Luna: Amazons neuer Cloud Gaming Service

Cloud Gaming, das muss ich unseren Lesern sicherlich nicht mehr großartig erklären. In der „Cloud“, also auf einem fremden Server im Netz, läuft ein Spiel, welches ihr daheim spielen könnt, ihr braucht dafür keinen starken PC, sondern seht im besten Fall mit kaum einer Verzögerung das Bild. Bietet Microsoft an – oder auch Google mit dem Produkt Stadia. In den USA startet nun Amazon mit Luna. Zugreifen kann man erst einmal nur auf Einladung. Amazon sagt, mit Luna und dem unglaublichen Umfang und der Leistungsfähigkeit der Amazon Web Services (AWS) ist es einfach, qualitativ hochwertige, fesselnde Spiele – um 100 zum Start – zu streamen. Logo – mit der Anbindung an Twitch, denn das gehört ja auch zu Amazon. Spiele aus der Cloud streamen und dieses gleich mit der Community teilen.

Spieler können Luna-Spiele auf ihren Lieblingsgeräten ohne langwierige Downloads oder Updates, teure Hardware oder komplizierte Konfiguration genießen. Sie können sogar auf einem Bildschirm mit dem Spielen beginnen und auf einem anderen nahtlos weiterspielen. Bei der Markteinführung wird Luna auf Fire TV, PC und Mac sowie auf Web-Apps für iPhone und iPad verfügbar sein, Android wird demnächst folgen. Auch einen separaten Controller für 50 Dollar bietet man an. Das Plus-Abo liegt bei 6 Dollar pro Monat zum Start – dafür gibt es dann für ausgewählte Titel 4K bei 60fps. In der Vorstellung kündigte man an, dass auch man zahlreiche Ubisoft-Titel anbieten könne. Da darf man gespannt hinschauen, was da passiert. Und ob da überhaupt was passiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. jedenfalls besser durch dacht als stadia

    • Wie machst du das bei der geringen Menge an Information zu Luna fest? Bzw. was stört dich an Stadia.

      • Es ist günstiger und es gibt jetzt schonmehr spiele

        • Von den 100 sind gerade mal eine Handvoll echte „Kracher“, und die sind auch noch, sagen
          wir mal, zeitlich „gut abgehangen“. Deswegen kann man gegen Zuzahlung sogenannte Channels
          abonnieren, zB von Ubisoft, wo man dann aus deren Spielekatalog etwas geboten bekommt.
          Damit wäre dann auch das Preisargument hinfällig.
          Allerdings: Stadia oder Geforce Now ist nicht der Konkurrent, sondern der GamePass von MS..

      • Stadia Die hohen Preise, kaum Bewegung in der Preisgestaltung der Spiele auch nach Monaten, hier kannst du z.B einem ubisoft Channel buchen usw. also Luna unterscheidet sich gewaltig und geht eher in Richtung gamepass
        https://blog.aboutamazon.com/devices/amazon-devices-services-live-blog-september-2020

    • Warum?

      • Ohje. Tab gestern geladen, heute auf den einzigen einsamen Kommentar geantwortet … und direkt nach dem abschicken hab ich bemerkt, dass sich schon ein riesen Gespräch entwickelt hat. Ich hatte nur die Seite nicht neu geladen.

        Da trink ich jetzt besser zuerst mal meinen Kaffee fertig. 😀

  2. Ubisoft hat doch nen Deal mit Stadia Würd mich dann auch nicht wundern wenn die Games von Ubisoft ebenfalls beim Gamepass und PS Now verfügbar werden.

    • Ach Ubisoft macht nen Deal mit allem und jeden. Die sind aktuell nun auch nicht soooo gut aufgestellt und bei allem was sie sonst noch um die Ohren haben, werden die sich nicht exklusiv an Stadia binden.

  3. IOS per WebApp – sehr geil. Da bin ich ja mal gespannt.

  4. Und da wundert sich noch jemand, warum Microsoft gerade auf Einkaufstour ist? Die haben noch einiges vor, wie es scheint.

    • das glaube ich auch, das die gesamte Gaming Industrie in den nächsten 2 Jahren sich Grundlegend ändern wird, glaube das Amazon das Thema ernster nimmt als Google und ich glaube das die Grossen Publisher (EA, Take Two, Ubisoft usw ) fallen werden, dem ist sich auch Microsoft bewusst und kauft jetzt ein. Sony kann dabei auf der Strecke bleiben weil sie gar nicht die Finanziellen Mittel haben wie Amazon, Google, Microsoft oder die chinesischen Schwergewichte

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