Macht Apple das MacBook Pro zum Air?
Glaubt man der Gerüchteküche, dann wird Apple die MacBook Pro-Modelle einer Frischzellenkur unterziehen. Diese können in Richtung Ultrabook gehen. Heißt: leichter & ohne optisches Laufwerk – quasi ein großes MacBook Air. Was mich ein bisschen ratlos zurücklässt ist die Tatsache, dass man auf mechanische Festplatten verzichten könnte und stattdessen auf SSDs setzt. Nicht falsch verstehen – ich liebe meine SSD, aber große Kapazitäten kosten viel, viel Geld und es soll Menschen geben, die sich ein Book als Desktop Replacement kaufen und die Daten auch auf der Platte des Notebooks lagern wollen.
In Sachen Technik glaube ich, dass Apple bis zur Veröffentlichung der neuen Books von Intels Chipsatz Ivy Bridge warten wird. Dieser arbeitet unter anderem effizienter, will heißen: mehr Power und sparsamer in Sachen Strom. Wird spannend zu beobachten, was sich in Sachen Ultrabook vs. MacBook Air in Sachen Preis und Co so tut – im April / Mai werden wir sicherlich schlauer sein. Entweder wir sehen ein neues MacBook Air mit 11 und 13 Zoll – vielleicht aber auch eines mit 15 Zoll.
Ohne optisches Laufwerk geht gar nicht und eine große HDD ist mir tausendmal lieber wie eine schnelle aber kleine SSD.
Anders sind die Preise aber auch bald nicht mehr zu rechtfertigen!
Ich würde es aufgrund der fehlenden Aufrüstbarkeit bedauern. Möchte man sein MacBook Air länger als zwei Jahre nutzen, muss man von Anfang an die teure maximale Konfiguration kaufen – gerade für Speicher zahlt man bei Apple viel zu viel …
Ich befürchte aber auch, dass Apple auch bei MacBooks das Aufrüsten verhindern möchte – beim iMac kann man ja auch bloss den Arbeitsspeicher auswechseln. Für mich wird die Mac-Nutzung dadurch im Ergebnis noch teurer, denn späteres Aufrüsten ist jeweils die weniger kostenintensive Option.
Viele ältere Macs lassen sich beispielsweise durch Aufrüsten mit einer SSD und mehr Arbeitsspeicher weiterhin gut nutzen. Bei den «Air»-Modellen ist das gar nicht mehr und beim iMac nur noch teilweise möglich.
@Martin: ist bei den Ultrabooks ja auch so
„…die sich ein Book als Desktop Replacement…“ – das ist eben nicht der optimale Weg, wenn man NUR sowas ohne Möglichkeit hat, GRÖSSERES abzuspeichern… (lokal, nich iwo in der Cloud)
Für den Kunden wäre es eine Katastrophe da nicht jeder 2000 bis 3000 Euro übrig hat um sich ein sehr schnelles MacBook zu konfigurieren.
Überlegen wir doch mal was dann so ein 17 Zoll Bolide mit doppelter Grafikkarte und allem Pipa Po kosten könnte.
Selbst wenn man nur zu sagen wir mal booten und arbeiten eine 128 GB SSD benutzt und statt eines Optischen Laufwerks (was ich übrigens schon seit Jahren nicht mehr vermisse, da es ja gute externe Lösungen gibt) noch eine 500 GB als Daten Nuss einbaut ist man bestimm bei 2500 €.
Bisschen heftig fin det ihr nicht?
Da ist der Kauf eines iMacs viel wirtschaftlicher
Also man kann ein MacBook air auch aufrüsten: SSD ersetzen geht zumindest, RAM leider nicht. Und etwas anderes aufzurüsten hatte ich noch nie das Bedürfnis, kommt aber sicher auf den Anwendungsfall an. Ein Macbook Air ist sicherlich kein Desktop Ersatz, dafür fehlen schon die Schnittstellen. Insofern kann ich die Bedenken nachvollziehen, nehme aber an, dass Apple das auch weiß…
@caschy:
Das macht es nicht besser …
@Dimitris Bachmann:
Apple kommt damit durch – siehe iMac, siehe MacBook Air 11″ und 13″.
@Max:
Auf welches Macbook Air beziehst Du Dich? Keine mir bekannten MacBook Air-Modelle sehen eine Aufrüstung vor. Ja, man kann sie irgendwie öffnen, aber das ist bei jedem Gerät irgendwie möglich …
Mit dem Aufrüsten von Speicher bin ich auch zufrieden, sprich aus heutiger Sicht mehr RAM und mehr Festplatte/SSD.
Schnittstellen? Apple hasst die Dinger doch … aber ja, schnelle Schnittstellen vermisse ich bei meinem MacBook Air immer wieder.
@caschy
Ich glaube, dass es ein konsequenter Schritt auf SSD zu setzen und gleichzeitig optische Laufwerke nicht zu verbauen. Der Grund? Der Trend geht doch eindeutig Richtung Cloud. Ich nutze mein MBA auch als Dekstop Ersatz und habe leidlich 128 GB und komme damit bestens zu recht, weil ich mein ganzes Gedöns auslagere (iCloud, Dropbox,…). Jemand der z.B. Videos bearbeitet und viel Platz benötigt, der wird das mit Sicherheit nicht an einem MBA machen. Ich kenne wirklich niemanden der seine 500 GB Platte im Notebook annähernd voll kriegt.
Man kriegt ja auch in flache Ultrabooks ne HDD rein, wieso soltle das Apple nicht auch schaffen? Bei 15 bzw 17 Zoll geräten dürfte das kein Problem sein. Und sicherlich werden die Geräte nicht so flach wie die Airs sondern wie ein Ultrabook. Ein fehlendes Laufwerk wäre allerdings schade, dürfte aber zumindest bei den 17 Zoll Modellen auch machbar sein.
@Kermin: Ich, Ubuntu und Win7, beides zum Arbeiten.
@Martin: Mindestens das neueste Modell. Hersteller ist z.B. OWC und ja, man muss es aufschrauben. Zeig mir einen Laptop, wo man das nicht muss. 😉
also was ein ultrabook ausmacht ist eine etwas schwächere cpu mit integrierter grafik, dazu eine ssd und der verzicht auf ein optisches laufwerk.
beim neuen macbook wäre es schon etwas mutig das optische laufwerk wezulassen, aber ich glaube apple wird diesen weg gehen. auch der apple mini verzichtet ja nun seit der letzten aktualisierung auf eine laufwerk. ich persönlich nutze am imac mein laufwerk nur noch 2x im jahr.. es ist mittlerweile alles per internet und usb-stick oder ext. festplatte machbar.
was die festplatte angeht wird apple nicht komplett auf ssd setzen, sondern eine kleine ssd einbauen und dazu eine große hdd.
dazu eine leistungsfähige cpu und eine grafikkarte und schon hat man eine deutliche abgrenzung zum macbook air.
@HO: Ich gehe davon aus, dass Apple früher oder später vollständig auf integrierte optische Laufwerke verzichten wird. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich letztmals freiwillig ein optisches Laufwerk nutzte … bei anderen Herstellern kann man das Laufwerk wenigstens durch einen Akku oder eine zweite Festplatte ersetzen, was bei Apple nicht möglich ist.
Im Bezug auf SSD _und_ Festplatte wette ich dagegen!
Allein schon, weil Mac OS X damit bislang nicht umgehen kann und Apple in solchen Dingen noch nie bewandert war. Wenn schon Geld gespart werden soll, dann mit einer Hybrid-Festplatte. Aber das klingt auch nicht nach Apple …
@ martin
ob macos damit umgehen kann weiß ich nicht, ob das sollte per update doch möglich sein.
ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die komplett auf ssd setzen. unter 300gb brauchen doch gar nicht einbauen und es sollte auch eine 1tb option geben.. mit einer ssd nicht machbar bzw. viel zu teuer. bleibt also nur eine herkömmliche hdd… irgendwie von gestern. bei windows kisten wird jetzt auch schon teilweise auf eine kombi von ssd und hdd gesetzt, da müssen die doch mithalten.
Na, ums optische Laufwerk, da würd ICH mir ja keine Sorgen machen – gibt doch kleine externe. Um 40,- sogar in fröhlichen Farben von Samsung, gelb oder rot z.B.
Jau, endlich verschwindet dieser Altscheiß wie optisches Laufwerk (das letzte Mal genutzt… äh… im Notebook noch nie… am Desktop… bestimmt auch sechs, sieben Jahre her). Festplatte fürs Betriebssystem ist auch nur noch was für Leute, die Email für ein modernes Kommunikationsmittel halten. Die Airisierung wäre nur konsequent. Hoffentlich verschwindet dabei nicht die Variante mit mattem Display, die es ja bisher ab 15″ gibt.
Daten kann man doch problemlos auf eine kleine externe Festplatte auslagern.
Das mit dem optischen Laufwerk glaube ich auch – Apple hat ja auch als erster die Diskette rausgeworfen.
Die SSD könnte man mit ner externen Thunderbolt-HDD ergänzen.