise! Man ist mit der Zeit gegangen, hat gemerkt dass es Mist ist und baut es zurück. Alles ok, soweit! Hut ab Apple!
Sehr gut, diese ganzen Sharing APIs waren mir eh schon länger ein Dorn im Auge. Und wer es braucht, kann sich ja einfach nen Twitter Client nach installieren. Aber im Core-System hat das nix zu suchen.
LinkedIn, Yahoo, Aol., vimeo, flickr… müssten dann auch aus der Liste verschwinden, oder?
Die meisten sind weg. Yahoo, Google, Exchange und Aol bleiben.
Ich finde das sehr gut. Die genaze Sharinggeschichte sollte weg. Kann sich ja jeder einen Link anlegen..