Mac mini 2014: Kein RAM-Upgrade durch den Nutzer möglich

Schlechte Nachrichten für Menschen, die mit einem Mac mini liebäugeln, diesen aber nur erwerben würden, wenn sie selber gewisse Dinge aufrüsten könnten. So ist es beim neuen Mac mini nicht möglich, den Arbeitsspeicher aufzurüsten, weiterhin ist es aber möglich, die Festplatte auszutauschen.

Mac mini

Eine Tatsache, die sehr schade ist, denn so ist der Nutzer vielleicht gezwungen, von vornherein eine mit mehr RAM ausgestattete Version zu kaufen. In der Grundkonfiguration kostet der Mac mini 519 Euro und hat 4 GB Arbeitsspeicher. Möchte man 8 GB, dann zahlt man 100 Euro mehr, während 16 GB LPDDR3 SDRAM mit 1600 MHz den Mac mini gleich um irrwitzige 300 Euro teurer machen.

Menschen, denen 8 GB langen, sollten daher zur Ausgabe des Mac mini greifen, die 719 Euro kostet, hier sind 8 GB an Bord, aber auch eine 1 TB große Festplatte, die Intel Iris Grafik und der schnellere 2,6 GHz Dual-Core Intel Core i5. Anders sieht es übrigens beim iMac mit Retina-Display aus, dieser lässt sich durch den Nutzer erweitern, was für Menschen mit höheren RAM-Anforderungen deutlich günstiger ist, als über Apple zu beziehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Die Festplatte lässt sich auch nicht (ohne Verlust der Garantie) tauschen. Wegwerf-Schrott.

  2. DancingBallmer says:

    Tja, damit hat sich das Thema Apple für mich auch erledigt, leider. Ich hatte ja noch die Hoffnung der Preis wird ein bißchen fallen und man könnte dann das mittlere Modell selber bei Bedarf kostengünstig aufrüsten (mehr Arbeitsspeicher, normale SSD), aber so wird der Spaß einfach zu teuer und ich sehe nicht ein Apples Schritt sich die Upgrades vergolden zu lassen in irgendeiner Form zu unterstützen. Ehrlich gesagt habe ich dafür auch nicht das Geld. Die Sache mit dem Garantieverfall bei Austausch der Festplatte tut ihr ürbiges.

    Zum Thema wie oft man seinen Rechner/Notebook aufrüstet: Ich kaufe mir n der Regel nie die Topmodelle mit Vollaustattung, sondern die mittleren Modelle und rüste diese bei Bedarf dann auf. Das liegt einerseits an meinem immer knappen Budget, andererseits aber auch an den Wunsch meine Hardware (z.B. leise Festplatten) selber aussuchen zu können. Bei jedem meiner Notebooks habe ich bisher den Arbeitsspeicher und die Festplatte ausgetauscht und erweitert, da ich erst später das Geld und den Bedarf dafür hatte. Daneben habe ich auch schon Tastaturen, Akkus, Lüfter, Wlan-Module (von 11Mbps auf 54Mbps) oder CD-Laufwerke (von DVD-Laufwerk auf DVD-Brenner) ausgetauscht. Ich nutze in der Regel meine Notebooks sehr lange, Wartungsmöglichkeit und Aufrüstbarkeit sind für mich also sehr wichtig. Ich könnte ja bei manchen Hardwarekategorien verlötete oder verklebte Hardware teilweise verstehen, z.B. um bei sehr flachen Ultrabooks Platz zu sparen, aber bei einem Mac Mini oder Macbook Pro definitiv nicht – hier selbständig die Geräte warten zu können (Austausch defekter Hardware) oder zu erweitern gehört einfach zu einem professionellen Produkten dazu.

    Und zum Thema Ram-Speicher und Festplatten auszutauschen wäre nicht wichtig – gerade mehr Arbeitsspeicher und der Wechsel von Fesplatte auf SSD haben in den letzten Jahren für den normalen Anwender den größten Geschwindigkeitszuwachs gebrach, Die SSD schafft endlich den Durchbruch und die Speicherpreise sinken deutlich, hier später nicht aufrüsten zu können (bei den Macbooks) ist einfach nur traurig.

  3. @Micha
    In den letzten 5 Jahren 5x RAM erweitert, bei mir und Familie.

    „Ach ja – dann noch eine technische Sache – aufgelötet heist einfach auch -1x Fehlerquelle weniger“
    So ein Quatsch aber auch. Wieso sollte die Fehlerquelle wegfallen. RAM dessen Kontakte verlötet sind sind unzerstörbar?
    Es ist eine Fehlerquelle mehr, die nicht behoben werden kann. Geht der Speicher kaputt, kann man gleich das ganze Board wegschmeißen.

  4. Und dafür habe ich auf das Gerät fast ein Jahr gewartet. Ich wollte meinen Hacki durch einen „richtigen“ Apple ersetzen. Aber danke, ein Einsteiger-Modell mag ich nicht, da bau ich mir doch jetzt für die geplanten 1300 – 1500 Euro einen neuen Hacki mit 32 Gb Ram und I7 Quadro-CPU!

  5. @cubei
    Kontakte -> Riegelfehler mit Haarriss ectpp.
    @andere
    klar den Kaffee Cafe bei Brotbackshop um die Ecke als Massenware bekomme ich auch für 1,50 und bei StarBucks für ab 5€ – und so what. Ihr vergesst es ist nicht Standard Drasm sondern der wunderbare Low…… Ob das sein muss ?

  6. Apple will immer mehr „Fremdteile“ in seinen Geräten entfernen. Wie letztens das mit den Sim Karten, die sie loswerden wollen. Totaler Schwachsinn finde ich. Apple war ja immer schon sehr eigenbrödlerisch, was Anschlüsse angeht, aber sich so total abzukapseln kann nicht gut sein.

  7. Da bin ich über mmeinen Late 2012 froh hab gerade erst auf 8GB Ram aufgerüstet mit dem geht das ja nicht mehr.

  8. @Michi
    Kontakte -> kalte Lötstelle etcpp.
    Wenn du das wirklich für den Grund hält, arbeitest du bei Apple oder du bist ein Fanboy auf einem ganz neuen Level. Also herzlichen Glückwunsch (zum Erreichen des neuen Levels oder zum Job bei Apple).

    Wie oft hast du du denn schon bei Problemen der Steckverbindung beim Mac Mini gehört, oder allgemein bei Computern. Und ich mein jetzt bei einem fertig (hoffentlich getestet) ausgelieferten Produkt und nicht wo ein Laie im Nachhinein beim Upgrade rumgefuscht hat.
    Und wie oft ist mal ein RAM Riegel defekt? Sicherlich häufiger. Und weißt du was man dann macht? Man nimmt die Riegel aus dem Dual Channel und testet sie einzeln. Dann weiß man ob es am RAM liegt und auch gleich an welchem Modul und kann es ersetzen.
    Was machst du bei deinem Computer mit gelöteten RAM nach der Garantie wenn es beim Einschalten nur noch piept? => Wegschmeißen. Ja, wirklich ganz toll.

  9. @Micha
    Toller Vergleich mit Starbucks, die kochen nämlich auch mit Massenware 😛
    Apple hat sicherlich auch nicht das Rad neu erfunden und eigenen Ram entwurfen, sondern greift einfach auf die Angebote von Samsung,Hynic, Crucial und Co zurück!
    Kontaktprobleme dieser Art sind auch relativ selten, häufiger sind wohl defekte Chips oder Lötstellen daran schuld, wenn mal wieder etwas nicht funktioniert, wovon auch Apple nicht verschont bleiben wird!
    Der Unterschied ist nur, dass man nun den ganzen Computer in die Tonne werfen kann. Klasse gemacht Apple.
    Das Verlöten wäre aber auch nicht so tragisch, wenn die Preise einigermaßen human wären 8Gb Standard, 16Gb für 100€, denn wie oft rüstet man nun eigentlich auf? In der Regel kann man immer direkt den Vollausbau wählen, da die Speicherpreise einige Zeit nach Markteinführung recht stabil im Preis sind. Ich hoffe Apple wird das später deutlich an den Verkaufszahlen zu spüren bekommen!

  10. DancingBallmer says:

    Natürlich kauft Apple den Speicher extern ein. Beispiel SSD, da benutzt man teilweise auch langsamen Sandisk-Speicher, was die ganze PCIe-SSD-Sache bei den Macbooks oder jetzt dem Mini so lächerlich macht. Teure und schnelle eigene Schnittstelle, aber dann billigen und langsamen Speicher einkaufen von SanDisk und Toshiba, so dass die Geschwindigkeit niedriger ausfällt als bei den alten Modellen mit normaler SSD-Technik.
    Man hätte auch die normalen M.2-SSDs nutzen können, die auch über PCI-e direkt auf den Bus zugreifen und dadurch schneller als ihre Sata-Pendants sind. Auch der Arbeitsspeicher wird festgelötet nicht schneller.

    Nein, Apple geht es hier nicht um Performance oder bessere Technik, man soll eben selber nicht mehr an den Geräten werkeln und sich lieber früher neue Geräte kaufen. Da passt es dann auch, dass die Einsteigermodelle in den Saturn- und Mediamarkt-Katalogen ohne Hardwareangaben beworben wird – hauptsache es ist Apple und der Preis niedrig. Ach übrigens, den Mac Mini Server hat man jetzt auch eingestellt. Das Thema kostengünstiger Server für iOS-App-Entwicklung hat sich damit auch erledigt. Ob der Schachzug so schlau war, ich betweifle es.

  11. @DancingBallmer
    ‚Auch der Arbeitsspeicher wird festgelötet nicht schneller.‘
    Unter Umständen schon, festgelötet ist er üblicherweise mit kürzeren Leiterbahnen an der CPU angebunden. Der Unterschied ist hier allerdings (anders als bei Grafikkarten) marginal.

  12. DancingBallmer says:

    @shx
    Theoretisch mag das vielleicht sein, praktisch macht es heute kaum noch aus ob der Speicher mit CL9 oder CL11 daherkommt, ob normaler, asynchroner oder überhaupt kein Dual-Channel genutzt wird. Da redet man im Idealfall von ein paar Prozentpunkten Unterschied im einstelligen Bereich. Wenn schon solch grundlegenden Sachen nur noch einen minimalen Unterschied ausmachen, dann sprechen wir bei festgelötetem Speicher vielleicht von einem Unterschied, der teilweise im Meßtoleranzberich liegt.

    Apple hat durch das Löten und Kleben andere Vorteile – günstigere Produktion, Upgrade werden eher gekauft, frühere Neukäufe, dünnere ultraportable Geräte (wobei da andere Hersteller es auch noch ohne viel Kleber und Löten schaffen).

  13. @shx
    Das ist eine getaktete Verbindung. Was genau soll da eine kürzere Leiterbahn bringen?
    Ich habe nichts davon gehört, dass Apple den Speicher übertaktet?
    Falls die Verbindung überhaupt kürzer ist, schließlich kann der RAM auch mit ganz langen Leiterbahnen auf der anderen Seite des Boards festgelötet werden.

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